Alles fuer ihn - Band 5
seine Zunge, sondern seinen Penis, ich will, dass er tief in mich eindringt.
Aber auf diesem Boot!
„Adam! Ich will mehr“, fordere ich mit kraftloser Stimme.
Adam weicht ein wenig zurück, sein lusterfüllter Blick erschlägt mich beinahe und verstärkt meinen. Ich blicke zur Hütte, sie ist nicht so weit entfernt.
„Willst du das wir zurückfahren?“
In seinem Blick erkenne ich einen Funken schmelmischer Lust.
Ich nicke.
Rudere, und zwar schnell!
Adam lässt sich das nicht zweimal sagen. Ich glaube, dass er in seine eigene Falle gegangen ist und dass ihn dieses wakelige, kleine Boot, das unseren Liebesspielen im Weg steht, letztlich ebenso frustriert wie mich. Also rudert er uns zurück zum Ufer, ich lege meinen Fuß in seinen Schritt und streichele ihn sanft und schaue ihm dabei stets in die Augen. Meine Absichten sind eindeutig. Sobald wir festen Boden unter den Füßen haben, sind unsere Körper umschlungen, unsere Münder kleben aneinander. Ein neuer Sturm der Leidenschaft, so als hätten wir eine lange Reise auf dem offenen Meer hinter uns.
Oder einen kurzen Bootstrip auf dem See!
Adam zieht mich zu einem Baum und setzt mich davor auf den Boden. Er reißt sich die Kleider vom Leib und steht zum zweiten Mal an diesem Tag nackt vor mir. Ich habe nicht damit gerechnet und meine Brüste sind bereits prall und aufgerichtet, als er sie sich mit dem Mund schnappt und an meinen Brustwarzen saugt. Das Gras ist weich, unsere Körper gleiten darauf. Adam greift mich an den Hüften und setzt mich auf seine Oberschenkel. Ich weiß, was er vorhat, und ich stülpe mich über ihn, ohne noch länger zu warten. Adam stöhnt laut und tief auf, er schließt vor lauter Verlangen die Augen. Und dann beginne ich mich mit langsamen Bewegungen in Gang zu setzen, ich sitze auf ihm, meine Beine umschlingen seine Taille. Adam streichelt meinen Rücken, sein Becken folgt dem Rhythmus meiner Stöße. Ich beherrsche seine Lust und ich will dass sie andauert, dass sie ihn weit fortträgt. Ich will ihn zum Schreien bringen, genau hier unter diesem Baum, und spüren, wie er in mir kommt.
Adam lässt sich gehen. Er spreizt meine Beine noch weiter, um sich komplett ins Gras zu legen. Ich dominiere ihn voll und ganz und verstärke die Bewegungen. Ich spüre, wie der Orgasmus in mir aufsteigt. Als Adam meine Brüste packt und die Brustwarzen mit seinen Fingerspitzen kneift, komme ich und schreie laut auf. Die Lust packt auch meine Kehle. Sie durchströmt meinen ganzen Körper, die Venen und lässt mich kraftlos auf Adam zusammensinken. Ich keuche, ich atme – es steht außer Frage, es dabei zu belassen, ich bin noch nicht gesättigt. Adam richtet sich auf und legt mich auf den Bauch ins Gras. Er hebt lediglich mein Becken etwas an, um erneut in mich einzudringen. Er bedeckt mich mit seinem ganzen Körper, ich spüre ihn an meinem Hintern. Ich reiße Grasbüschel aus – so sehr verliere ich die Kontrolle. Auch er kommt, während er über meinem Rücken, hinter mir, meinen Namen schreit.
Wir strecken uns beide im Gras aus, vollkommen nackt, den Blick in die Baumkronen gerichtet. Glücklicherweise ist es zu dieser Jahreszeit recht warm, sodass wir einen Augenblick so liegen bleiben können. Seite an Seite schweigen wir. Mein Körper beruhigt sich, die Schläge meines Herzens werden langsamer. Adam nimmt meine Hand. Wir kommen langsam zurück von dieser so intensiven Reise ins Paradies der Lust. Eine Art Sehnsucht überkommt uns. Wir stehen in einer Bewegung auf. Und Hand in Hand stürzen wir mit den Kleidern unterm Arm zum Haus. Ein wenig Ruhe unter der warmen Decke kann nicht schaden.
Wir wachen am späten Nachmittag wieder auf, überrascht, dass uns der Hunger nicht früher geweckt hat. Für ein Mittagessen ist es zu spät, aber etwas Süßes könnte nicht schaden. Die zwei leidenschaftlichen Zwischenspiele unserer Körper haben uns ganz erschöpft. Adam stellt sich hinter den Herd.
Das ist das erste Mal, dass ich ihn dort sehe!
Gierig essen wir das, was wir in den Schränken gefunden haben, und die von Adam gekochte heiße Schokolade ist ein wahrer Genuss. Anscheinend hat Gloria ihm ein paar gute Rezepte beigebracht.
„Willst du etwas Bestimmtes machen, mein Engel?“
Ich gluckse und Adam fügt hinzu:
„Außer Liebe machen, natürlich …“
Traue ich mich, ihm zu sagen, dass eine echte Schifffahrt mir gefallen würde?
Ich schüttele den Kopf. Schließlich kenne ich die Gegend ja schon. Aber vielleicht würde Adam sie
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