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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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alle Männer in Ihrer Behörde so gut aus?«, fragte ich den Älteren. »Falls ja, kann ich Ihnen dabei helfen, jede Frau zu rekrutieren, die Sie nur wollen, versprochen.«
    Er lachte. »Ich heiße Mr. White.«
    »Okay, und der da ist Mr. Black?« Ich deutete auf den Mann neben ihm.
    »Echt witzig«, bemerkte der Schwarze trocken. »Nein, ich heiße Paul Gower. Aber danke für das Kompliment. Sein Name ist wirklich White. Richard White. Sei höflich zu ihm.«
    »Auch wenn er es nicht verdient hat?«
    »Auch dann«, entgegnete Gower lächelnd. »Und jetzt beeindrucke doch uns alle mal mit deinen guten Manieren und verrate uns, wie du heißt.«
    »Von wegen. Ich wette, ihr habt gemeinschaftlich meine Handtasche durchwühlt, während ich bewusstlos war.« Ich blickte zu Martini hoch, der eine perfekte Unschuldsmiene aufgesetzt hatte. »Na also, dann wisst ihr ja schon, wer ich bin.«
    »Du bist aufgewacht, bevor ich deinen Geldbeutel finden konnte«, gab Martini zu. »Ich weiß nicht, wie du diesen Füller rechtzeitig gefunden hast, deine Handtasche ist ein schwarzes Loch.«
    »Also, ich stelle sie mir lieber wie Mary Poppins Reisetasche vor. Ist ja gut«, fügte ich an, als die Blicke von White und Gower mich trafen. »Ich heiße Katherine Katt. Und bevor ihr fragt: Nein, nicht cat wie Katze, und ja, meine Eltern nennen mich natürlich Kitty.«
    »Das gefällt mir.« Martini grinste hinterhältig.
    »Und wie nennen dich deine Freunde?«, fragte Gower.
    Ich sah ihn scharf an. »Noch sind wir keine Freunde.«
    White lachte leise. »Zugegeben, Mrs. Katt.«
    »Oh, lasst sie uns Miss Kitty nennen«, bat Martini.
    Ich wischte meinen Füller an seiner Hose trocken. »Das ignoriere ich jetzt mal großzügig.«
    »Herrje, ich glaub, ich bin verliebt«, sagte Martini lachend, ließ seinen Arm allerdings um meine Schultern gelegt.
    »Ich wette, das erzählst du jeder, die ein Monster mit einem Stift ersticht.« Ich dachte lieber nicht darüber nach, wie sehr mir sein Arm auf meiner Schulter gefiel. Es gab hier schließlich anderes zu klären, und ich musste aufhören, mich aufzuführen wie in einer Singlebar.
    »Nur wenn sie sexy ist«, antwortete Martini und wischte damit alle meine guten Vorsätze beiseite.
    »Ich würde es mal mit ›schön‹ versuchen«, warf Gower ein. »Da stehen Frauen eher drauf.«
    »Hier zählt vor allem, dass sie klug und einfallsreich ist«, sagte White und klang dabei genau wie mein Vater, wenn er genug hatte und wieder zurück zur Sache kommen wollte.
    Auch Martini und Gower entging das nicht, sie ließen das Gewitzel und setzten ernstere Mienen auf. Mir dagegen waren Mr. Whites Wünsche ziemlich egal. Noch.
    Mein Handy piepste, und ich fischte es aus der Tasche. Ich hatte einen ganzen Haufen Anrufe verpasst. »Reizend, dass niemand mir gesagt hat, dass ich angerufen wurde, vielen Dank auch.«
    »Wir haben das Läuten gehört«, entgegnete Martini. »Aber wir konnten das Ding nicht finden.«
    Ich warf einen Blick auf die Liste der entgangenen Anrufe. »Mr. Brill, Caroline, Chuckie und Janet. Normalerweise bin ich so früh am Tag noch nicht so gefragt.«
    »Vielleicht sind sie einsam?«, schlug Martini vor. »Wer ist Chuckie?«
    »Ein Freund, warum?« Genauer gesagt war er einer meiner ältesten Freunde, aber ich sah keinen Grund, Martini das zu erklären.
    »Ist er der mit dem Bester-Freund-Klingelton?«
    »Ja, warum?«
    »Ich weiß nur gern, wie’s mit der Konkurrenz steht«, erwiderte er grinsend.
    »Da gibt es keine Konkurrenz, weil hier nichts zur Debatte steht.« Na also, endlich bezog ich wieder feministische Stellung. Außerdem waren Chuckie und ich kein Paar, und der eine Ausrutscher vor ein paar Jahren zählte nicht. »Wie auch immer, ich muss da wirklich zurückrufen, besonders meinen Boss. Der bestimmt gern erfahren möchte, warum ich nicht längst wieder im Büro bin.«
    White schüttelte den Kopf. »Tut mir leid, das geht nicht.«
    Mein Handy klingelte wieder. Das war Sheila. Martini schnappte sich das Handy, bevor ich drangehen konnte. »Das ist auch eine wirklich gute Freundin, ich muss da rangehen, verstehst du?« Das Klingeln hörte auf, nur um sofort wieder anzufangen.
    Martini sah auf das Display. »Amy. Nein, lass mich raten …  noch eine gute Freundin?«
    »Richtig. Sheila und Amy sind meine besten Freundinnen und Chuckie mein bester Freund. Wir kennen uns seit der neunten Klasse, und ich muss da jetzt verdammt noch mal rangehen.« Wieder verstummte das Klingeln, und ich

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