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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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kurze Pause des Schweigens folgte. McCauly wechselte einen kurzen Blick mit der FAIS-Agentin. Eine Art stillschweigendes Einverständnis schien zwischen beiden zu herrschen.
    Schließlich sagte McCauly: "Folgen Sie mir."
    Er drehte sich herum und ging den Korridor in jene Richtung entlang, aus der er gekommen war.
    "Dies ist ein Gebäude, daß die INEX errichtet haben, nicht wahr?" fragte Ellroy.
    "Ja", sagte McCauly.
    "Welchem Zweck diente es?"
    "Es war ein Tor, um den Abgrund der Dimensionen zu überwinden."
    "Sie haben herausgefunden, wie dieses Tor in Betrieb zu nehmen ist?"
    McCauly zögerte. Er hielt kurz an und nickte schließlich.
    "Ja."
    "In New Washington denkt man, Sie wären entführt worden."
    "So?"
    "Ihre Assistentin hat eine Nachricht abschicken können, die nicht anders zu verstehen war."
    "Mag sein."
    "Wo ist sie?"
    "Lisa Damiano? Außer mir ist sie die einzige im Team, die überlebt hat."
    "Wer hat Sie überfallen? Ihr Team wurde von Söldnern geschützt und..."
    "Hören Sie, Mister..."
    "Ellroy."
    "...man wird Ihnen zu gegebener Zeit alles erklären." Ein mattes Lächeln bildete sich jetzt um die Mundwinkel des Wissenschaftlers herum. "Zuvor sollten Sie sich eine Entdeckung ansehen, die ich hier gemacht habe."
    Ellroy faßte McCauly bei den Schultern. "Nein", beharrte er. "Ich will zuerst ein paar Antworten. DEFENCE hat zwei Agenten hier her geschickt, die umgebracht wurden. Ihr Auftrag war, Sie zu retten. Da könnten Sie so etwas auskunftsfreudiger sein."
    "Ich bin für den Tod dieser Agenten nicht verantwortlich", erwiderte McCauly kühl. "Das waren die Agenten des PPB, die hier überall herumschwirren. Offenbar sind die Syndikate von ihnen nach Strich und Faden unterwandert worden."
    Ondar mischte sich ein und knurrte: "Machen Sie es sich nicht ein bißchen zu leicht, Professor?"
    McCauly blieb erstaunlich gelassen. Er fixierte Ondar mit seinen ruhigen Augen. Schließlich sagte der Wissenschaftler: "Ihr Partner Ellroy war schon einmal auf der anderen Seite eines Dimensionstores, das unsere Erde mit einer Welt der INEX verband..."
    "Woher wissen Sie das?" entfuhr es Ellroy.
    Es gab nur eine Handvoll Personen, die darin eingeweiht waren. Allesamt Geheimnisträger der Stufe Eins. Außer der Kommandoebene von DEFENCE wohl nur noch Regierungsmitglieder und Professor Auburn, den Ellroy damals aus Basis Alpha befreit hatte. Eigentlich schwer vorstellbar, daß jemand in diesem eng begrenzten Personenkreis leichtfertig oder bewusst Geheimnisse verraten hatte. Geheimnisse, deren Veröffentlichung ungeahnte Folgen haben konnte.
    Offenbar gab es noch andere Kanäle, um an derartige Informationen heranzukommen.
    Ellroy gefiel das nicht.
    Er wandte sich an Ricarda Deveraux.
    "Sie stecken da mit drin!" stellte er fest.
    "Die Wahrheit ist, daß Sie hier her gelockt wurden, Mort", sagte sie ruhig.
    "Aus welchem Grund?"
    "Der Professor erwähnte ihn gerade. Sie haben bereits einmal ein Tor benutzt, wie es auch hier, im sogenannten HAUS DER GÖTTER existiert. Nur, daß das Tor, das sich in diesem Bauwerk befindet, nicht von Menschenhand erschaffen wurde..."
    "...und weitaus perfekter ist, als das, was Sie durchschritten haben, Ellroy!"
    "Die INEX...", flüsterte Ellroy. Mindestens ein Dutzend Gedanken durchrasten ihn auf einmal.
    "Wir brauchen Sie, Ellroy. Deshalb sind Sie hier!" erklärte McCauly. "Miss Deveraux gehört zu denen, die die Wahrheit erkannt haben. Aber wir sind noch zu wenige. Kommen Sie, ich werde Ihnen beiden etwas zeigen, daß Ihnen die Augen öffnen wird."
    "Ich habe drei präzise Fragen", erklärte Ellroy. "Sie richten sich alle drei an Sie, Deveraux."
    "Bitte!"
    Ricarda verschränkte die Arme vor der Brust.
    "Für wen arbeiten Sie?"
    "Weder für Eurasier noch Chinesen, wenn Sie das beruhigt, Mort!"
    "Aber für unsere Regierung wohl auch nicht mehr!"
    "Ich hätte nie gedacht, daß Sie so ein Scheiß-Patriot sind, der sich gerne als willfährige Schachfigur herumstoßen läßt. Hat man das nicht lange genug mit Ihnen gemacht, Ellroy? Jemanden wie Sie schießen die doch gleich wieder auf den Mond, wenn er nicht mehr nützlich für ein paar ganz bestimmte Leute ist. Das sollten Sie sich immer vor Augen halten."
    "Meiner Frage sind Sie ausgewichen: Für wen arbeiten Sie?"
    "Man könnte es so ausdrücken: Wir sind von den Machtblöcken der Erde unabhängig."
    "Und das soll ich Ihnen allen Ernstes abnehmen?"
    "Wenn Sie gesehen hätten, was wir gesehen haben, würden Sie uns verstehen...Und nun:

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