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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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Entscheidungen zu treffen, die ihm gefielen.
    »Sie hat recht, Commander«, bemerkte Hughes. »Wir müssen das letzte Stockwerk sichern.«
    Christopher sah mich lange an. »Wenn wir zurückkommen, könnte Jeff schon tot sein.«
    »Ich weiß, wie er sich entscheiden würde, wenn er vor der Wahl stünde, entweder sich selbst oder eure Rasse zu retten. Diese Wahl musstet ihr beide die meiste Zeit eures Leben doch jeden Tag treffen.«
    Christopher nickte. »Gehen wir.«
    Er stieg die Treppen weiter hinauf, weg von all den Menschen, die mir wichtig waren. Jetzt wusste ich, warum Krieg die Hölle war.

Kapitel 51
    Wir erklommen die Treppe. Der größte Vorteil der unmarkierten Türen war wohl, dass Al Dejahl möglicherweise nicht wusste, worum es sich dabei handelte und ihnen deshalb keine Beachtung schenkte.
    Wir erreichten das oberste Stockwerk und schlichen hinein. Hughes hielt Duchess ruhig, und er machte das großartig – ich hörte nicht einmal ihre Krallen klackern. Ich blickte über die Schulter und sah, dass er sie trug. Klug und tierlieb. Und sehr attraktiv für einen Menschen. Dass ich mir immer noch Gedanken um gutes Aussehen machte, war positiv. Und die Tatsache, dass ich Zugeständnisse an Menschen machte, weil sie weniger umwerfend waren als A.C.s, zeigte, wie normal das alles bereits für mich geworden war.
    Terroristen schienen alle in den gleichen Klamottengeschäften einzukaufen. Ihre Outfits waren genauso genormt wie die der A.C.s, nur dass sie sich offenbar auf Tarnanzüge, Splitterschutzwesten und schwere Waffensortimente spezialisiert hatten. Es war leicht, die männlichen A.C.s und Menschen auszumachen, die nicht zu den Terroristen gehörten, man hatte sie allesamt zusammengeschlagen und gefesselt, einige waren bewusstlos.
    Die Frauen waren in einer Ecke des Startbereichs zusammengetrieben worden. Es waren viele. Genug, damit Mephisto ausführen konnte, was er mit ihnen vorhatte, und ich wusste, was: Er wollte sie zu dem machen, was er war. Die Männer interessierten ihn nicht, er wollte sie nur aus dem Weg haben.
    Ich erkannte zwei der Frauen, die ganz vorne standen, es waren Emily und Melanie, Claudias und Lorraines Mütter. »Wo sind unsere Mädchen?«, wollte Melanie wissen.
    Einer der Terroristen, dessen Outfit eine einzige Hommage an Che Guevara war, ging zu ihnen hinüber. Mit der Mündung seines Gewehrs strich er ihr über die Wange. »Vielleicht sollten wir beide das unter vier Augen besprechen.«
    Emily schob das Gewehr zur Seite. »Geh weg von ihr, du Mistkerl.«
    Er verpasste ihr einen Schlag mit dem Handrücken. Melanie fing sie auf, bevor sie auf dem Boden aufschlug. »Warum tut ihr uns das an?«, fauchte sie, während sie Emily wieder aufrichtete.
    Er lachte und machte sich damit zu meinem Ziel Nummer eins. »Weil wir es können.«
    Ich zog die Glock aus meiner Tasche. Dabei stieß meine Hand gegen etwas, von dem ich schon gar nicht mehr wusste, dass ich es dabeihatte: tragbare Lautsprecher. Mir kam eine Idee, und ich brachte meinen Mund ganz nahe an Christophers Ohr. »Ich werde für Ablenkung Sorgen. Wie viele der Waffen kannst du in zehn Sekunden an dich bringen?«
    Er wandte den Kopf und kam meinem Ohr ebenso nahe, was für eine Situation wie diese viel zu erotisch war. »Alle.«
    Ich nickte und kramte meinen iPod aus der Tasche, zog die Lautsprecher heraus und stöpselte sie ein. Bloß, welches Lied sollte ich aussuchen? Nun ja, warum nicht auf Altbewährtes setzen?
    Sobald der iPod bereit war, verteilten wir uns, geduckt und lautlos. Wie Hughes es fertig brachte, in der Hocke gleichzeitig den Schläger und Duchess zu tragen, war mir ein Rätsel, aber offensichtlich war er der richtige Mann für den Job.
    Die Bösewichte warteten anscheinend auf irgendetwas oder jemanden. Man musste kein Genie sein, um zu folgern, dass es Yates war. Wer auch sonst?
    Wir hatten uns so gut wie möglich positioniert und hielten die Waffen schussbereit. Alle, außer Hughes, der dafür die Pitbulldame im Anschlag hielt. Ich sah, wie Christophers Blick prüfend durch den Raum wanderte. Er wiederholte das einige Male, dann nickte er. Okay, er wusste, wo die Waffen waren.
    Ich drehte die Lautstärke ein weiteres Mal voll auf, drückte auf »Play« und machte, dass ich wegkam. Give it Away von den Red Hot Chili Peppers dröhnte aus den Boxen.
    Die Reaktion trat prompt ein. Die Terroristen wirbelten gleichzeitig herum und feuerten in Richtung des Geräuschs. Aber sie waren nicht schnell

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