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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Seite von einem Anschlag der Chinesen ausging.
    "Wenn Sie mich fragen, dann stehen die Chinesen mit den potentiellen Invasoren unter einer Decke", sagte Rog Durrell. "Wer sagt uns den, ob nicht ein paar Klon-Puppen in Peking regieren?"
    "Reine Theorie!" murmelte Stryker.
    "Aber eine Theorie, die Sinn macht", sagte Leutnant Dalglish. "Warum sollen sie sonst versuchen, jegliche Spuren der Anwesenheit von INEX oder ihren Klonen zu verwischen?"
    Es gibt noch eine andere Möglichkeit, dachte Stryker. Es könnte auch sein, daß die Chinesen die einzigen sind, die sich gegen die Invasion auflehnen... Noch auflehnen können!
     
     
    *
     
     
    Der Anruf kam mitten in der Nacht. Das Kommunikatorsignal weckte Armando Dietrich aus dem Tiefschlaf, ließ ihn sofort hochschrecken. Er trug das Gerät am Handgelenk. Auch nachts. Ein Blick auf das Display sagte ihm, daß ihn jemand auf einem geheimen Kanal kontaktieren wollte. Der Herkunftscode war durch eine Scrabbler-Funktion absichtlich unkenntlich gemacht worden und es wäre selbst für Spezialisten schwierig geworden, die Herkunft des Anrufs zurückzuverfolgen.
    Aber Armando Dietrich konnte sich auch so denken, wer zu dieser nachtschlafenden Zeit etwas von ihm wollte.
    "Wer ist da?" fragte Dietrich dennoch.
    Er bekam keine Antwort darauf.
    Aber die Stimme auf der anderen Seite der Verbindung erkannte er sofort.
    Es handelte sich um m Dr. Jerzy Brzalowski, den Leibarzt des Zaren.
    "Phoenix stirbt", sagte der Arzt.
     
     
    *
     
     
    Ellroy verlor jegliches Gefühl für Zeit.
    Auf der Tiefseestation, auf der er sich angeblich befand, (Konnte er in dieser Hinsicht überhaupt sicher sein?) gab es keinen Rhythmus von Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit. Die Mitgefangenen schliefen, wann immer sie müde waren. Und das war zu höchst unterschiedlichen Zeiten.
    Irgendwann kamen die grau gekleideten Wächter und führten zunächst Ondar ab.
    "Es wird ihm nichts geschehen". kommentierte McCauly das Geschehen "Vermutlich wird ihm eine kleine Gewebeprobe entnommen. Sie sind sicher auch bald an der Reihe."
    "Der Gedanke, bald nicht mehr einmalig zu sein, gefällt mir nicht."
    "Glauben Sie mir macht es Spaß, daß ein oder mehrere Doppelgänger von mir unterwegs sind? Wir müssen uns wohl damit abfinden."
    "Ich habe nicht einmal aufgegeben, als ich auf dem Mond war..."
    "Sie waren auf dem Mond, Ellroy?"
    "Ja. Und ich bin auch von dort zurückgekehrt."
    "Sie sind unverbesserlich."
    Als Ondar zurückgebracht wurde, war er bewußtlos. Die Wächter legten ihn auf das Bett, daß er in der Zarenkabine in Beschlag genommen hatte.
    Die Wächter wandten sich an Ellroy. "Sie sind jetzt dran", knurrte einer von ihnen. Ellroy fragte sich, wo die Originale dieser Männer waren. Aber wer sagte ihm schon, daß dies der einzige Ort war, an dem die INEX Menschen gefangen hielten, die sie klonen wollten.
    Die Wächter nahmen ihn in die Mitte.
    Ellroy wurde durch lange Korridore geführt.
    Er dachte nur kurz darüber nach, die beiden Wächter einfach mit ein paar sehr schnell ausgeführten Karatehieben zu töten. Für eine Flucht standen die Chancen denkbar schlecht. Ellroy hätte es dennoch versucht. Obwohl er so gut wie nichts über die Tiefseestation wußte und seine Gegner ihn innerhalb von Sekundenbruchteilen niederstrecken konnten.
    Es gab einen einzigen Umstand, der ihn davon abhielt, einfach zuzuschlagen und alles auf eine Karte zu setzen.
    Ondar.
    Er konnte seinen Partner nicht einfach hier zurücklassen.
    Ellroy wurde in einen kahlen Raum geführt, in dessen Mitte sich ein Schalensessel befand. Die einzigen sonstigen Einrichtungsgegenstände wirkten wie medizinische Apparaturen. Allerdings hatte Ellroy derartige Geräte noch nie gesehen.
    Professor McCauly, oder besser gesagt sein Klon, lehnte lächelnd an der Wand.
    "Bitte setzen Sie sich", sagte er an Ellroy gewandt.
    Ellroy ließ sich etwas zögernd in dem Schalensitz nieder. Die Nadler-Mündungen der Wächter machten ihm klar, daß er keine Wahl hatte. Manschetten fuhren aus dem Armlauf des Schalensitzes heraus und fixierten Ellroys Handgelenke.
    "Ich werde Ihnen eine Gewebeprobe entnehmen, Ellroy."
    "Und Sie werden daraus Doppelgänger züchten?"
    "Ganz so schnell geht es leider nicht, obwohl das Verfahren inzwischen schon verbessert wurde."
    Der McCauly-Klon nahm ein Modul zur Hand und scannte damit Ellroys Körper. Anschließend aktivierte er eine Drei-D-Projektion, die jedes physiologische Detail exakt abbildete. McCauly lächelte. "Ein paar

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