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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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auf ihrem Stuhl hin und her. “Bis jetzt konnte ich mich noch nicht für einen Beruf entscheiden. Da meine Eltern von Haus aus mit Geld gesegnet sind, kann ich mir dafür auch Zeit lassen. Außerdem bin ich ja noch jung, nicht wahr?“ Dann fuhr sie ihre Krallen noch weiter aus. „Sie sind in der Buchhaltung tätig? Ist das nicht spießig und langweilig? Aber vielleicht paßt das ja auch zu ihnen.“
    Ha, Blondi will Blut sehen, na bitte.
    „Nun ja, wenn man eins und eins nicht zusammenzählen kann , dann wahrscheinlich schon. Aber mir macht es wirklich Spaß mit Zahlen zu arbeiten, dagegen kann ich mir gar nicht vorstellen nichts zu tun und nur Tochter zu sein.“
    Das saß, die Kleine muß ganz schön kräftig schlucken.
    James daneben schien sich prächtig zu amüsieren. Susan beschloß die Spitze zu übergehen und machte wieder auf sich aufmerksam als sie mit einem falschen Lächeln meinte „da sie als Sachbearbeiterin ja nicht so viel verdienen können, können sie sich wahrscheinlich auch keine Ferien hier auf James Gestüt leisten, deshalb frage ich mich aus welchen Gründen sie hier sind?“
    Das war dreist!
    „Sie haben Recht , ich könnte mir das wahrscheinlich nicht leisten, aber ich wußte nicht einmal, daß James hier so etwas wie ein kleines Fünf-Sterne-Hotel hat. Ich bin Kenis Mutter und James hat uns freundlicherweise eingeladen.“
    Platsch, und schon wieder eine mitten ins Ziel eingeschlagen.
    James lachte mittlerweile über alle vier Backen, ließ aber keinen Ton von sich hören.
    Der Dreckskerl – der glaubt doch tatsächlich wir streiten uns wegen ihm oder vielmehr um ihn. Er aalt sich regelrecht in dieser Annahme, eingebildeter Vollpfosten .
    Susan schien plötzlich aus irgendeinem Grund erleichtert zu sein. “Dann ist ihr Mann also auch hier?“ Melissa wurde ernst. „Nein. Mein Mann starb vor fünf Jahren.“
    Susans Erleichterung von eben war auf einmal dahin. Sie hatte Blut geleckt und beschloß zum letzten Tiefschlag auszuholen. „Das tut mir leid Melissa. Für eine reife Frau in ihrem Alter ist die Einsamkeit bestimmt schwer zu ertragen.“
    James Lächeln war verschwunden, sein Blick drückte Mitgefühl und ......Interesse (?) aus.
    „Nein ich glaube nicht daß das Alter eine Rolle spielt, denn man kann auch in jungen Jahren einsam sein. Wenn nicht mein Sohn, meine Familie und Freunde für mich da wären, dann wäre ich einsam. Was aber nicht heißen soll, daß ich keinen Schmerz empfunden hätte als mein Ehemann starb, denn immerhin haben wir uns sehr geliebt und führten eine glückliche Ehe.“ Melissa war mit dem Essen fertig und erst recht mit ihrer Geduld.
    Mann o Mann, ist das vielleicht eine Nerve! Wie hält der Mann das nur aus?
    Blöde Frage, bei dem was die zwei wohl die meiste Zeit miteinander tun, werden sie nicht gerade viel reden. Comprende?
    „Das Essen war köstlich James, danke. Ich gehe jetzt noch frische Luft tanken. Und euch zwei wünsche ich noch ‘nen schönen Abend.“ Mit diesen Worten stand Melissa auf und ging zur Tür hinaus. James und Susan blieben verdattert zurück.
    Na, das waren doch zwei superdoofe Fliegen mit einer Klappe. Blondi hat noch mal ihr Fett abgekriegt und der Mega-Schönling auch. Glaubt doch allen ernstes sämtliche Frauen lieben nur James Tyrell. Aufgeblasener Affe.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapitel 8
     
    Susans lange rote Fingernägel klopften in regelmäßigen Rhythmus auf das weiße Tischtuch, keiner der bereits anwesenden Gäste bemerkte sie, die meisten von ihnen unterhielten sich angeregt. Ihre schmalen Augen starrten giftig auf die Türe.
    Wo blieb er nur? Er sagte doch zu ihr, er komme gleich nach. Was war d a s ? James kam mit einer anderen Frau im Arm herein und würdigte sie keines Blickes. Wie konnte er es wagen, vor den Augen aller Leute sie so zu.... Sie kochte vor Wut.
    Er brachte die Frau an den Stuhl, genau ihr gegenüber, und schob ihn ihr sogar zu recht, was er bei ihr nie tat. Und wie er sie ansah, Susan glaubte fast an ihrem Zorn zu ersticken.
    Zu gut kannte sie diesen lauernden Blick von ihm, den er auch ihr zu geworfen hatte, als sie sich vor ein paar Wochen kennengelernt hatten. Sie konnte sich auch gut daran erinnern, wie ihr Magen auf diesen Ausdruck in seinen unglaublich blauen Augen reagiert hatte.
    Doch diese Frau schien seine Blicke überhaupt nicht wahr zu nehmen oder sie ließen sie gänzlich unberührt. Was bei einem Mann wie James Tyrell

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