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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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genug.
    Christopher musste müde sein, aber angesichts der umherwirbelnden Waffen hätte man das nicht vermutet. Die A.C.-Frauen fingen sie auf. Sie waren zwar Wissenschaftlerinnen, sahen aber aus, als wüssten sie, wie man ein AK-47 bediente.
    Der Song hatte nicht einmal den ersten Refrain erreicht, und schon hatten wir die Gewehre. Melanie zielte direkt auf den Oberfiesling. »Gib mir nur noch einen Grund.« Er hob die Hände.
    Die Piloten und ich standen auf. »Wir gehören zu euch.«
    Melanie nickte. »Schön, dich zu sehen.« Sie warf Christopher einen besorgten Blick zu. »Sie haben noch mehr Geiseln.«
    »Ja, das wissen wir«, antwortete er. Er klang atemlos, und ich musste nicht erst fragen, um zu wissen, dass ihm der Hyperdiesel ausgegangen war.
    Die Piloten befreiten die gefesselten Männer. Einige der Frauen halfen ihnen und bemühten sich, die Männer, die bewusstlos waren, wieder zu sich zu bringen. Ich ging auf den Oberfiesling zu, Duchess an meiner Seite.
    »Wann erwartet ihr Yates?«
    Er grinste höhnisch – das musste er wirklich lange vor dem Spiegel geübt haben. »Wen?«
    »Euren furchtlosen Anführer. Du weißt schon, der, der immer seine Speichellecker die Drecksarbeit für ihn erledigen lässt. Wann läuft er hier zur Sondervorstellung ein?« Ich betete, dass er nicht schon da war, denn dann waren Martini und die anderen wohl noch am Leben.
    »Wenn er kommt, wird er euch zerquetschen wie Käfer.«
    »Ja, ja, schon gut, ich hab dieses Blabla schon öfter gehört. Ich habe keine Angst vor dem alten Mann und seinem hässlichen Alter Ego.«
    »Das solltest du aber«, zischte ein anderer der Terroristen. »Er wird die Welt nach seinem Ebenbild wiedererschaffen.«
    »Und damit seid ihr einverstanden? So wie ich das sehe, seid ihr im Allgemeinen doch ganz passabel. Wenn man euch waschen und kämmen würde, wärt ihr auf einer Skala von eins bis zehn mindestens bei minus fünf. Das ist immer noch besser als alles, was Yates bieten kann.«
    »Lacht nur, solange ihr noch die Waffen habt«, sagte ein anderer drohend, als die meisten der Schönheiten zu kichern anfingen. »Wenn unser Anführer auftaucht, werdet ihr bezahlen.«
    »Ihr habt auch gelacht, solange ihr die Waffen hattet, da ist es doch nur fair, wenn wir das auch tun.« Ich sah mich um. »Mädels, wir müssen diesen Abschaum irgendwo verstauen, wo er nicht herauskommen oder Lärm machen kann. Irgendwelche Vorschläge? Ich dachte da so an ein Lagerhaus aus Wellblech mitten in der Wüste.«
    Es hätte mich nicht gewundert, wenn sich die Terroristen bei Emilys Lächeln vor Angst nass gemacht hätten. »Der Plan gefällt mir.«
    »Funktionieren die Schleusen?«
    »Ja, sie haben sie nur blockiert«, sagte Melanie.
    Ich atmete tief durch. Wann, wenn nicht jetzt? »Wo ist Beverly?«
    Emilys Blick wurde finster. »Beverly, die Verräterin? Meinst du die?«
    »Ja, genau die.«
    »Sie hat unsere Töchter, James, Tim, ein paar menschliche Piloten und Jeff in ihrer Gewalt«, antwortete Melanie. »Wenn Jeff nicht bald medizinisch versorgt wird, stirbt er.«
    Das hatte ich schon gewusst, aber es ausgesprochen zu hören, versetzte mir dennoch einen Stich. »Das ist Teil seines Plans. Er will Jeff und Christopher umbringen und euch zu Brutstätten für die Parasiten machen.« Die Frauen nickten. Sie waren zwar schön, aber kein bisschen dumm. »Wir müssen diese Schleimbeutel hier fesseln. Hat irgendjemand Klebeband?«
    »Ja, hier gibt es eine ganze Menge«, antwortete eines der Mädchen, die ich nicht kannte. »Und auf diesem Stockwerk könnten wir noch mehr davon auftreiben. Es ist wirklich erstaunlich, was man damit alles anstellen kann.«
    »Gut. Werdet ihr mit ihnen fertig? Wir müssen sie verschnüren und aus dem Weg schaffen, bevor Yates hier auftaucht.«
    Ah, Hyperspeed. Alle außer dem Möchtegern-Che waren binnen Sekunden gefesselt. Er grinste. »Ihr könnt mich nicht anfassen.«
    Ich sah zu Duchess hinunter. »Ich mag diesen Mann nicht.« Dann verpasste ich ihm einen Faustschlag, und Duchess tat, was ich ihr für den Fall, dass wir uns ernsthaft verteidigen mussten, beigebracht hatte. Sie griff an – mitten in die Weichteile.
    Seine Schreie waren Musik in meinen Ohren.
    »Heirate mich«, rief Jerry, während er auf mich zugelaufen kam, meinen inzwischen verstummten iPod in der Hand.
    »Ich bin leider schon vergeben. An den Außerirdischen, der dein geheimer Zwilling sein muss.« Wenn er noch lebte. Ich warf den iPod und die Lautsprecher zurück in

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