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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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bekannt.
    Blieben die mächtigen, mit den Strukturen des organisierten Verbrechens verbundenen Konzern-Kartelle.
    Das war schon in Tibet Ellroys Vermutung gewesen.
    Leider hatte er damals nicht mehr darüber erfahren.
    Der Original-McCauly kam jetzt zusammen mit Ondar aus der Kabine des Zaren.
    Der Zar selbst folgte einen Augenblick später.
    Ricarda Deveraux hatte in einer anderen Kabine ausgeharrt.
    Als letztes tauchte der Zaren-Klon auf, der wie ein vierzehnjähriger Junge wirkte, in Wahrheit aber wohl nur ein paar Wochen alt war.
    Jenny Chang betrachtete ihn kurz.
    Einer ihrer Begleiter streckte die Hand aus.
    "Der konditionierende Sektor dürfte längst implantiert sein", sagte der Mann.
    "Töte ihn!" befahl Jenny Chang eiskalt.
    "Nein!" widersprach der Zar. Phönix trat eine Schritt vor. "Das kommt nicht in Frage!"
    Zwei der Bewaffneten packten ihn, zogen ihn zur Seite.
    Ein anderer gab einen Schuß ab, der den Zaren-Klon voll erwischte. Er sank getroffen zu Boden und blieb regungslos in eigenartig verrenkter Haltung liegen.
    "Sie sollten sich nicht von sentimentalen Empfindungen irre machen lassen", sagte Jenny Chang an Phönix gewandt. Sie sprach Englisch. Vielleicht will sie, daß ich mit Sicherheit alles verstehe, ging es Ellroy durch den Kopf. So gut wie diese eiskalte Killerin informiert ist, weiß sie bestimmt, daß Phönix des Japanischen mächtig ist...
    Zar Phönix kniete neben dem Toten nieder, berührte ihn leicht mit der Hand.
    "Macht es wirklich einen Unterschied, daß der Tote Ihr Gesicht trägt, Phönix?" fragte Jenny Chang. "Sie sind es doch gewohnt, selbst ab und zu ein paar Leute über die Klinge springen zu lassen, ohne daß Sie dabei graue Haare bekommen hätten!"
    Das Gesicht des Zaren lief dunkelrot an.
    Es war ihm anzusehen, daß er Jenny Chang in diesem Moment am liebsten an die Kehle gesprungen wäre.
    Jenny Chang lächelte kühl.
    "Von der äußerlichen biologischen Gestalt her ist dieser Junge so etwas wie Ihr Sohn - oder eher ein verspätet geborener Zwilling - gewesen. Aber Sie müssen sich vor Augen halten, daß er der willfährige Diener von insektoiden Ungeheuern geworden wäre."
    "Dann soll ich Ihnen also dankbar sein?" fragte Phönix mit zynischem Unterton.
    "Sie werden es noch. Spätestens dann, wenn wir dafür gesorgt haben, daß Sie wieder auf Ihrem Thron sitzen - anstelle des Klons, der diese Position zur Zeit innehat."
     
     
    *

 
     
    Ellroy, Ondar und die anderen Gefangenen folgten den schwarz gekleideten Bewaffneten durch die Korridore.
    Hier und da waren getötete Wächter zu sehen. In verrenkter Haltung lagen sie auf dem Boden, jeweils von mehreren Projektilen durchbohrt.
    Schließlich erreichte die Gruppe die Schleuse, an der das U-Boot angedockt hatte.
    Ellroy stoppte.
    Jenny Chang drehte sich zu ihm um.
    "Was ist? Wollen Sie warten, bis hier alles in die Luft fliegt?"
    "Warum machen Sie das?"
    "Wovon reden Sie?"
    "Warum lassen Sie alles in die Luft gehen, anstatt zu versuchen, die Selbstzerstörungssequenz ganz aufzuhalten. Wenn Sie es wirklich geschafft haben, in das Rechnersystem einzudringen, müßten Sie das schaffen können."
    "Vielleicht können wir das ein anderes Mal ausdiskutieren."
    "Nein, ich will es jetzt wissen."
    Jenny Chang seufzte.
    "Sie stellen sich wahrscheinlich vor, daß man die Technologie der Aliens nutzen könnte. Das Portal, das hier existiert zum Beispiel."
    "Ja."
    "Sie sind naiv."
    "Möglich."
    "Solange diese Station und das Dimensionstor existieren geht eine Gefahr davon aus."
    "Es waren nicht die Chinesen, die das HAUS DER GÖTTER im Amazonas-Dschungel in die Luft gejagt haben, nicht wahr? Sie waren es... Beziehungsweise die Macht, die hinter Ihnen steht."
    "Kann Ihnen das nicht gleichgültig sein, Ellroy?"
    "Vielleicht."
    "Es sollte Sie trösten, daß es jemanden gibt, der sich dem Einfluß der INEX entgegenstellt und noch nicht personell von ihren Klonen unterwandert ist. Eine Macht, die zumindest für sich die Chance autonomer Entscheidungen bewahrt hat." Sie machte eine kurze Pause.
    Ondar sagte: "Laß uns jetzt gehen, Mort."
    Die Kunststimme betete den Countdown der Selbstzerstörungssequenz hinunter. Ellroy war aufgefallen, daß das Tempo, das dabei vorgelegt wurde, deutlich langsamer geworden war. Die Tonhöhe war dabei um anderthalb Oktaven in die Tiefe gesackt. Wie ein Echo aus dem Jenseits klang sie jetzt.
    "Ich möchte den getöteten Kommandanten sehen", erklärte Ellroy.
    "Was?" fauchte Jenny Chang.
    "Den

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