Alle guten Dinge sind 2
besten Alter bin, von dem ein gesunder Sextrieb erwartet wird, aber a l t das hat mich wirklich sehr verletzt.“ Melissa konnte ein Aufl achen nun nicht mehr zurück halten.
Ha, gesunder Sextrieb, da kann ich doch nur Lachen, doch wohl eher Sexwahn – Lustmolch!
„ D a haben wir ´s mal wieder: ein Mann kann so viele Frauen haben wie er will, je mehr desto besser, dann ist er ein toller Hecht. Aber eine Frau, die mehrere Männer hat ist ´ne Schlampe. Ts......Männer.“
Melissa zügle dich, sonst kannst du dich gleich wieder entschuldigen .
„Endlich mal eine Frau die dir den Kopf waschen kann. Schön daß ich das miterleben darf.“ Meldete sie John zu Wort, darauf erdolchte James ihn gerade zu mit seinem Blick. James gute Laune war wie weggeblasen, was man ihm deutlich anhörte. „Ich hab´ jetzt wirklich Hunger.“ Meinte er ruppig.
Er schob Melissa zum Speisezimmer an den Jungs vorbei, seine Hand lag immer noch unverändert auf ihrem Rücken, was Melissa keine Sekunde lang aus ihren Gedanken hatte verbannen können.
Kapitel 8
Susans lange rote Fingernägel klopften in regelmäßigen Rhythmus auf das weiße Tischtuch, keiner der bereits anwesenden Gäste bemerkte sie, die meisten von ihnen unterhielten sich angeregt. Ihre schmalen Augen starrten giftig auf die Türe.
Wo blieb er nur? Er sagte doch zu ihr, er komme gleich nach. Was war d a s ? James kam mit einer anderen Frau im Arm herein und würdigte sie keines Blickes. Wie konnte er es wagen, vor den Augen aller Leute sie so zu.... Sie kochte vor Wut.
Er brachte die Frau an den Stuhl, genau ihr gegenüber, und schob ihn ihr sogar zu recht, was er bei ihr nie tat. Und wie er sie ansah, Susan glaubte fast an ihrem Zorn zu ersticken.
Zu gut kannte sie diesen lauernden Blick von ihm, den er auch ihr zu geworfen hatte, als sie sich vor ein paar Wochen kennengelernt hatten. Sie konnte sich auch gut daran erinnern, wie ihr Magen auf diesen Ausdruck in seinen unglaublich blauen Augen reagiert hatte.
Doch diese Frau schien seine Blicke überhaupt nicht wahr zu nehmen oder sie ließen sie gänzlich unberührt. Was bei einem Mann wie James Tyrell fast unmöglich war.
Keni und John nahmen ebenfalls Platz , aber am anderen Tischende . James umrundete den Tisch und setzte sich neben Susan.
Na, wenigsten hatte er sie nicht völlig vergessen.
Währenddessen konnte sie die Frau genauer betrachten. Nein, sie war keine ernstzunehmende Konkurrenz, sie war zu alt und zu fett.
Trotzdem, Susan mußte klare Verhältnisse schaffen. James nahm ihr keine weg, er war einfach eine zu gute Partie. Unwahrscheinlich reich und gutaussehend. Alle ihre Freundinnen beneideten sie, er war zwar um einiges älter als sie mit ihren zwanzig Jahren, aber sein Geld macht das wieder wett. Ihre Eltern waren entzückt von diesem Verhältnis und drängten sie in ihrer Beziehung einen Schritt weiter zu gehen, aber ein James Tyrell ließ sich nicht so leicht beeinflussen und schon gar nicht drängen.
Susan legte sofort ihre zierlichen Hände auf James Arm als er neben ihr saß und sagte mit honigsüßer Stimme „Oh Schatz, willst du mich nicht deiner Begleitung vorstellen? Ach, laß nur ich mach das schon. Ich bin James Freundin Susan Hemming und sie sind?“
Leider hier bei dir.
Aha, da haben wir ja die derzeitig Angesagte. Anscheinend ist James Tyrell doch zu einer Beziehung fähig die länger als der Geschlechtsakt geht.
Noch nicht mal richtig aus dem Ei geschlüpft und schon frech den Schnabel aufreißen. Blutjung und gestylt bis in die Zehenspitzen. Hätt´ ich mir ja gleich denken können.
Und neben bei bemerkt, der gleiche Typ wie Ellen: Groß, blond, schlank.
Melissa kam sich klein und plump vor. Mußte dann aber doch lächeln als sie James ärgerlichen Blick sah, der seiner vorlauten Freundin galt, und antwortete brav gehorsam der superschlanken Blondine „ich bin Melissa Hawa. Nett sie kennenzulernen.“
Igitt u nd schon wieder eine schleimige Lüge.
Das Essen wurde serviert, es gab kalte Platten mit Wurst, Käse, Salate, Fleisch, Fisch, Obst und verschiedene Brotsorten, kurz was das Herz begehrte. Doch Melissa konnte nicht in Ruhe ihr Essen genießen, ihr Gegenüber ließ sie nicht aus den Augen.
„Nun Melissa, was machen sie denn so.....ich meine beruflich? “
Da schau an, neugierig sind wir also auch noch! Altes Tratschweib .
„Ich bin Sachbearbeiterin in der Buchhaltung bei einer Firma hier in der Nähe. Was machen sie?“
Susan rutschte nervös
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