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Alles Ist Ewig

Alles Ist Ewig

Titel: Alles Ist Ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
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Stunden am Tag ich im Fitnessstudio zubringe, um den ganzen Kram, den ich futtere, wieder abzuarbeiten.«
    »Warum hörst du dann nicht einfach mal eine Weile damit auf?«, fragte Haven. »Ich meine, du bist reich und berühmt, seit du dreizehn bist. Vielleicht solltest du dir einfach auch mal ein bisschen Zeit zum Leben nehmen.«
    »Das sagt meine Mom auch immer. Aber dazu habe ich ja später immer noch Zeit«, erwiderte Alex. »Ich hab nicht vor, mein Leben lang so hart zu arbeiten. Aber im Moment lande ich jedes Mal, wenn ich zwei Kilo zugelegt hab, auf den Titelseiten sämtlicher Klatschzeitschriften im Land. Ich hab schon alle Spitznamen weg – von Prinzessin Pummelchen bis Miss Specki. Das interessiert mich eigentlich nicht die Bohne. Hab ich alles schon mal durchgemacht. Ich weiß, wie das ist. Das Problem ist nur, dass ich keine Rollenangebote bekomme, wenn ich zu moppelig bin. Darum werde ich mich wohl bis zum Ende meiner Karriere ins Fitnessstudio schleppen, damit ich das machen kann, was mir am Allerwichtigsten ist – schauspielern.«
    »Du hast das alles schon mal durchgemacht?« Die Unterhaltung mit Alex war so zwanglos, dass Haven beinahe vergessen hätte, dass sie ein Mitglied der Ouroboros-Gesellschaft war – und viel zu berühmt, um unschuldig zu sein.
    »Jaja. Ich bin jetzt seit sieben Leben Schauspielerin. Das hier ist mein zweites Mal in Hollywood. In der OG denken viele, ich wäre wegen des Ruhms und so weiter wiedergekommen, aber die liegen so was von daneben. Scheiß auf Ruhm. Oder glaubst du etwa, ich finde es toll, dass ständig irgendwelche fiesen Männer mit Kameras hinter mir her sind? Ich nehme das alles nur in Kauf, weil ich langsam endlich zu einer guten Schauspielerin werde!«
    »Warst du das erste Mal, als du in Hollywood warst, auch jemand Berühmtes?«
    Alex grinste verlegen. »Könnte man so sagen, ja.«
    »Wer warst du?«
    »Vielleicht später. Die meisten Leute rasten aus, wenn ich ihnen davon erzähle. Bisher haben mich alle ausgelacht. Keiner hat mir je geglaubt, bis ich Adam kennengelernt habe. Warte, da fällt mir ein, was ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte. Woher kennst du eigentlich Adam? Ich hab dich noch nie in der OG gesehen.«
    »Ach, wir kennen uns schon ewig«, entgegnete Haven, was der Wahrheit unangenehm nahe kam. »Ich kann mich gar nicht mehr richtig erinnern, wo wir uns zum ersten Mal begegnet sind. Kennst du ihn gut?«
    »So gut wie jeder andere, würde ich sagen. Du weißt ja, er ist ein ziemlich geheimnisvoller Kerl. Ich war mal …« Alex biss sich auf die Lippe und wurde rot.
    »Was?«, bohrte Haven nach.
    »Ich war mal ganz schrecklich in ihn verliebt. Er sieht so gut aus und war immer so nett zu mir, als ich noch klein war. Meine Eltern hielten mich für total verrückt, aber er hat sich um mich gekümmert und mir das Gefühl gegeben, ich wäre was Besonderes. Er hat mir Tutoren und Trainer besorgt. Und er hat mir sogar wegen der Nasen-OP geholfen.«
    »Nasen-OP?«
    »Die war definitiv nötig, glaub mir. Ansonsten hätte ich bis an mein Lebensende die unscheinbare Schwester oder die frustrierte beste Freundin spielen dürfen. Egal, das ist alles schon Jahre her. Ich bin absolut drüber weg. Und außerdem hab ich gehört, er soll neuerdings eine Freundin haben. Aber sag mal, ist dir jemals aufgefallen …«
    Haven hob eine Augenbraue, und Alex lehnte sich dichter zu ihr herüber.
    »Adam scheint überhaupt nicht zu altern. Ich bin neunzehn, und ich sehe älter aus als er.«
    Haven wurde plötzlich kalt und sie erschauderte. »Ja, ist mir aufgefallen.«
    »Also kennst du es?«
    »Was?«
    »Es heißt, wenn man die höchste Stufe innerhalb der OG erreicht hat, erfährt man das große Geheimnis. Ich glaube, es könnte etwas mit Adam zu tun haben.«
    »Du bist also noch nicht auf der höchsten Stufe?«, fragte Haven. »Du musst ja schon ziemlich weit oben sein, wenn du Adam überhaupt kennst.«
    »Ja, aber eine habe ich noch vor mir. Also, weißt du, was das Geheimnis ist?«
    Haven lachte nervös. »Ich bin ja noch nicht mal Mitglied der OG. Doch wenn ich es herausfinden sollte, erfährst du es als Erste. Komm, ich muss noch deine Maße nehmen.«
    Sie zog ihr Maßband aus der Tasche und bat Alex, sich vor den bodenlangen Spiegel in der Badezimmertür zu stellen.
    »Du bist vielleicht kein Mitglied der OG, aber du bist doch eine von uns, oder?«, wollte Alex wissen und starrte auf Havens Spiegelbild.
    »Eine von euch?« Haven maß den

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