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Alle guten Dinge sind 2

Alle guten Dinge sind 2

Titel: Alle guten Dinge sind 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa
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seinen muskelbepackten Armen zu schälen ohne ihn dabei wach zu machen. Die Kleider hatte sie bereits angezogen, als sie sich mit den Fingern durch ihr Haar strich um nicht all zu verknautscht auszusehen und schlich leise aus seinem Zimmer hinaus.
    Sie betrat die Terrasse und John, der unerwartet aus der Menge auftauchte, trat ihr plötzlich in den Weg, so daß Melissa vor Schreck zusammen zuckte, er erkundigte sie sogleich nach seinem Vater. „Ich glaube er ist auf seinem Zimmer. Er war wohl sehr müde.“
    Bravo Melissa, nicht mal gelogen.
    „Es muß für dich sehr schön gewesen sein?“ Sie drehte sich um und blickte Jose´ in die Augen. Ein leichtes Grinsen umspielte Jose´ Lippen, sein Blick drückte amüsiertes Wissen aus. John hatte, Gott war gnädig zu ihr gewesen, diese Frage nicht mehr gehört. Er hatte bereits mit einer fadenscheinigen Entschuldigung die Verfolgung eines jungen Mädchens aufgenommen, das ihm im Vorbeigehen zu gelächelt hatte.
    Woher weiß dieser Jose´ jetzt schon wieder...?
    „Du hattest einen so verklärten Blick, als du die Treppe hinunter kamst, daß ich es sofort wußte, nur eine Frau die ausgiebig geliebt worden ist kann so strahlen.“ Melissas Gesicht glühte regelrecht, was ein Abstreiten völlig sinnlos gemacht hätte und außerdem geradezu lächerlich gewesen wäre, weil ihr die Wahrheit buchstäblich im Gesicht geschrieben stand. Die Flucht nach vorn war wohl hier das Beste um einigermaßen aus der peinlichen Lage zu entkommen. Sie setzte ihr sinnlichstes Lächeln auf und ging auf ihn zu. „Oh es war...weit mehr als sehr schön , es war geradezu - perfekt!“ Flüsterte sie dicht vor seinen bebenden Lippen. Damit ließ sie einen verdutzten Jose´ zurück, dem der Mund offen stehen blieb und der schnell nach einer Abkühlung suchen mußte um seine feurigen Gedanken zu vergessen.
    Und auch diesmal hast du nicht gelogen, Melissa.
    Danach lief sie einem überschuldbewußten Keni sprichwörtlich in die Arme. „Mom, es tut mir furchtbar leid. Ich kann nicht glauben, daß ich so etwas Intimes von dir wildfremden Männern erzählt hab. Es tut mir schrecklich leid. Ich schäme mich so.“ „Oh Schätzchen, ist schon gut. Es war zwar nicht gerade.....Gentleman-like, aber deine Entschuldigung dafür umso mehr und deswegen vergiß es.“ Sie küßte ihn auf seine Backe, legte eine Hand auf die andere und schaute ihn ernst an.
    „Warst du auch brav und hast die Mädels lieb behandelt?“ Er konnte wieder schmunzeln und sie verstand durchaus, warum die Mädchen sich in ihn dutzendweise verliebten.
    „Wie ein Gentleman.“ „Und John?“ „Nun ja, ich glaube er hat ´s versucht, aber du kennst ja seine direkte Art.“
    Himmlischer Vater, wahrscheinlich hat er ein Mädchen gefragt, ob sie in seinem Bett mit ihm frühstücken will. Naja, allein der Wille zählt und das ist immerhin viel bei John.
    Melissa runzelte ihre Stirn und atmete laut aus, was so viel heißen sollte wie: Da hilft alles nichts mehr.
    Ein blondes Mädchen, das neben ihnen erschien und Keni nahezu anhimmelte, meldete sich schüchtern zu Wort. „Tschuldigung, darf ich kurz stören? Keni, könntest du mir helfen? Ich wollte eine CD einlegen, aber es hat nicht geklappt.“ „Nur eine Sekunde, Schätzchen, dann helfe ich dir gern bei allem möglichen.“ Er schenkte ihr sein schönstes Aufreißer-Lächeln und die Kleine donnerte dämlich kichernd, ihn immer noch anstarrend, gegen die eigentlich unübersehbare Terrassentüre. Von dem unsanften Aufprall leicht benommen setzte sie ihren Weg fort. Mit Zufriedenheit in den Augen wandte sich Keni wieder seiner Mutter zu, die überaus kritisch die Szene verfolgt hatte.
    Du brauchst dich gar nicht zu fragen, woher er das haben könnte. Der 100 kg schwere Grund schnarcht oben im ersten Stock.
    Er schnarcht nicht.
    „Aha, das verstehst du also unter Gentleman? Hau´ ihr doch gleich selbst eins auf die Nase. Keni, wenn du so weitermachst, haben bald alle Damen in deiner Umgebung ein gebrochenes Nasenbein. Ich hab genau gesehen, was du und vor allem wieso du es gemacht hast. Schäm´ dich.“ Die Augen gen Himmel gerichtet, schüttelte sie den Kopf.
    Gnade Gott uns Frauen, die wir solche Männer uns auch noch selbst großziehen.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Kapitel 24
     
    „Laß mich alleine vorgehen, die anderen sollen nicht wissen...“ „Nein wir werden zusammen auf mein Zimmer gehen. Jeder soll sehen, daß du

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