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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Gesicht des Drei-Sterne-Generals machte einen ziemlich besorgten Eindruck. Auch wenn er es sich nicht anmerken lassen wollte: Die Sache machte ihm mehr Kopfschmerzen, als er selbst gegenüber Geheimnisträgern der Stufe Eins gern zugeben wollte.
    Der General wandte sich an Sheehy. "Fahren Sie bitte fort, Oberst."
    Sheehy nickte. "Professor McCaulys Team fand diesen INEX-Körper in dem sogenannten 'Haus der Götter'. Möglicherweise wurde der Körper dort jedoch von Indios aus rituellen Gründen hingebracht, sodaß es sein könnte, daß der Original-Fundort ganz woanders liegt. Der Körper selbst scheint in einem Zustand der chemischen Mumifizierung zu sein, wenn ich die spärlichen Angaben, die McCauly vor seinem Verschwinden dazu übermitteln konnte, richtig interpretiere. Aber möglicherweise handelt es sich auch um einen natürlichen Umwandlungsprozeß, der automatisch beim Tod dieser Kreatur ausgelöst wird. Wir wissen es nicht genau. Darüber hinaus besteht die äußere Panzerung des Insektoids nicht aus Chitin, sondern aus einem verwandtem, sehr viel leichterem und gegen jegliche Zersetzungsprozesse offenbar auch wesentlich resistenterem Material. Wie ich mich bei Insektologen informiert habe, würde ein Exoskelett, dessen spezifisches Gewicht dem Chitinpanzer irdischer Insekten entspricht, auf einem Planeten mit Erdschwerkraft nämlich dafür sorgen, daß bei dem vorliegenden Riesenwuchs die inneren Organe durch das Gewicht des Panzers zerdrückt werden. Über das Alter dieses Fundes läßt sich nun wirklich nur spekulieren."
    General Stryker meldete sich jetzt wieder zu Wort.
    "Das Ganze hat natürlich weitreichende Implikationen, wie Sie sicher leicht begreifen werden. Es bedeutet, daß diese Insektoiden, die sogenannten INEX, was die Abkürzung für INsectoid EXtraterrestrian ist, bereits einmal die Erde besucht haben müssen. Wie lange das zurückliegt, werden weitere Untersuchungen ergeben. Vorausgesetzt wir kommen jemals in den Besitz dieses Kadavers."
    "Wer sollte ihn uns streitig machen?" fragte Ellroy.
    "Nun, kurz nachdem McCauly diese Bilddatei per Satellitenübertragung an seine Universität schicken konnte, brach der Kontakt zu seiner Expedition ab. Einer seiner Mitarbeiterinnen, der Doktorandin Lisa Damiano, gelang es noch eine kurze Botschaft abzusenden, die allerdings unvollständig ist. Danach wurde die Gruppe offenbar überfallen."
    "Gab es keinen ausreichenden Schutz?" fragte Ellroy. "Dieser Professor McCauly muß doch über die chaotischen Verhältnisse im Amazonasgebiet informiert gewesen sein, bevor er dahin aufbrach."
    "Oh doch, es gab eine Wachmannschaft", erklärte Sheehy. "Keine der hergelaufenen Kriminellen, sondern eine Truppe von hochspezialisierten Söldnern der Extraklasse."
    "Ich kann mir kaum vorstellen, daß so etwas im Etat einer Universität Platz hat", meldete dich Peer Ondar zu Wort.
    "Das sehen Sie richtig, Agent Ondar", stellte Sheehy fest. "Es gab einen Sponsor für die Expedition, ein Konsortium verschiedener Konzerne, vor allen Dingen aus der Medienbranche."
    "Wenn diese Söldnertruppe die Aufgabe hatte, Professor McCauly und seine Leute zu schützen und mit den Angreifern nicht fertig geworden ist, dann drängt sich der Schluß auf, daß sie auf einen mindestens gleichwertigen Gegner getroffen sind", sagte Ellroy.
    Oberst Richard Sheehy war der selben Ansicht. "Das denken wir auch. Wir haben zwei unserer Agenten vor Ort geschickt, denen es gelang bis zum letzten Aufenthaltsort der McCauly- Gruppe vorzudringen. In ihrem letzten Bericht meldeten die beiden Männer, daß sie auf Spuren eines Gefechts gestoßen seien. Sie fanden die Leichen einiger Söldner, aber keine Spur von McCauly und seinen Leuten. Kurz danach brach auch der Kontakt zu unseren Agenten ab."
    "Ich nehme an, der Kadaver dieses Rieseninsekts ist ebenfalls verschwunden", meinte Ellroy.
    "Ja", bestätigte Sheehy. "McCaulys Plan war, dieses Präparat so schnell wie möglich zu sichern und weitergehenden Untersuchungen zuzuführen. Vor allem sollte es sachgemäß aufbewahrt und konserviert werden, was unter den klimatischen Bedingungen des Amazonasgebietes nur schwer möglich erschien. Nur wenige Stunden bevor sich der Überfall ereignet haben muß, gelang es McCauly und seinen Leuten das Präparat von einem Flugzeug abholen zu lassen. Es hatte den Auftrag, den INEX nach New York zu bringen."
    "Darf ich raten?" fragte Peer Ondar. "Dieses Flugzeug hat seinen Zielort nie erreicht?"
    "So ist es. Und da wir

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