Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Alles ist mir nicht genug

Alles ist mir nicht genug

Titel: Alles ist mir nicht genug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
Vom Netzwerk:
genau das meine ich.«
    Aaron, Miles
und Tyler ließen sich im flachen Wasser gerade in die Kunst des Windsurfens
einführen, als Serena und Blair ihre zitronengelben Badetücher ausbreiteten,
ihre Bikinioberteile abnahmen, sich auf den Rücken legten und ihre Brüste in
die Sonne reckten.
    »Igitt, nackte
Busen!« Tyler wandte sich angewidert ab.
    Miles fiel das
Segel klatschend ins Wasser und er selbst fiel gleich hinterher. Als er wieder
auftauchte, wandte er sich kopfschüttelnd an Aaron, der noch auf seinem Brett
stand. »Boah! Hast du ein Schwein, dass du mit so was zusammen- wohnen darfst«,
sagte er neidisch.
    Aarons Segel
lag im Wasser. Er zerrte mit aller Kraft an der Leine, um es hochzuziehen und
als Sichtschutz verwenden zu können, aber sosehr er sich auch abrackerte, er
kriegte das Teil nicht aus dem Wasser. Bestimmt kam sich Blair total europäisch
vor, wenn sie halbnackt am Strand lag, aber er fand es ehrlich gesagt einfach
nur billig. Jeder, der vorbeikam und sie so sah, konnte sich später beim Essen
im Restaurant detailgetreu vorstellen, wie sie unter den Klamotten aussah.
Beim Gedanken daran wurde ihm schwindelig.
    Ihr
Windsurflehrer, ein Rasta in Speedo-Badehose namens Prinz, watete zu ihm
hinaus. »Komm, ich helf dir.« Er tauchte delfinmäßig in die Fluten, kam unter
Aarons Segel wieder hoch und stieß den Mast mit dem Kopf aus dem Wasser.
    Nicht
schlecht, der Trick.
    Aaron holte
die Leine ein, bis das Segel senkrecht stand. Er hielt sich am Griff fest und
lehnte sich zurück. Das Segel füllte sich mit Wind, dann glitt das Brett
tatsächlich über die Oberfläche und durchpflügte plätschernd die Wellen, eine
breite Schneise hinterlassend. Aaron fühlte sich wie ein waschechter Surferboy.
Jippieee!
    Vom Strand her
hörte er Rufe und guckte über die Schulter zurück.
    Serena und
Blair standen auf ihren Badetüchern, klatschten und feuerten ihn an.
    »Aa-ron!
Aa-ron«
    Aaron starrte
sie - er konnte einfach nicht anders - eine Sekunde zu lang an. Als er den Kopf
wieder nach vorne drehte, lief sein Brett gerade am spitz zulaufenden Ende
einer Sandbank auf Grund, er wurde hintenüber geschleudert und landete wie
eine umgedrehte Krabbe strampelnd im seichten Wasser.
    Autsch.
    Miles hätte
sich gern mit Blair unterhalten, war sich aber nicht sicher, ob sie mit ihm
reden wollte, und wenn er sich ungefragt neben sie setzte, würde sie bestimmt
denken, er wollte sich bloß an ihren nackten Brüsten aufgeilen. Prinz war
losgeschwommen, um Aaron von der Sandbank zu retten, also zog Miles sein Brett
an den Strand und stapfte durch den Sand. Etwa drei Meter vor Blair und Serena,
die wieder auf dem Rücken lagen, blieb er unschlüssig stehen. O Mann, die
Aussicht war sagenhaft.
    »Na, ihr
beiden«, sagte Miles bemüht lässig.
    Blair wandte
ihm den Kopf zu und kniff die Augen zusammen. Sie grinste. Das würde lustig
werden. Sie setzte sich auf und präsentierte sich ihm in ihrer ganzen nackten
Pracht. Jedenfalls von der Taille aufwärts.
    »Hi.«
    Miles starrte
auf den Sand und lief gegen seinen Willen rot an. Er sah mit seinen orangen
Surfshorts, der Muschelkette um den Hals und den wild abstehenden blonden
Haaren sehr süß aus. »Öh... ich wollte bloß mal fragen, ob ihr heute Abend zu
der Weihnachtsparty geht.«
    Blair sah auf
Serena hinunter. »Gehen wir hin?«, flüsterte sie.
    Serena grinste
und schirmte die Augen mit der Hand ab. »Na, aber auf jeden Fall.«
    Blair wandte
sich wieder an Miles. »Klar gehen wir hin.«
    Miles nickte.
Er musste sich sehr anstrengen, um mit seinem Blick nicht immer weiter nach
unten zu rutschen. »Super. Dann sehen wir uns ja.«
    Blair
lächelte, legte die Hand über die Augen und sah zu, wie er zu seinem Surfbrett
zurückmarschierte und die Muskeln spielen ließ, als er es wieder ins Wasser
schob. Hey, oben ohne am Strand zu liegen, war echt praktisch. Wann lassen
einem Jungs sonst schon mal so viel Luft zum Atmen? Sie legte sich wieder auf
ihr Badetuch und drehte sich auf den Bauch.
    Merke: Selbst
mit Sonnenschutzfaktor 45 verträgt ein Mädchenbusen nur ein gewisses Maß an
Sonne.
    Nach
anderthalb Stunden war Serena beidseitig gründlich durchgebraten. Sie wollte
Blair gerade sagen, dass sie genug hatte, als...
    »Serena?«
    Sie rollte
sich herum und setzte sich auf.
    Ja, es war
Flow. Und ja, sie war nach wie vor topless.
    Aber Flow war
nicht so verklemmt wie Miles. Er kam strahlend auf sie zu und kniete sich
direkt neben sie hin. Blair lag, ein weißes T-Shirt

Weitere Kostenlose Bücher