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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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vorlägen, wer hinter dem Anschlag steckt, aber es dürften nur wenige Mächte zu einem derart massiven Schlag in der Lage sein."
    "Zunächst tippten wir auf den Geheimdienst des Pan-Pazifischen Blocks. Die außenpolitischen Gegensätze zwischen uns und den Chinesen sind ja nicht zu übersehen."
    "Ich nehme an, Sie haben Leute vor Ort", stellte Sheehy fest.
    Durrell nickte. "Das gesamte Gebiet von Hidden Place ist weiträumig abgesperrt und unsere Spezialisten sind dabei, dort jeden Krümel genau zu untersuchen. Es wurden Reste der verwendeten Lenkwaffen sichergestellt. Diese Waffen stammen höchstwahrscheinlich aus dem Eurasischen Commonwealth."
    "Aber das ergibt dich keinen Sinn!" entfuhr es Stryker. "Ich kann mir nicht vorstellen, daß das Commonwealth zu derart drastischen Maßnahmen uns gegenüber greifen würde. Zumal es dann auch mit Konsequenzen unsererseits für den Fall rechnen müßte, daß das herauskommt."
    "So sind nun mal die Fakten", erwiderte Durrell kühl.
    "Ein Beweis ist das Auffinden von Commonwealth-Technologie noch keineswegs", warf Oberst Sheehy ein. "Schließlich könnten PPB-Agenten diese bewußt verwendet haben, um uns auf eine falsche Spur zu bringen. Schließlich sind nahezu sämtliche Errungenschaften der Commonwealth- Waffentechnologie käuflich zu erwerben. Vorausgesetzt, man hat genug Geld."
    Durrell schluckte.
    "Wie Sie sicher wissen, läuft der Großteil des illegalen Waffenhandels mit Commonwealth-Technologie über das Gebiet von Wladiwostok."
    "Ja", murmelte Stryker.
    Wladiwostok war eine ähnlich gesetzlose Enklave wie das Amazonasgebiet.
    "Da wir immer auf dem Laufenden sein wollen, was diese Exporte angeht, haben in der Vergangenheit mit Hilfe erheblicher Finanzaufwendungen sehr gute Kontakte in Wladiwostok geknüpft."
    Stryker verzog das Gesicht.
    "Mit anderen Worten, der Großteil der dortigen Gangster steht auf der Informantengehaltsliste des FAIS!"
    "Das wäre etwas übertrieben, aber wir bekommen das Wichtigste mit! Und ein Export von Lenkwaffen, die in der Lage sind, eine derart gesicherte Anlage wie Hidden Place 12 zu zerstören, wäre uns garantiert nicht entgangen."
    Stryker war es in diesem Moment erst einmal gleichgültig, wer da nun gegen die Free States of America zu Felde zog. Ob es sich um verdeckte Operationen des Commonwealth oder des Pan-Pazifischen Blocks handelte. Die zahllosen afrikanischen Despoten kamen als Initiatoren eines derartigen Angriffs kaum in Frage. Schon aus finanziellen Gründen.
    "Sie wissen wirklich nichts über das Schicksal unserer Leute?"
    "Lassen Sie dem FAIS genetische Vergleichsproben ihrer Leute zukommen, dann wissen unsere Leute ziemlich schnell ob unter den wenigen sterblichen Überresten, die man noch bergen kann, auch Material von Ihren Jungs zu finden ist."
    "Danke."
    Strykers Mund wurde zu einem dünnen Strich.
    Material von Ihren Jungs, hat Durrell gesagt, hallte es in den Gedanken des Generals wieder. Eine andere Bezeichnung für Leichenteile. Stryker konnte nicht verhehlen, daß ihm diese zynische Ausdrucksweise nicht gefiel. Und die gefühllose Gesinnung, die offenbar dahinter stand schon gar nicht. Auch bei aller vorauszusetzender Härte nicht, die das Geschäft der Geheimdienste so mit sich brachte.
    "Realistisch betrachtet hatten Ihre Leute so gut wie keine Überlebenschance", mischte sich jetzt der ebenfalls anwesende Pablo Montalbán ein. Der Koordinator für verdeckte Operationen zuckte die Achseln. "Ich weiß, daß Sie das hart trifft, Stryker - zumal Ihr DEFENCE-Team ja immer noch im Aufbau begriffen ist und wirkliche Spitzenkräfte ziemlich rar sind, wie wir selber wissen."
    "Ihr Mitgefühl ist wirklich rührend", brummte Stryker zwischen den Zähnen hindurch.
    "Ich empfehle Ihnen, so schnell wie möglich Ersatzleute ins Amazonas-Gebiet zu schicken, die die Mission, die Sie da laufen haben, vielleicht noch retten können."
    "Wie ist es möglich, daß die unbekannten Gegner offenbar die Position von Hidden Place 12 so exakt kannten, daß sie die Station auf einen Schlag auszuschalten vermochten?" erkundigte sich Oberst Sheehy. "Soweit mir bekannt ist, sind die Hidden Place-Stationen nach einem Dezentralitäts-Prinzip gebaut, das den Totalausfall der gesamten Anlage so gut wie verhindert."
    "Sie haben recht", gestand Montalbán zu.
    "Und wie erklären Sie sich dann die Geschehnisse?"
    Montalbán wechselte einen Blick mit Durrell. Dieser schüttelte kaum merklich den Kopf.
    "Raus mit der Sprache. Das Versteckspiel

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