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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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ihm ein weiteres Geschoß einschlug. Ellroy riß seine Mooli MDK empor.
    Er drückte ab.
    Der Riese wurde an der Brust getroffen, taumelte nach hinten. Offensichtlich trug er eine Splitterweste, die den Standardprojektilen der Mooli MDK standzuhalten vermochte. Er wankte.
    Der Treffer mußte auf ihn eine ähnliche Wirkung haben wie ein Tritt.
    Ellroy feuerte noch einmal.
    Diesmal traf er den Kopf.
    Der Riese sank zu Boden. Ein zweiter Mann zeigte sich an der Tür.
    Ellroy traf ihn noch bevor er seine Waffe abzufeuern vermochte.
    Der Bewaffnete taumelte den Korridor entlang.
    Ellroy war im Nu auf den Beinen.
    Er hetzte hinter ihm her.
    Ein ziemlich schlecht gezielter Schuß pfiff an ihm vorbei.
    Ellroy schoß ebenfalls und erwischte den Mann bevor er hinter einer Korridorbiegung verschwinden konnte. Mit einem dumpfen Geräusch schlug der Kerl zu Boden.
    Ellroy atmete tief durch. Die beiden mußten hier in der Nähe auf ihn gewartet haben.
    Erst hatten sie Dan Laguna ausgequetscht und dann einfach abgewartet bis Ellroy zum vereinbarten Zeitpunkt aufgetaucht war.
    Ellroy untersuchte die beiden Toten.
    Es waren keinerlei persönliche Kennzeichen festzustellen. Keine Papiere, keine ID-Karten, keine Code-Streifen zur Datenabtastung und da Ellroy im Augenblick kein Polizeilabor zur Verfügung stand, vermochte er auch nicht über die Herkunft von Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen in Erfahrung bringen, was ihn anderenfalls vielleicht weitergebracht hätte.
    Etwas aber fiel ihm auf.
    Beide Männer trugen Handschuhe, doch bei einem war der Ärmel des Kampfanzugs etwas hochgerutscht, sodaß eine freie Stelle zwischen Handschuh und Anzug blieb.
    Ellroy sah die Haut des Mannes. Sie war bläulich verfärbt. Ellroy kniete nieder, öffnete den Verschluß des Ärmels und schob ihn noch etwas hinauf, um sich das Ganze genauer anzusehen.
    Das Ganze sieht aus wie ein Ausschlag oder eine Zellwucherung, ging es dem DEFENCE-Agenten durch den Kopf.
     
    ***
     
    Der Schutzschild von Rom-4 schimmerte bläulich. Wie eine Käseglocke wölbte er sich sowohl über die Stadt als auch über den Baikalsee, der den größten Schatz enthielt, den das Eurasische Commonwealth besaß: Süßwasser.
    Bis zu tausend Metern war dieser See tief und sein Wasser wurde von den großen Wasserkonzernen des Commonwealth in alle Welt exportiert, vor allen Dingen aber in das benachbarte China, der Führungsmacht des Pan-Pazifischen Blocks.
    Juri Matasow tat auf der Projektorstation A seinen Dienst, die im Nordwesten von Rom-4 gelegen war. Er gehörte zu den Spezialeinheiten, die für die Sicherheit der Projektorstation zuständig waren. Matasow hatte den Rang eines Leutnants.
    Ihm unterstand die gesamte Einheit, die die Projektorstation A zu sichern hatte. Es herrschte beinahe ständige Alarmbereitschaft.
    Die Unruhen, die innerhalb der Stadt ausgebrochen waren, hatten sämtliche Einheiten von Polizei und Militär rund um die neue Hauptstadt alarmiert.
    Es herrschte eine gereizte Stimmung. Die Personenkontrollen waren zwar ausgesprochen scharf, dennoch schien es immer wieder subversiven Elementen zu gelingen, in die Stadt unter der Energiekuppel vorzudringen.
    Matasow setzte sich in einen Schalensessel und schlug die Beine übereinander, während er die Kontrollschirme beobachtete, die einen Rundumblick gestatteten.
    Der Anblick hatte etwas Groteskes an sich. Außerhalb der eigentlichen Kuppelzone herrschte noch immer Winter. Es lag Schnee, während innerhalb des bläulich schimmernden Schirms der Frühling längst eingesetzt hatte.
    Rom-4 war wie eine Oase, eine Oase des Wohlstands und der Macht.
    Hier konzentrierten sich inzwischen sämtliche Spitzen von Verwaltung, Militär und Wirtschaft im Commonwealth. Ein Prozeß, der schon einige Jahre lang angehalten hatte und sich noch weiter verstärkte.
    Matasow führte den Becher mit heißem Tee zum Mund. Automatentee, nicht das, was man eine traditionelle russische Zubereitung hätte nennen können.
    Ein Dutzend Offiziere tat im Leitstand Dienst. Dazu kamen noch einige Mannschaftsgrade. Dieser Leitstand war so etwas wie ein Kommunikationsknotenpunkt, von dem aus die Einsatzkräfte koordiniert wurden.
    Die eigentliche Wartung und Überwachung der Projektorstationen war in den Händen eines Teams von Spezialisten für Hochenergietechnik, die über eine eigene Zentrale verfügten.
    Das Gesicht von Doktor Ivo Schmitz erschien auf einem der Nebenbildschirme. Er war der wissenschaftliche Leiter dieser

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