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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Ellroy und dachte: Komm endlich auf den Punkt!
    Stryker lächelte matt.
    "Sie sind der Typ, der am liebsten gleich zur Sache kommt, nicht wahr?"
    "So ist es", nickte Ellroy. "Im übrigen möchte ich darauf hinweisen, daß ich die letzten Wochen durchaus nicht nur damit verbracht habe, mich zu erholen oder im Simulator zu trainieren."
    "Oh, ich weiß worauf Sie anspielen", sagte Stryker. "Aber die ausführlichen Befragungen konnten wir Ihnen nicht ersparen, wie Sie verstehen werden. Schließlich sind die Erkenntnisse, die Sie während Ihrer letzten Mission gesammelt haben, für uns von außerordentlich großer Wichtigkeit."
    "Haben Sie etwas über diese Söldnerin herausgefunden, die mich im Himalaya fast umgebracht hätte?" fragte Ellroy.
    "Jenny Chang..."
    "Das war sicherlich nicht ihr richtiger Name. Aber Frauen mit der Tätowierung der Ryoto-Garde dürften nicht allzu häufig in den Datenbänken zu finden sein. Mit ein paar Tricks..."
    "Ihre ID-Parameter passen auf eine gewisse Samantha Takagi, Tochter einer Amerikanerin und eines Japaners, ehemaliges Mitglied der Ryoto-Garde und für ihre besondere Grausamkeit bekannt. Sie saß in einem FSA-Gefängnis in der Todeszelle. Von da an verliert sich jede Spur. Jemand scheint viel Energie darauf verwendet zu haben, ihre Datenspuren zu verwischen." Stryker aktivierte eine Projektion. Sie zeigte das Gesicht einer jungen Frau. Halbasiatin. Die Züge waren sehr ebenmäßig, die Augen leuchteten grün. "Ist sie das?"
    Ellroy nickte.
    "Ja."
    Erinnerungen stiegen in Ellroy auf. Erinnerungen an die letzte Begegnung mit Jenny Chang/ Samantha Takagi – oder wie immer wahrer Name nun auch lauten mochte. Sie hatten in der Kälte des Himalaya miteinander gekämpft. Jenny war geflohen. Im Schneesturm hatte sich jede Spur von ihr verloren.
    Für wen sie arbeitete, lag als weiterhin im Dunkeln.
    Klar war nur, daß sie sich offenbar ebenso für die Station Basis Alpha und Professor Auburns Forschungen interessiert hatte, wie die DEFENCE-Zentrale unter General Stryker und die Regierung der FSA.
    "Die einzige Aufnahme, die wir von ihr finden konnten. Alle anderen bei der erkennungsdienstlichen Behandlung erhobenen Daten gingen verloren: DNA-Test, Fingerprints, Iris-Scan, telemetrische Gesichtsvermessung..."
    Ellroy pfiff durch die Zähne.
    "Sie muß mächtige Freunde haben."
    "Der Free States Intelligence Service fahndet nach ihr. Und wenn wir etwas über sie erfahren, werden Sie unterrichtet."
    Ellroys Lächeln war dünn. Ich glaube Ihnen kein Wort, General! Sie werden mich niemals informieren. Dazu kenne ich diesen Laden hier nun schon zu gut. Selbst nach so kurzer Zeit.
    Laut sagte er: "Freut mich zu hören."
    "Haben Sie irgendein... persönliches Interesse an Jenny Chang alias Samantha Takagi?"
    "Nein."
    Pause.
    Strykers Gesicht wirkte jetzt ausdruckslos.
    "Sie wollten ja, daß ich auf den Punkt komme."
    "Ja."
    "Vergessen Sie die Lady am besten fürs erste. Vor Ihnen liegt eine heikle Aufgabe."
    Stryker wandte sich an Sheehy und nickte ihm leicht zu. "Alles weitere können Sie jetzt übernehmen, Oberst Sheehy."
    "Jawohl, Sir!" war Sheehys knappe Antwort.
    Er richtete den Blick auf Ellroy.
    "Um noch einmal auf Ihre Erkenntnisse zurück zu kommen, die Sie bei Ihrer letzten Mission gewonnen haben", begann er, brach dann ab und musterte Ellroy einige Augenblicke lang nachdenklich. Sheehys Augen verengten sich dabei. "Sie erwähnten während Ihrer Befragung und haben dies auch in Ihrem Bericht niedergelegt, daß in der tibetanischen Basis Alpha eine Art Dimensionstor errichtet worden ist."
    "Sie sollten Auburn danach fragen", unterbrach Ellroy. "Der weiß mehr über diese Dinge. Sagen Sie mir jetzt nicht, daß ich den Professor völlig umsonst aus den Fängen des Pan-Pazifischen Blocks befreit habe."
    "Wir haben Auburn befragt. Davon können Sie ausgehen", erwiderte Sheehy leicht gereizt.
    Dieses Dimensionstor war eine Art Nebenprodukt bei der Suche nach einem Überlichtantrieb gewesen. Ellroy war auf die andere Seite gelangt, eine Welt, die möglicherweise Tausende von Lichtjahren von der Erde entfernt war und von kriegerischen, insektoiden Intelligenzen beherrscht wurde. Intelligenzen, die eine Art Zoo angelegt hatten, der aus Angehörigen aller möglichen Spezies bestanden hatte, darunter auch einige humanoide Rassen. Glücklicherweise war es gelungen, diesen Zugang zu jener fremden Welt wieder zu schließen. Denn was immer der Erde auch an hausgemachten Gefahren drohen mochte, einer

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