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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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zellularen Instabilität der Klone längst gelöst", sagte Ellroy.
    McCauly hob die Augenbrauen.
    Er nickte bedächtig.
    "Vielleicht haben Sie Recht."
    "Es bleibt die Frage, was die INEX dazu veranlaßt, sich jetzt verstärkt für die Machtverhältnisse auf der Erde zu interessieren."
    McCauly verzog das Gesicht.
    "Wir werden hier sicher mehr als Zeit genug haben, darüber nachzudenken, Ellroy."
    Ellroy gefiel der Gedanke nicht, daß seine eigene Regierung möglicherweise auch nur aus Marionetten der INEX bestand. Zumindest auf den unteren Rängen. Aber wer konnte schon ausschließen, daß nicht auch der Präsident der FSA nichts anderes war als ein Klon, der je nach zellularer Stabilität alle paar Monate oder Jahre ausgetauscht wurde. Ein Klon, dessen Gesichtszüge, dessen Wesensart und dessen Bewußtsein sich in nichts von dem des echten Amtsinhabers unterscheiden würde. In buchstäblich nichts, nicht einmal in der kleinsten DNA-Sequenz.
    Mit Ausnahme eines winzigen Unterschiedes.
    Der Loyalität.
    Ein Klon im Dienst der INEX war weder sich selbst noch einer Nation oder einem Geheimdienst verpflichtet. Er gehorchte ausschließlich seinen Auftraggebern, die vielleicht Jahre entfernt auf einer fremden Welt saßen, um von dort aus die Fühler nach dem blauen Planeten auszustrecken.
    Der Gedanke an Horden von Insektoiden, die die Erde bevölkerten, um ihr ein neues Gesicht zu geben, ließ Ellroy unwillkürlich schaudern. Bilder erschienen kurzzeitig vor seinem inneren Auge. Erinnerungsfetzen an seinen kurzen Aufenthalt auf der Welt jenseits des Dimensionstores, das er auf Basis Alpha seinerzeit vorgefunden hatte. Die insektoide Erscheinung dieser fremden Spezies, die sich anschickte, die Machtzentren der Erde zu unterwandern, mußte wohl an menschliche Urängste appellieren. An eine Furcht, die weitaus älter war als der erste Funken menschlicher Vernunft.
    "Der INEX, den wir im HAUS DER GÖTTER gefunden haben, konnte noch nicht lange tot sein", erklärte McCauly.
    "Haben Sie eine Vermutung über die Todesursache?" fragte Ellroy.
    "Dazu kennen wir die Physiologie dieser Wesen einfach nicht genug. Tatsache war, daß der INEX nicht mehr lebte."
    "Sollte man nicht besser das INEX sagen?"
    "Auch das wissen wir nicht so genau."
    "Wie ist das hier auf dieser Tiefseestation? Sind Sie da schon mal einem von ihnen begegnet, Professor?"
    McCauly schwieg eine Weile.
    Ellroy fragte sich, warum der Professor zögerte.
    Als Ellroy schon glaubte, gar keine Antwort mehr zu bekommen, antwortete McCauly. Seine Stimme hatte dabei einen belegten Klang, wirkte fast brüchig.
    "Einmal", flüsterte er. "Es war kurz nachdem ich eine dieser Prozeduren überstanden hatte. Ich hatte Dinge durchlitten, die ich meinem ärgsten Feind nicht wünsche. Ich litt unter Wahnvorstellungen und wachte schließlich in einem fast hysterischen Zustand auf. Man hatte mich auf eine Liege festgeschnallt. Am Kopf war an diese Apparatur angebracht, die meine Gehirnstruktur kopieren sollte. Ich hatte höllische Kopfschmerzen dabei..." McCauly atmete tief durch. "Da tauchte dieses Monstrum plötzlich auf. Es hat mir nichts getan, mich nur angestarrt." McCauly brach ab.
    Einige Augenblicke lang herrschte Schweigen.
    "Glauben Sie, dass sich hier unten, auf dem Meeresgrund auch ein Tor befindet, von dem aus man die INEX-Welt erreichen kann?"
    "Natürlich. Und Stationen wie diese wird es auch an anderen Orten auf der Welt geben, davon bin ich inzwischen überzeugt!"
    "Welche Möglichkeiten einer Flucht gibt es Ihrer Einschätzung nach?" fragte Ellroy schließlich.
    Er dachte nicht im Traum daran, sich mit dem gegenwärtigen Zustand abzufinden und auf unabsehbare Zeit zum Bestandteil einer Art Mini-Gen-Bank Außerirdischer zu werden.
    Alles in ihm sträubte sich gegen diese Aussicht.
    Aber das war den anderen Gefangenen sicherlich nicht anders gegangen.
    "Was glauben Sie wohl, wie oft ich mir über diese Frage das Hirn zermartert habe!" murmelte McCauly.
     
     
    *
     
     
    Dutzende von Rotor-Schwebern waren in der Luft. Sie wirkten aus der Ferne wie ein Schwarm riesenhafter Libellen, der über Alberto Cunhal, einem Stadtviertel von Manaus, schwebten. Gebäude standen in Flammen. Hier und da waren noch Detonationen zu hören. Ganze Straßenzüge waren mehr oder minder dem Erdboden gleich gemacht worden.
    Ein chirurgischer Eingriff, ging es Oberst Sheehy durch den Kopf, während er aus dem Kommando-Schweber vom Typ Synger-333 hinunter auf das Schlachtfeld blickte. Man

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