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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Hypothese der Wahrheit entsprach nicht absehbar. Du mußt zugeben, daß alles für diese Möglichkeit spricht. Und gegenwärtig versucht der PPB möglicherweise in Eurasien die Macht durch ein Klon-Imitat des Regenten zu übernehmen...
    Kalte Schauder liefen Stryker bei diesen Gedanken über den Rücken.
    Der Fall Ricarda Deveraux beweist, daß unser Gegner längst auch bei uns aktiv ist! durchzuckte es ihn siedend heiß. In wie weit mögen sie ihre Ziele schon erreicht haben?
    Ein Summton ertönte und riß Stryker aus seinen Gedanken.
    Ein Bildschirm wurde automatisch aktiviert.
    Ein Mann in dunkelblauer Kombination war darauf bis zum Bauchnabel zu sehen. Das Haar war kurzgeschoren und rotblond. Name und Dienstrang waren am Revers der Kombination aufgedruckt. Er hieß Jay Donaldson und hatte den Rang eines Oberstleutnants. Seit einem Monat war Donaldson dem Kommandostab von DEFENCE zugeordnet.
    "Tut mir leid, aber ich habe Ihnen eine weitere Hiobsbotschaft zu überbringen, General."
    "Schießen Sie schon los, Donaldson!" knurrte der Leiter des Krisenstabes.
    "Es geht um die FAIS-Agenten in den Pyrenäen!"
    "Was ist mit ihnen?"
    "Wir haben den Kontakt verloren. Satellitenbilder weisen auf ein Gefecht hin. Der Hoverlaster, mit dem sie unterwegs waren, ist vollständig zerstört worden."
    Durrell mischte sich ein. "Was ist mit der Fracht, die sie transportierten?"
     
     
    *
     
     
    "Sie sind mir ein paar Erklärungen schuldig", meinte Peer Ondar.
    Ricarda zischte eine Antwort.
    "Schweigen Sie! Ihnen muß doch klar sein, daß die Drohnen auch über akustische Sensoren verfügen, die empfindlich genug sind, um..."
    "Um uns hier noch aufzuspüren? Das glaube ich kaum."
    Sie legten den bewußtlosen Ellroy auf den Boden und atmeten tief durch.
    Ondar blickte den langen, dunklen Korridor zurück.
    "Ist Ihr Kommunikator abgeschaltet?" fragte Ricarda.
    "Ja. Für wen halten Sie mich?"
    Auch ein Kommunikator konnte angepeilt werden und dem Gegner eventuell verraten, daß den Absturz des Schwebers doch jemand überlebt hatte.
    Ricarda griff an eine Brosche, die sich links oberhalb der Brust an ihrer Kombination befand. Eine Projektion wurde aktiviert, die als dreidimensionale Darstellung in den Raum hineinwuchs.
    Ondar kniff die Augen zusammen, versuchte konkrete Formen zu erkennen. Aber das schien unmöglich zu sein. Lediglich eine chaotisch wirkende Ansammlung von Symbolen und geometrischen Formen war erkennbar. Hier und da blinkte etwas auf.
    Wie Schriftzeichen, überlegte der DEFENCE-Agent.
    Die Projektion verschwand wieder.
    "So ein technisches Spielzeug habe ich noch nirgends gesehen", erklärte Ondar.
    Ricarda wandte sich ihm zu.
    "Es sind keine Drohnen in der Nähe."
    "Beruhigt mich ungemein. Wie sicher ist denn Ihre Ortung? Basiert sie auf Satellitendaten?"
    "Ja."
    Trontra klopfte mit den Fingerknöcheln gegen die steinerne Wand des Korridors.
    "Wundert mich, daß Sie durch dieses Gestein hindurch Kontakt bekommen."
    "Ich kann mir kaum vorstellen, daß Sie in der Situation, in der wir uns jetzt befinden, ernsthaft in erster Linie an technischen Details interessiert sind, Ondar."
    Sie weicht jeder konkreten Frage aus, wurde es Ondar klar. Er hatte das unbestimmte Gefühl, daß hier etwas nicht stimmte.
    Irgendetwas mußte er übersehen oder nicht richtig bewertet haben. In Ondars Hirn arbeitete es.
    Ricarda sagte: "Sie können jetzt ruhig Krach machen, so viel Sie wollen. Der Gegner wird Sie nicht hören!"
    "Die meisten Drohnen sind doch darauf ausgerichtet, auch ausgeklügelte Ortungssysteme auszutricksen. Wie können Sie in diesem Fall so sicher sein? Ihr kleines Spielzeug da an Ihrer Brust mag zwar der letzte Schrei der Technik sein, aber..."
    Ricarda beachtete ihn nicht weiter.
    Sie beugte sich über Ondar, untersuchte ihn flüchtig.
    "Er wird bald wieder zu sich kommen", war sie zuversichtlich. "Ich habe ihm nur eine kleine Dosis verpaßt."
    "Und was fangen wir jetzt hier an, außer Däumchen zu drehen?"
    Ihre Erwiderung klang etwas gereizt.
    "Freuen Sie sich darüber, noch am Leben zu sein, Ondar!"
    Einige Augenblicke lang herrschte Schweigen. Ondar hatte den Eindruck, daß Ricarda Deveraux auf irgendetwas wartete. Innere Unruhe schien sie zu erfüllen.
    "Haben Sie eine Ahnung, wer uns angegriffen hat?"
    "Die Chinesen, wer sonst. Agenten des Pan-Pazifischen Blocks. Wahrscheinlich benutzten sie eine mobile Bodenrampe, die gut getarnt in einem Hover-Container untergebracht wurde. Ein Einsatz von einem Flugzeug aus

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