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Aller guten Dinge sind vier

Aller guten Dinge sind vier

Titel: Aller guten Dinge sind vier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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die für Eddie Kuntz bestimmt war und den nächsten Hinweis enthalten würde. Joyce hat gesehen, wie ich den Zettel vom Boden aufgehoben hab.« Ich zog den kleinen Plastikbeutel aus meiner Tasche. »Tatarata!« sang ich.
    »Wahnsinn!« sagte Lula. »Du bist Spitze.«
    »Wir sind besser als das A-Team«, sagte Sally.
    »Ja, nur war beim A-Team kein Transvestit dabei«, stellte Lula fest.
    »Mr. T. hatte ein Faible für Schmuck«, sagte Sally. »Ich könnte ja Mr. T. sein.«
    »Nichts da. Mr. T. will ich sein. Der war auch wuchtig und schwarz wie ich.«
    Sally hatte den Zettel aus dem Beutel genommen und las. »Das ist interessant. Sie wechselt immer wieder den Code. Der hier ist viel raffinierter als die anderen.«
    »Können Sie ihn knacken?«
    »Hey, ich bin der Codemeister. Ich brauch nur ’n bißchen Zeit.«
    Ich stellte den Wagen auf den Parkplatz hinter meinem Haus und lief die Treppe rauf zu meiner Wohnung. Mrs. Delgado, Mr. Weinstein, Mrs. Karwatt und Leanne Kokoska standen gaffend vor meiner Wohnungstür.
    »Was ist los?« fragte ich.
    »Da hat Ihnen jemand eine Nachricht hinterlassen«, sagte Mrs. Karwatt. »Ich wollte gerade mit dem Müll runter, da hab ich sie gesehen.«
    »Ziemlich fies«, sagte Mrs. Delgado. »Die stammt bestimmt von einem dieser Ganoven, hinter denen Sie immer her sind.«
    Ich stieg die letzte Stufe hoch und sah mir die Tür an. Die Nachricht war mit schwarzer Wäschetinte geschrieben: »Ich hasse Dich. Und ich werd’s Dir heimzahlen.«
    »Wer kann das gewesen sein?« fragte Leanne. »Arbeiten Sie vielleicht gerade an einem brisanten Fall? Sind Sie einem Mörder auf den Fersen?«
    Ehrlich gesagt, ich hatte keine Ahnung mehr, hinter wem ich eigentlich her war.
    »Wäschetinte«, stellte Mr. Weinstein fest. »Die geht nicht so leicht wieder weg. Wahrscheinlich muß man drüberstreichen.«
    »Ich ruf Dillon an«, sagte ich und schob den Schlüssel ins Schloß. »Dillon wird mir das schon richten.«
    Dillon Ruddick war der Hausmeister. Für ein Lächeln und ein Bier tat er fast alles.
    Ich ging in meine Wohnung, und meine Nachbarn machten sich auf der Suche nach neuen Abenteuern davon. Ich legte die Kette und den Riegel vor und ging in die Küche. Mein Anrufbeantworter blinkte. Eine Nachricht.
    Ich drückte auf Wiedergabe. »Hier spricht Helen Badijian, die Geschäftsführerin vom 7-Eleven.« Es trat eine kleine Pause ein, irgendwas knisterte. »Sie haben mir Ihre Karte hiergelassen und gesagt, ich soll Sie anrufen, wenn ich was Neues über Miss Nowicki wüßte.«
    Ich rief im 7-Eleven an, und Helen selbst meldete sich.
    »Ich hab im Moment wahnsinnig viel zu tun«, sagte sie. »Vielleicht könnten Sie später vorbeikommen, so gegen zehn. Ich glaub, ich hab was für Sie.«
    Der Tag schien sich doch noch halbwegs annehmbar zu entwickeln. Sally arbeitete an Maxines neuester Botschaft, und die Frau vom 7-Eleven hatte möglicherweise eine Spur.
    »Wir müssen feiern«, sagte ich zu Rex in dem Bemühen zu verdrängen, daß mir das Geschmier an meiner Tür doch einen ziemlichen Schock versetzt hatte. »Pop-Tarts für alle.«
    Ich schaute in den Schrank, aber es waren keine Pop-Tarts da. Auch keine Kekse, keine Cornflakes, keine Spaghetti in der Dose, keine Suppe, gar nichts. Auf der Innenseite der Schranktür hing ein Zettel. Eine Einkaufsliste. »Großeinkauf machen«, stand darauf.
    Ich riß den Zettel runter und stopfte ihn in meine Tasche, um ja nicht zu vergessen, was ich brauchte. Gerade als ich zur Tür raus wollte, klingelte das Telefon.
    Es war Kuntz. »Na, wie schaut’s aus mit dem Drink?«
    »Nein. Kein Drink.«
    »Da schneiden Sie sich ins eigene Fleisch«, sagte er. »Ich hab gesehen, wie Sie in der Torte auf dem Boden rumgewühlt haben. War ’n Zettel drin?«
    »Ja.«
    »Und?«
    »Ich arbeite noch dran.«
    »Also, so wie ich das seh, bringt uns dieser Zettelkram keinen Schritt vorwärts. Wir kriegen immer nur neue Zettel.«
    »Vielleicht haben wir noch mehr. Die Geschäftsführerin vom 7-Eleven hat mich angerufen und gesagt, sie hätte was für mich. Ich fahr später mal bei ihr vorbei.«
    »Warum erst später? Warum nicht gleich? Verdammt noch mal, können Sie nicht ein bißchen schneller machen? Ich brauch die Briefe.«
    »Vielleicht sollten Sie mir endlich sagen, worum es wirklich geht. Es fällt mir schwer zu glauben, daß Sie wegen ein paar alten Liebesbriefen so ins Schwitzen kommen.«
    »Ich hab Ihnen doch gesagt, die könnten peinlich sein.«
    »Ach ja, stimmt

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