Alles fuer ihn - Band 5
sehr keusch, aber auch sehr zärtlich. Ich habe kein King Size Bett, was Adam und mich dazu zwingt, in einer engen Umarmung einzuschlafen.
Am nächsten Morgen verabschieden wir uns schon wieder von meinen Eltern. Adam verspricht ihnen, bald wiederzukommen und geht hoch, um unsere Sachen zu holen. Ich umarme meine Eltern und drücke sie. Meine Mutter gibt mir einen letzten Tipp mit auf den Weg:
„Du solltest etwas Sport machen.“
Bevor er in den Wagen steigt, erhält Adam einen Anruf. Er geht ein paar Schritte weg und ich schaue ihm nach. Ich höre, wie der Tonfall seiner Stimme kälter wird, beinahe scharf. Er legt auf und wieder einmal ist sein Gesicht verzerrt.
„Ist etwas nicht in Ordnung?“
„Nein, es ist nichts. Auf geht’s“, murrt Adam.
Ohne etwas zu sagen, steige ich ein. Ich will nicht nachhaken. Adam wird schon mit mir reden, wenn er das Bedürfnis hat, das war bis jetzt immer so.
Wir fahren am Ufer des Okanagansees entlang. Dieser Teil Kanadas ist sehr grün, besonders zu dieser Jahreszeit. Die Sonne spiegelt sich im blauen Wasser des Sees, die Natur zeigt sich von ihrer besten Seite. Alles ist ruhig, die Luft ist sauber und klar. Wir sind so weit entfernt vom pulsierenden Leben San Fransiscos! Und dann biegt Adam ab, in einen Privatweg. Ich merke, dass wir näher an den See kommen. Hinter einer Kurve erwartet uns ein charmantes, kleines Cottage, umgeben von Bäumen. Der See erstreckt sich direkt vor dem Haus, am Steg liegt ein Fischerboot. Der Ort ist unglaublich idyllisch und still. Adam hat wirklich ein schönes Häuschen für uns gefunden, sowohl von innen als auch von außen. Das Wohnzimmer öffnet sich zum See hin, mündet in eine Terrasse über dem Wasser. Die Küche ist mehr als gut ausgestattet, und die Schränke sind gut gefüllt. Adam hat wirklich an alles gedacht. Das Zimmer oben, sicherlich das einzige in diesem Haus, ist geräumig und hell. Dieses Cottage ist der perfekte Ort, um alles andere zu vergessen. Und durch die Art, wie Adam sich mir nähert, erahne ich bereits, dass unsere Zweisamkeit jetzt beginnt. Seine geschickten Finger finden den Reißverschluss meines Rocks.
Sein Blick glüht, sein ganzer Körper scheint entflammt.
„Eléa …“
Adams Stimme klingt plötzlich tief, kehlig, und sorgt in meinem Inneren für Hitzewellen. Mein Name aus seinem Mund, die Art, wie er ihn ausspricht, ist die Aufforderung zur Leidenschaft. Seine Hände liegen auf meinen bloßen Hüften.
„Eléa, dieser Raum inspiriert mich mehr als dein Jugendzimmer“, sagt Adam und ich spüre seinen heißen Atem auf meiner Haut.
Adam ist entschlossen. Mein Rock ist kaum zu Boden gefallen, schon kümmert er sich um mein dünnes Trägertop. Seine Hände packen meinen Rücken und er zieht mich an sich. Seine Küsse sind stürmisch, seine Zunge mutig. Sofort brennt mein ganzer Körper vor Verlangen. Ich brauche kein Vorspiel, die Erregung überkommt mich einfach so. Ich erahne die Lust in seiner Hose und spüre sie auch. Dies lässt mich noch weiter in die Sphären des Verlangens vordringen.
Adam schiebt mich auf das Bett und ich lege mich hin, wie gestern in meinem Mädchenzimmer. Doch ich spüre keine Hemmungen mehr wie am Vorabend; hier bin ich eine erwachsene Frau und lasse mein Verlangen für sich sprechen. Ich begehre diesen Mann, unsere Bewegungen prallen aufeinander, unsere Hände treffen sich, wir wollen uns beide, gegenseitig, hier und jetzt. Adam zieht sein T-Shirt mit einer Hand aus und ich knöpfe seine Hose auf. Wir küssen uns weiter, wild und heftig. Schnell ist Adam über mir, nackt, sein Penis kann es nicht erwarten, mich zu berühren. Ich spüre, dass ich plötzlich ganz feucht werde, winde mich, um meine Unterwäsche auszuziehen. Adam hilft mir, küsst mich nicht mehr. Doch er kommt schnell wieder zu meinem Mund, sobald er das letzte Stück Stoff losgeworden ist. Erneut lässt er seine Zunge in meinen Mund gleiten und auf einmal schreie ich laut auf. Adam ist in mich eingedrungen und mein Körper nimmt ihn komplett in sich auf. Er fängt an sich zu bewegen, zu stöhnen. Ich folge seinem Tempo, mein Becken passt sich der Bewegung seiner Hüften an. Immer fester dringt er in mich ein und ich schreie vor Lust. Ich liebe diese Wildheit unserer Körper, das fast tierische Bedürfnis, uns gegenseitig Lust zu verschaffen. Ich komme fast sofort, eine Woge des Verlangens übermannt mich. Adam folgt mir mit einem tiefen Stöhnen.
Wow! Das will ich nochmal erleben und zwar überall in
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