Alles fuer ihn - Band 5
gern ein bisschen kennenlernen?
„Willst du rausgehen und dich ein bisschen umsehen?“, frage ich ihn ganz beiläufig.
„Nein. Im Salon stehen ein paar Filme. Was hälst du von einem langen Abend auf dem Sofa?“
Ein „langer Abend“ … Er redet doch nicht von Filmen, oder?
Ich nicke erfreut. Wir werden ein anderes Mal wiederkommen, um den Zauber des Okanagansees zu entdecken. Im Herbst ist es noch schöner, mit den rot-orangenen Blättern der Bäume.
Unser Aufenthalt geht entspannt weiter. Adam gesteht mir, dass er ein paar Filme bestellt hat, und dank seiner Beziehungen können wir als Erste die Filme sehen, die bald in die Kinos kommen. Lauter Vorpremieren also. Das riesige Sofa im Cottage ist sehr bequem. Einen Film zu schauen ist ja eine recht banale Sache, doch seit langer Zeit habe ich nicht mehr in Ruhe vor dem Fernseher gesessen. Und außerdem ist es überhaupt nicht banal, wenn man währenddessen in Adams Armen liegt. Adams Hand wandert hierhin und dorthin, sicher, um die sexuelle Spannung zwischen uns aufrecht zu erhalten. Mein Unterleib und meine Brüste reagieren entsprechend auf seine Berührungen. Ich warte nur darauf, dass er mich erneut nimmt und mich ins Reich des Verlangens entführt.
Doch Adam hat offenbar keine Lust, gleich wieder weiterzumachen. Gebannt folgt er den Filmen, er fiebert bei jeder spannenden Szene mit. Ich kann mich dieser Stimmung nicht vollkommen hingeben. Ich sollte den Augenblick genießen, aber ich warte voller Ungeduld auf die dritte Runde. Natürlich könnte ich den ersten Schritt wagen, aber er wirkt so zufrieden darüber, dass er sich entspannen kann, ohne durch Anrufe gestört zu werden. Ich bin sicher, dass wir auch noch später übereinander herfallen können.
Unsere Siesta hat den ganzen Tag nach hinten verschoben und wir essen spät zu Abend. Dieses Mal gehe ich in die Küche und überlasse Adam voll und ganz seinem Film.
„Köstlich. Ich wusste gar nicht, dass du so gut kochen kannst“, sagt er, als er aufgegessen hat.
„Ich hatte bis jetzt kaum die Gelegenheit für dich zu kochen.“
„Das stimmt. Aber ich stelle fest, dass du mich – neben all deinen anderen Qualitäten – auch sehr gut bekochen kannst“, fügt er mit einem Augenzwinkern dazu.
„Meine anderen Qualitäten? Denkst etwa immer nur daran? Du hast vorhin doch so interessiert an deinen Filmen gewirkt!“
„Ich fürchte, ich habe mich da etwas sehr gehen lassen, oder? Das tut mir leid, aber ich habe das früher geliebt, einfach Filme zu schauen, doch heute habe ich keine Zeit mehr dafür.“
„Ich will dich ja nur ärgern, schließlich sind Wochenenden auch dazu da Spaß zu haben.“
„Apropos Spaß …“
Adam steht auf und nimmt meine Hand, damit ich mit ihm komme.
Der Nachtisch wird wohl warten müssen.
Adam drückt mich gegen die Küchenwand.
„Ich glaube, ich muss da etwas wiedergutmachen“, sagt er und küsst mich zwischen zwei Wörtern immer wieder auf die Mundwinkel und Augen.
„Oh ja, ich bin wirklich sehr, sehr wütend … Du hast mich neben deinen Filmen links liegen lassen“, jammere ich und versuche zu schmollen.
„Deshalb gibt es jetzt doppelten Spaß, Miss Haydensen.“
Adam drückt sich an mich und hebt eines meiner Beine. Durch den dünnen Stoff seiner Hose spüre ich, dass er bereit ist, zur Tat zu schreiten. Er reibt sich an mir und nach und nach wird mein Slip feucht. Adam muss nicht viel dafür tun, dass ich ihn begehre. Mit einer Hand greift er meine Haare, zieht leicht daran, damit mein nackter Hals sich ihm komplett anbietet. Er küsst mich nicht, sondern knabbert an mir, fährt mit der Zunge über meine Haut, saugt an meinem Ohrläppchen und bläst sachte über seine nassen Spuren. Mir ist heiß und kalt zugleich, meine Haut ist unglaublich sensibel. Ich weiß nicht, worauf ich mich konzentrieren soll: auf seine Küsse oder auf seinen Penis, der sich an meinem Schoß reibt?
Ich ergreife die Initiative und ziehe ihn aus, ich will ihn nackt sehen, ich will sehen, wie sich seine Muskeln vor Anstrengung anspannen, ich will sie anfassen und fühlen, wie sie beben. Ich will Adam sehen, ihn berühren, ihn spüren, ihn lecken. Ich will sein steifes Glied in die Hände nehmen und mit meiner Zunge bearbeiten. Ich schließe die Augen und stöhne. Wir ziehen uns gegenseitig die restlichen Kleider aus, unsere Lippen fest aufeinander gepresst. Doch Adam befriedigt nicht meine unausgesprochenen Gelüste, er hat seine eigenen Pläne. Ich folge ihm voller
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