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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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einen amüsierten Blick. „Warum bist du so......lieb zu mir?“
    Wie kann man nur sowas blödes Fragen?
    Diese Frage konnte er sowieso in ihren Augen lesen, was ihr wiederum nicht bewußt war. „So bin ich das? Vielleicht b in ich zu allen Frauen so lieb ?“
    Er hatte sie nicht ernst genommen, das hörte sie an seinem Spott. Doch es tat weh, das von ihm zu hören. Selbst wenn er nur einen Witz gemacht hatte, wußte sie, dass ein Fünkchen Wahrheit darin enthalten war. Schließlich sprach sie doch hier mit Turbo-Abschleppmeister James Tyrell. Um nicht wie ein begossener Pudel da zu stehen, der nach einem Stöckchen suchte, das es gar nicht gab, zog sie deshalb das Ganze nun ebenfalls ins Komische.
    „Das ist nicht gerade das, was ich von dir hören wollte, ich dachte da eher an.....Na, du weißt schon!“ Sie schubste ihn mit ihrer Schulter und zwinkerte ihm lächelnd zu. Doch sie hatte ihm die Wahrheit ins Gesicht gesagt, sie hatte ein „daß bin ich nur zu dir“ hören wollen, aber.....
    Sein tiefes Lachen erfüllte den Raum und ihre Nerven vibrierten. „Melissa, du bist wirklich zu komisch.“
    Mehr hat dieser, dieser elende Stinker nicht dazu zu sagen.
    Schnaubend setzte sie sich wieder in ihren Sessel. Diesmal holte sie sich eine Zeitung und vergrub sich dahinter.
    Soll er doch den ganzen Rückflug nur die Rückseite dieser verfluchten Zeitung sehen statt meinem Gesicht. Zum Teufel mit ihm!
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapitel 31
     
    Was hatte er denn nur angestellt? Krampfhaft überlegte er schon seit Stunden, was es gewesen sein könnte, aber ihm fiel kein Vergehen ein, das er begangen haben sollte und weswegen er eine solche Strafe verdient hätte.
    Verdammt noch mal, sie saß da oben in ihrem Zimmer und schmollte und das schon seit gestern abend als sie vom Flughafen gekommen waren. John und Keni wurden von ihr herzlich umarmt und geküßt, als wäre sie zwei Wochen anstatt einem Tag weggewesen. Sogar Charles hatte ein Schmatz von ihr bekommen, was den armen Kerl total aus der Bahn geworfen hatte, was man eindeutig erkennen konnte, danach sah er nämlich einer Tomate zum Verwechseln ähnlich. Kein Wunder, immerhin hatte sich noch niemand so nahe an den blasierten Engländer heran getraut. James hatte sie dann demonstrativ links liegen gelassen und war ohne ein weiteres Wort auf i h r Zimmer gegangen. Keni hatte ihm danach mitgeteilt, daß sie in ihrem Zimmer zu Abend esse und ihre Ruhe haben wolle. Was soviel hieß wie: Scher dich zum Teufel, James.
    Himmel, Arsch und Wolkenbruch, er hatte gestern schon allein in seinem Bett schlafen müssen, aber heute wollte er nicht noch mal auf sie verzichten. Was dachte sie sich dabei? Ihr Urlaub war doch sowieso bald vorbei, wollte sie das bißchen Zeit mit diesen blöden Mätzchen verplempern? Er wollte sie lieber in den Armen halten, er sehnte sich nach ihr. Zum Kuckuck, was war nur schief gelaufen? Mit beiden Händen fuhr er sich durch ´s Haar.
     
    „Der kleine Ausflug ist anscheinend nicht ganz so gut verlaufen wie geplant, was?“ Johns Stimme klang alles andere als mitfühlend.
    Das fehlte ihm jetzt gerade noch: Der beißende Kommentar seines Sohnes. James warf ihm ein Paß-auf-deine-Worte-auf-Blick zu, was diesen Bengel nur noch zu einem größeren Heiterkeitsausbruch veranlaßte.
    „Dicke Luft?“ Keni betrat das Schreibzimmer und nickte mit dem Kopf in James Richtung dabei schaute er John fragend an. „Nach Dads Gesicht zu urteilen, überlegt er gerade, was er mit deiner Mutter angestellt hat, weshalb sie ihn so leiden läßt.“ John lachte immer noch, ein zerknirschten James Tyrell zusehen, das gab ´s nicht alle Tage.
    „Vielleicht solltest du sie ganz einfach fragen, James“ meinte Keni in einem Ton der nichts-leichter-als-das ausdrückte. „Tolle Idee, Keni. Nur, wenn sie mir indirekt die Tür vor der Nase zuknallt, werde ich bestimmt nicht hingehen und sie noch mehr reizen, indem ich sie frage, was ich falsch gemacht habe. Nein danke!“ James brummte etwas vor sich hin, das sich verdächtig nach „Verdammter Mist“ anhörte.
    Keni hatte Mitleid mit ihm und entschloß sich James ein wenig unter die Arme zugreifen. „Da du wohl noch nie solch ein Problem mit einer Frau hattest, geb´ ich dir den Rat, den mir mein Vater gegeben hat: Wenn deine Mom böse ist, dann entschuldige dich bei ihr, auch wenn du nicht weißt weswegen. Ich muß sagen, sie ist nicht nachtragend, denn bisher hat ´s immer geklappt.“ James starrte ihn

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