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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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herzlich grüßen und meinen Dank aussprechen?“
    Er war sichtlich überrascht. „Sie wollen uns verlassen? Oh, Mr s . Hawa, ich war der Meinung......Ja, das werde ich gerne tun Madame.“ „Auf Wiedersehen Charles, es war nett sie kennen gelernt zu haben.“ Sie reichte ihm ihre Hand. Charles sonst ausdrucksloses Gesicht zeigte.....nein, konnte das wirklich Traurigkeit sein? Seine Stimme ließ jedoch keinen Zweifel daran. „Es tut mir aufrichtig leid, daß sie gehen. Ich wünsche ihnen ebenfalls nur das Beste. Wir werden ihre außergewöhnliche Anwesenheit hier sehr vermissen.“ Noch während er sprach, nahm er ihre Hand zwischen seine beiden und drückte die ihrige, als wolle er ihr Trost spenden.
    „Ach, sie sind die neue Flamme von James?! Wie ich sehe hat Jose´ maßlos übertrieben. Na was soll ´s, ist auch egal. Hör zu Süße, da du jetzt freiwillig das Feld räumst, bin ich gnädig zu dir. Aber wenn du noch einmal in die Nähe von meinem James kommst, dann kannst du was erleben.“ Die Rothaarige hatte sie abschätzend von oben bis unten gemustert und sie schließlich herablassend angefunkelt, als sie sich in das Gespräch einmischte.
    Melissa hatte es angesichts dieser Frechheit den Atem verschlagen, aber nicht lange. „Und wer sagt mir das bitte?“ Die Rote lächelte siegessicher. „Ich, Pam Tyrell, James Frau.“ „Ich dachte sie wären geschieden?!“ Platzte Melissa baff über diese Antwort heraus. Sie schaute aus den Augenwinkeln Charles fragend an. Der zuckte nur unmerklich mit den Schultern und sein Blick deutete ihr ein Ich-weiß-nicht-was-hier-gespielt-wird an.
    „Nein, das sind wir nicht. Wir hatten nur eine......interne Regelung, die ich aber wieder aufgehoben habe. Doch das geht sie nichts an und sie werden jetzt auf der Stelle mein Haus verlassen.“
    Melissa war wie betäubt nach diesen Worten . Teilnahmslos griff sie ihren Koffer wieder auf und lief wie benommen zur Türe hinaus. Sie zweifelte keinen Augenblick an der Aussage dieser Frau , denn plötzlich passte alles zusammen:
    Er war noch verheiratet. Sie bekam ein Kind von einem verheirateten Mann! Melissa wurde speiübel. Sie übergab sich in James Rosenbeet vor der Veranda.
    Ein Kind von einem Mann den sie liebte und der sie haßte. Zum Kuckuck, dann war ihre Las-Vegas-Ehe ja erst recht ungültig. Niemand konnte heiraten, wenn er noch verheiratet war. Es würgte sie erneut . Warum war James dann so wütend auf ...? Ja, natürlich. Wie sollte er seiner Ehefrau erklären, daß er noch mal geheiratet hat? Fremdgehen war wohl vertraglich geregelt zwischen ihnen, aber heiraten? Nein, das würde wohl jeder Ehefrau zu weit gehen und das wußte er. Außerdem war sie eine wunderschöne Frau, die mit ihren teuren Kleidern und mit den Unmengen von Schmuck, genau aus der Welt kam in der er sich auch bewegte und die nicht Melissas Welt war. Warum sollte er dann so eine altjüngferliche pummlige Witwe wie sie heiraten? Warum sollte er dann überhaupt heiraten? Deswegen hatte er eine „Panik“ vorm heiraten, weil er bereits eine Ehefrau hatte. Oh Gott!
    Der miese Kerl war ein Ehebrecher und sie hatte er zu seiner Geliebten gemacht, ganz einfach so und ohne daß sie etwas davon geahnt hatte und sie hatte geglaubt er wäre nur bei Susan fremdgegangen . Sie würgte sich erneut.
     
    Pam triumphierte. Es war so leicht gewesen, die kleine Schlampe war ihr direkt in die Arme gelaufen.
    Als Jose´ ihr bei einem Streit, den sie als Halbgeschwister schon immer hatten, an den Kopf geworfen hatte, daß James jetzt endlich mit einer wundervollen Frau glücklich werden würde, war sie vor Eifersucht schier ausgerastet.
    Sie und James waren zwar wirklich geschieden, aber die Kleine und der gute alte Charles hatten die Scheidungspapiere selbst noch nie gesehen, also konnte sie irgendwelche wilden Behauptungen aufstellen. Natürlich nur solange James nicht in der Nähe war.
    Sie wollte James wieder haben. Er genoß Ansehen in den oberen Kreisen, hatte Macht und vor allem Geld und das im Überfluß. Ihres war bereits fast aufgebraucht.
    Die Frage war nur, wie konnte sie James wieder zu einer Heirat überreden?
    Wenigstens hatte er selbst ein Hindernis schon beseitigt, wobei sie nur noch den vollendeten Schubs dazugegeben hatte. Das größte Problem jedoch war James selbst.
    Sie könnte von Glück reden, wenn er sie nicht gleich vor die Tür setzte, wenn er sie hier sah. Die letzten Male bei ihren Begegnungen, war er ihr voller Abscheu gegenüber getreten.

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