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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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Aktion getreten. »Sicher. Klär das mit Jeff.«
    »Er wird ihn mögen.«
    »Nein, das wird er nicht. Jedenfalls nicht, solange er seinen Arm weiter um dich gelegt hat.«
    »Spielverderber.« Ich ließ Jerry los und trat von ihm weg. »Danke noch mal, aber wir müssen weiter.«
    Jerry hob die Schultern. »Wir begleiten euch.« Er sah zu Christopher herüber. »Auf Befehl von Angela Katt.« Er sah wieder mich an. »Ich soll dir von deiner Mutter ausrichten, dass sie einen höheren Rang hat als jeder andere hier. Und du sollst tun, was du am besten kannst.«
    »Ärger machen?«, seufzte Christopher. »Das kann sie wirklich gut.«
    Ich verkniff mir eine entsprechende Antwort. Na ja, fast. »Meine Mum steht rangmäßig über deinem Dad. Das hätten wir also.«
    »Er gehört nicht zum Militär«, schnauzte er, während wir uns in Richtung Forschungszentrum aufmachten.
    »Sollten wir nicht lieber rennen?«
    »Nicht, wenn du die Fliegerjungs hier dabeihaben willst.«
    Ich überlegte. »Ich könnte deine und Jerrys Hand halten. Vielleicht könnten sich die anderen auch einreihen. Ihr habt mir erklärt, dass sich der Hyperspeed durch Berührung überträgt.«
    Christopher warf Jerry einen Blick zu, der grinste. »Klingt toll.«
    Die Piloten waren nicht gerade begeistert davon, dass sie Händchen halten sollten, aber Christopher machte unmissverständlich klar, dass es ein Befehl und kein Vorschlag war. Die anderen Piloten wurden uns als Lieutenant Chip Walker und Captain Matt Hughes vorgestellt. Sie wirkten wie Mitte zwanzig.
    »Seid ihr sicher, dass ihr das tun wollt?« Ich wollte nicht noch einen Mann verlieren. Das Bild von Cox’ explodierendem Jet drängte sich noch immer in mein Bewusstsein, sobald ich mir auch nur für einen Moment gestattete, an ihn zu denken.
    Hughes nickte. »Wer auch immer dieses Gebäude besetzt hält, ist mitverantwortlich für Bills Tod. Ja, wir kommen mit.«
    »Ich bin froh, dass ihr bei uns seid«, sagte ich sanft.
    Ein schwaches Lächeln erschien auf seinem Gesicht. »Wir alle haben dich gehört und gesehen, als Bill gestorben ist. Wir werden euch begleiten, solange ihr uns braucht.«
    Mit diesen Worten packten Hughes, Walker und Jerry sich an den Handgelenken. Das war sicherer und wirkte auch irgendwie männlicher. Ich nahm Jerrys Hand in meine linke und Christophers in meine rechte. Dann ging es los.
    Wir blieben nicht direkt beim Forschungszentrum stehen, sondern etwa eine Meile davon entfernt. Mitten in einer großen Pfütze vor einem alten Drainagerohr. Eine Gruppe Kakteen schirmte die Stelle vom Forschungszentrum ab. Die Sonne ging gerade unter. Ich hoffte, dass uns das helfen würde.
    Ich gewöhnte mich allmählich an diese Art der Fortbewegung und mein Magen rumorte nur ein bisschen, aber die Piloten würgten. Christopher warf mir einen süffisanten Blick zu. »Du wolltest ja unbedingt rennen.«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Das geht vorbei.«
    »Wie ein echt übler Kater«, keuchte Walker.
    »Nicht, dass wir davon irgendwas verstehen würden«, fügte Jerry an.
    »Ich auch nicht.« Ich wollte meinen Ruf nicht ruinieren, auch wenn ich gar nicht wusste, was ich für einen hatte. »Und wie kommen wir jetzt rein?«
    »Wir kriechen.«

Kapitel 50
    Wir mussten uns auf Hände und Knie niederlassen. Es floss zwar ein bisschen Wasser durch die Röhre, aber es reichte uns nur bis zu den Handgelenken. Ich versuchte, mir nicht auszumalen, was alles in dieser Brühe herumschwamm. Christopher krabbelte voraus, dann kamen ich, Jerry und Walker, Hughes bildete den Schluss. Die Piloten hatten Taschenlampen dabei. Christopher hatte die von Walker, Jerry und Hughes hielten ihre eigenen, alle waren angeschaltet. Es war zwar gruselig, aber eigentlich gar nicht so schlimm. Immerhin war ich von vier Männern umringt, es war also alles gut. »Werden sie nicht wissen, dass wir hier entlangkommen?« Irgendjemand musste ja fragen.
    »Niemand außer Jeff und mir weiß von diesem Rohr.«
    »Willst du uns das erklären?«
    »Nein, aber ich schätze, du würdest so lange weiterbohren, bis ich es dir doch sage.« Tja, er kannte mich schon ziemlich gut. »Als Kinder waren wir nicht hier stationiert. Wir lebten bei meiner Mutter auf dem Oststützpunkt, aber wir sind zu Besuchen hergekommen. Wir hatten nichts zu tun, und meine Eltern waren dauernd bei irgendwelchen Hochsicherheitsbesprechungen.«
    Oder sie wollten allein sein, was ich durchaus verstehen konnte. Wer wollte schon zwei kleine Jungs dabeihaben, wenn

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