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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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einer Decke gesteckt zu haben. Er duckte sich.
    Die Maskierten trugen Pistolen vom Typ Zhao 700. Ein leistungsfähiges chinesisches Produkt, das sich auch mit Explosivgeschossen oder Betäubungsprojektilen bestücken ließ.
    „Aussteigen!“ verlangte der erste der Maskierten. Er riß Ondar am Arm. Doretti und Santana wurden von der anderen Tür aus ins Freie gezogen.
    Ein Wagen hupte.
    Es handelte ich um einen völlig überladenen Van, der offenbar eins der an dieser Straße gelegenen Geschäfte beliefern sollte.
    Der Maskierte in Ondars Nähe blickte kurz zur Seite.
    Ondar nutzte den Moment der Unaufmerksamkeit.
    Seine Ultra-Force-Reflexe liefen nahezu automatisch ab. Das Ergebnis jahrelanger Konditionierung mit ein bißchen Nachhilfe durch die Wirkung der Implantate, die man Peer Ondar seinerzeit eingesetzt hatte.
    Der ehemalige Ultra-Force-Kämpfer vollführte eine Drehung, stach seinem Gegner mit den Fingern in die Augen, die von dessen Sturmhaube freigelassen wurden.
    Ondar riß ihm die Waffe aus der Hand und versetzte ihm einen wuchtigen Tritt.
    Der Kerl taumelte zu Boden.
    Ondar wirbelte herum, zielte und feuerte dem Kerl, der Santana gerade in Gewahrsam hatte, in die Schläfe. Der Maskierte hatte seine Waffe bereits auf Ondar gerichtet. Der Schuß löste sich noch, ging aber ins Leere.
    Moss Doretti setzte seinen Gegner mit einem Drehgriff außer Gefecht und hielt ihn wie einen Schutzschild vor sich.
    Einer der Angreifer feuerte.
    Die Kugeln wurden durch die Kevlar-Weste aufgehalten. die der Maskierte in Dorettis Schraubstockgriff trug. Doretti bog dessen Handgelenk herum, so daß sich die Waffe löste. Doretti riß sie empor und feuerte.
    Chaos entstand.
    Der Taxi Driver ließ das Hover-Taxi ziemlich rücksichtslos voranschnellen. Schreiend stoben Menschen auseinander, drückten sich gegenseitig zur Seite.
    Doretti und Santana hatten sich ebenso wie Ondar jeweils eine Waffe von ihren Gegnern genommen.
    „Dort hin!“ schrie Ondar und deutete auf das Teppichgeschäft mit der in erhabenem Blau leuchtenden Fassade.
    Die anderen ließen sich das nicht zweimal sagen.
    Sie rannten los.
    Schüsse peitschen von irgendwoher.
    Ihr Ursprung war in dem Tumult nicht zu erkennen.
    Doretti erreichte zuerst das kunstvoll verzierte Portal des Teppichgeschäfts.
    Ondar und Santana folgten wenig später.
    „Verdammt, man scheint uns hier bereits erwartet zu haben“, knurrte Santana grimmig.
    „Fragt sich nur, ob unser FAIS-Verbindungsmann hier in Bagdad mit den Schweinehunden unter einer Decke steckt und uns ans Messer liefern sollte!“ knurrte Ondar grimmig.
    Graham Williamson hieß der Mann.
    Er war seit langen Jahren Agent des FAUIS in Bagdad, war offiziell Angehöriger der FSA-Botschaft in Bagdad, hatte aber in erster Linie Aufgaben, die mit Diplomatie nun wirklich nicht das Geringste zu tun hatten.
    Williamson hatte die Zimmer im LISTIGEN SADDAM für sie besorgt.
    Seine Aufgabe war es auch gewesen, für Waffen und Ausrüstung zu sorgen und eventuell sogar offizielle Stellen im Kalifat zu schmieren, um den DEFENCE-Agenten den Zugang zur verbotenen Zone zu ermöglichen.
    Nicht mit einem herkömmlichen Geländewagen, Reisebus oder einem anderen altertümlichen Räderfahrzeug, wie es jene Wahnsinnigen probiert hatten, die unbedingt ihrem Messias in die Strahlenwüste hatten folgen müssen.
    Der FAIS unterhielt überall auf der Welt Materialdepots für seine Agenten.
    Williamson hatte zugesagt, einen gepanzerten und gegen Strahlung geschützten Spezial Hovercar der Kalifats-Armee besorgen zu können.
    Die Wahrscheinlichkeit war jedoch recht groß, daß er schlicht die Seiten gewechselt hatte.
    Er schien auch ein Teil der geradezu unheimlichen Gegenmacht zu bilden, die die INEX inzwischen auf der Erde zu mobilisieren vermochten und an deren Spitze Klon-Agenten in entscheidenden, machtvollen Positionen standen.
    Gar nicht auszudenken, was geschah, wenn die außerirdischen Invasoren ihre Schwierigkeiten in Bezug auf Lebensdauer und zelluläre Stabilität der Menschen-Klone erst einmal gelöst hatten…
    Ondar schauderte allein schon bei dem Gedanken.
    Er atmete tief durch, überprüfte die Ladung seiner Waffe und ließ den Blick über die in Panik und Chaos geratene Menge schweifen.
    Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, als er einen der Maskierten zwischen all den Leuten entdeckte.
    Und noch einen.
    „Sie folgen uns!“ knurrte Ondar grimmig.
    Ein Schuß pfiff wie zur Bestätigung dicht an ihm vorbei und

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