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Alles - ausser Liebe

Alles - ausser Liebe

Titel: Alles - ausser Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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Playboys Rennschlitten wie diesen fuhren und warum andere Männer sie darum beneideten. Diese Dinger waren buchstäblich Verführung auf Rädern. Selbst sich auf den Beifahrersitz gleiten zu lassen war ein erotisierendes Unterfangen, weil einem dabei der Rock halb die Schenkel heraufrutschte.
    Als Hugh die Beifahrertür nicht sofort schloss, blickte Kathryn zu ihm auf … und stellte fest, dass er gebannt auf ihre entblößten Oberschenkel starrte.
    Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis er ihr endlich ins Gesicht sah.
    Doch er wirkte keineswegs erregt, eher leicht gereizt.
    „Vorsicht, Ihr Ellenbogen“, warnte er sie, ehe er die Tür zuschlug.
    „An so einen Wagen muss man sich erst gewöhnen.“ Kathryn umklammerte nervös ihre Handtasche, während ihr Milliardärschef vorn um den Wagen herumging.
    Es fiel ihr schwer, sich zu entspannen. Ihr Herz pochte unruhig, seit Hugh so seltsam auf ihre Beine geblickt hatte.
    Er öffnete die Fahrertür und ließ sich hinters Lenkrad gleiten. „Sie sind noch nie in meinem Ferrari mitgefahren“, bemerkte er und schob den Wagenschlüssel in die Zündung.
    „Nein“, erwiderte sie einsilbig. Wohin hätte er mit ihr auch fahren sollen?
    Er warf ihr einen kurzen Seitenblick zu. „Sicherheitsgurte sind hier ein Muss.“
    Kathryn verwünschte sich im Stillen, während sie sich mit ihrem abplagte, der widerspenstig über ihre Schulter zurückschnellte.
    „Kommen Sie, lassen Sie mich.“ Hugh beugte sich herüber, um ihr beim Anlegen zu helfen.
    Sie wusste, dass er ihre Brüste dabei rein zufällig mit dem Arm streifte, doch ihre Spitzen richteten sich prompt auf und verrieten, wie erregt sie war. Unwillkürlich atmete sie tief ein.
    „Entschuldigung“, brummelte Hugh, der ihre Reaktion falsch deutete. „Hier ist es etwas beengt.“
    Nachdem Kathryns Sicherheitsgurt richtig saß, schnallte Hugh sich ebenfalls an. Als er den Motor einschaltete, hatte Kathryn Gelegenheit, sich wieder zu fangen.
    Ihre Erleichterung hielt nicht lange an. Der hochtourige Motor heulte auf, und alles in ihr begann zu vibrieren. Im nächsten Moment fuhr Hugh aus der Parklücke und brauste rasant vom Parkplatz. Eine seltsame Erregung durchströmte Kathryn, sie fühlte sich herrlich beschwingt.
    Normalerweise hasste sie Raser, doch im Moment war nichts normal.
    Im Handumdrehen waren sie auf der George Street, wo der zäh dahinfließende Stadtverkehr der Raserei schnell ein Ende setzte.
    „Was halten Sie von meinem Wagen?“, fragte Hugh, als er vor einer Ampel halten musste.
    Was hielt sie davon? Er war sündhaft sexy! Aber bei Weitem nicht so sexy wie sein Besitzer.
    „Sehr hübsch“, sagte sie.
    Sichtlich amüsiert lachte er auf. „Nur Sie würden einen Ferrari hübsch nennen.“ Die Ampel wechselte auf Grün, und Hugh fuhr weiter, diesmal etwas schneller, weil der Verkehr schwächer wurde. An der nächsten Ecke bog er links ein, dann rechts, danach verlor Kathryn die Übersicht, bis sie auf einem kleinen Parkplatz nahe am Hafen hielten.
    „Waren Sie schon einmal im Neptune’s?“ Hugh zog den Wagenschlüssel ab und öffnete seinen Sicherheitsgurt.
    „Nein.“
    „Es wird Ihnen gefallen.“
    Daran zweifelte Kathryn nicht. Wem würde es nicht gefallen, ins berühmteste Restaurant von Sydney geführt zu werden, wo es die köstlichsten Speisen und Weine gab?
    Nun begriff sie, warum die Damen Hugh nachrannten.
    Nicht unbedingt, um ihn zu heiraten – obwohl die meisten es sicher liebend gern getan hätten. Ein Milliardär würde einer Frau die tollsten Dinge bieten … dolce vita in Reinkultur: Sportwagen, Schlemmertempel, Traumreisen.
    Männer wie Hugh Parkinson konnten einer Frau jeden Wunsch erfüllen.
    Außer den nach dauerhafter Bindung. Treue.
    Ein gefährlicher Gedanke drängte sich in den Vordergrund. Im Bett müsste er fantastisch sein.
    Aber das würde sie nie herausfinden. Als Frau interessierte sie Hugh nicht. Man brauchte keinen Universitätsabschluss, um sich denken zu können, mit welchem Typ Frauen er schlief – und sie, Kathryn, gehörte nicht dazu.
    Weiter kam sie mit ihren Überlegungen nicht. Hugh hielt ihr die Wagentür auf und reichte ihr die Hand, um ihr beim Aussteigen zu helfen. Ihr blieb nichts anderes übrig, als sie zu ergreifen.
    Diesmal würde es ihr nicht passieren, dass er einen Blick auf ihre Beine erhaschte oder sie verräterisch durchatmen hörte. Nur kühl bleiben, klaren Kopf bewahren …
    Als Kathryn die Finger um seine schloss, musste Hugh alle Willenskraft

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