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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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wäre zu riskant, das wäre auf Grund der Luftüberwachung schneller aufgefallen und die Täter hätten es sehr schwer gehabt zu entkommen."
    "Sie sagen das, als wären Sie absolut sicher."
    "Natürlich. Ein Shuttle abzuschießen ist keine Schwierigkeit. Aber wenn sie zum Beispiel aus dem Stadtgebiet von Manaus aus ihre Missiles abgefeuert haben, dann müßte man schon einen Großeinsatz einleiten, um die Brüder zu kriegen. Wenn es überhaupt gelänge! Alles nur Logik, Ondar. Ich dachte eigentlich, davon verstünden Sie was."
    Ondar hob die Schultern.
    "Neben Ihnen bekommt man ja richtig Minderwertigkeitskomplexe!"
    "Es ist vielleicht ein Fehler, daß es im Dienst der FSA konkurrierende Geheimdienste gibt und Informationen nicht unbedingt vorbehaltlos weitergegeben werden. Andererseits sorgt es für ein Höchstmaß an Sicherheit."
    "Eine ziemlich eigenwillige Meinung, die Sie vertreten."
    "Finden Sie? Jedenfalls beruht alles, was ich gesagt habe auf FAIS-Erkenntnissen."
    "Welches Ziel hat der PPB mit einer derartigen Aktion verfolgt? Mal vorausgesetzt, Ihre Hypothese entspricht den Tatsachen?"
    "Das werden Sie bald begreifen, Ondar."
    "Und wie lange wollen Sie mich, was das betrifft, noch hinhalten?"
    "Höchstens so lange, bis Sie auf Professor McCauly treffen."
    Ondar stutzte.
    "Habe ich das eben richtig verstanden? Sie wissen, wo sich McCauly befindet?"
    "So ist es!"
    "Dann bringen Sie uns zu ihm!"
    "Nicht nötig."
    "Wieso?"
    "Er wird uns aufsuchen. Ich habe vorhin mit ihm Kontakt aufgenommen."
     
     
    *
     
     
    Ellroy erwachte.
    Hämmernder Kopfschmerz pulsierte hinter seinen Schläfen.
    Er stöhnte leicht.
    Ellroy versuchte, sich aufzurichten, hob den Kopf und sah sich um. Das Nachtsichtgerät hing ihm um den Hals. Er sah tanzende Lichter und schemenhafte Gestalten.
    Eine der Lampen strahlte ihn an.
    "Ihr Partner erwacht, Ondar", stellte Ricarda Deverauxs Stimme fest. Sie näherte sich. "Tut mir Leid, daß ich Sie eine Weile außer Gefecht setzen mußte, Mort - wenn ich Sie jetzt noch so nennen darf."
    "Sie können mich mal", knurrte Ellroy.
    Er setzte sein Nachtsichtgerät auf.
    Dann wandte er sich an Ondar.
    "Was wird hier gespielt?"
    "Unsere FAIS-Kollegin will uns mit McCauly zusammenbringen!" mischte sich Ondar ein.
    Ellroy war von einem Augenblick zum anderen wieder hellwach. Auch wenn der Kopf noch schmerzte, seine Sinne arbeiteten mit höchster Aufmerksamkeit.
    "McCauly! - Er ist hier?"
    Er bekam auf diese Frage keine Antwort. Stattdessen durchlief ein dumpfer Summton das glatte, steinerne Gemäuer und ließ es vibrieren.
    "Was ist das?" fragte Ondar.
    "Seien Sie still!" forderte Ricarda.
    Sie schien mehr zu wissen.
    Ondar fragte sich, welche Rolle sie in diesem Spiel eigentlich einnahm?
    Plötzlich begannen quadratische Felder in der glatten Steinwand des Korridors zu leuchten.
    Innerhalb einer halben Minute wurde der gesamte Gang durch diese Lichtquellen erhellt.
    Ricarda nahm ihr Nachtsichtgerät ab. Es hing ihr um den Hals.
    Ellroy und Ondar folgte dem Beispiel der FAIS-Agentin.
    Schritte hallten zwischen den Steinwänden wider.
    Die Gestalt eines kleinen, grauhaarigen Mannes, der deutliches Übergewicht hatte, kam um die nächste Korridorbiegung.
    Ellroy erkannte ihn sofort von den Bildern her, die man ihm im MILCOM-Gebäude von New Washington gezeigt hatte.
    "Professor McCauly!" stieß er hervor.
    Der Wissenschaftler trat näher, blieb schließlich in einer Entfernung von etwa drei Metern stehen.
    "Wir haben angenommen, daß Sie entführt wurden, Professor", sagte Ondar.
    McCauly musterte die beiden DEFENCE-Agenten. Sein Blick war schwer zu deuten. Das Gesicht wirkte fast ausdruckslos.
    Er wandte sich an Ricarda Deveraux.
    "Das sind sie also."
    "Ja."
    Ondar hob die Augenbrauen und stellte fest: "Sie beide scheinen sich gut zu kennen."
    "Ich weiß, daß vieles Sie verwirren wird, Agent Ondar."
    "Hat Ricarda Ihnen unsere Namen übermittelt, als Sie gerade mit Ihnen Kontakt aufnahm?"
    Ein flüchtiges Lächeln spielte um McCaulys Lippen. Unterhalb seines linken Auges zuckte ein Muskel.
    "Wie gesagt: Vieles wird Sie beide verwirren und Sie erwarten jetzt sicher jede Menge Erklärungen von mir."
    "Das wird Sie ja wohl nicht gerade überraschen!"
    "Haben Sie Geduld, Agent Ondar. Ich könnte Ihnen viel über das erzählen, was sich hier zugetragen hat."
    "Auch über die INEX?" hakte Ellroy nach.
    "Auch darüber."
    "Dann schießen Sie los. Meine erste Frage wäre: Woher kennen Sie Agentin Deveraux?"
    Eine

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