Alles nur aus Liebe
schimmerte auf seiner gebräunten Brust.
Ihre Erinnerung trug sie zurück an den Strand, als sie auf ihn gewartet hatte.
Das Bild war so lebendig, daß sie sich nicht auf das konzentrieren konnte, was er sagte. Sein leises Lachen durchbrach ihre Träumerei.
“Du hast nicht zugehört”, neckte er sie. “Ich wollte dir etwas sagen, bevor wir weitermachen.”
“Ich war mit meinen Gedanken woanders, entschuldige”, sagte sie. Bei einem bronzenen Gott, der sich aus dem Meer erhebt, das glitzernde Wasser rinnt von seinem Körper … Träume werden wahr …
“Ich möchte ehrlich zu dir sein”, wiederholte er sanft. “Ich hatte nicht vor, nur ein paar Minuten zu bleiben. Aber ich denke, das weißt du auch, nicht wahr?”
Sie schaute auf die Rose und mußte lächeln. Sie paßte so wenig zu dem kalten Mann, den sie erst vor wenigen Tagen kennengelernt hatte.
“Und ich habe dir noch etwas zu gestehen”, meinte er fröhlich. “Die Rose war Mrs. Swensons Idee.”
“O nein!” Annie wurde knallrot im Gesicht.
Er grinste ein wenig verlegen. “Nachdem sie lange genug auf mich eingeredet hatte, war ich der Überzeugung, es sei meine Idee und die beste, die ich je gehabt hätte. Und daß ich der smarteste Kerl der Welt sei, daran gedacht zu haben.”
“Danke, Rosen sind schon immer meine Lieblingsblumen gewesen.” Sie roch an der Blüte und sog tief ihren wundervollen Duft ein.
“Ich werde es mir für künftige Gelegenheiten merken.” Er zog Annie in die Arme und lächelte sie an.
Für künftige Gelegenheiten?
Sie lehnte sich an seine feste Brust und schmiegte ihre Wange an seine. Warum zögere ich noch? dachte sie. Schließlich habe ich mich doch so danach gesehnt!
Aber so groß ihr Verlangen auch war und so sehr sie sich danach sehnte, es möge mehr als nur diese einzige Nacht sein, wußte sie doch, daß es unmöglich war.
Denn sie wußte auch, daß sie nicht hier bei den Kindern bleiben und gleichzeitig mit Mike ein Verhältnis haben konnte. Eine Frau, die mit einer Lüge lebte, würde er nicht lieben.
Egal, was in den nächsten Stunden passieren mochte, sie würde ihre wahre Identität weiterhin verbergen.
“Wenn du willst, gehe ich”, flüsterte er, strich ihr zart mit den Fingerspitzen über den Nacken und lächelte sie an. “Aber nicht, ohne mich vorher ein bißchen darüber beklagt zu haben. Du hast dreißig Sekunden, um deine Meinung zu ändern.”
Zu spät! rief ihr Herz, als er endlich ihr Haar beiseite strich und die empfindliche Haut an ihrem Hals küßte.
“Du kannst noch ein bißchen bleiben”, flüsterte sie. Sie würde das Geschenk annehmen, das das Schicksal ihr bot, und um ein Wunder beten … daß er irgendwann verstehen würde, warum sie als Mutter so gehandelt hatte.
Mike spürte ihr Zögern, aber der Ausdruck in ihren Augen verriet sie. Er senkte den Kopf. Sie schmeckte nach Sonnenschein, Mondlicht und Regenbogen.
Ihr schwache Vanilleduft war verführerischer als das raffinierteste Parfüm.
“Du wirst es nicht bereuen”, flüsterte er. “Ich würde niemals etwas tun, was dich verletzt.”
Er schob ihr die dünnen Träger ihres Pyjamatops von den Schultern und hauchte federleichte Küsse auf ihre nackte Haut, während er” den Stoff von ihren Brüsten gleiten ließ. Unter seinen Lippen erblühten ihre Knospen, und sie stöhnte auf.
Es dauerte nicht lange,, und Mike hatte ihr auch die Pyjamashorts ausgezogen und strich mit den Händen über ihre seiden weichen Beine. Unwillkürlich malte er sich aus, wie es wäre, wenn sie diese Beine um ihn schlänge. Ihre Taille konnte er fast mit beiden Händen umspannen, und ihre Brüste luden förmlich dazu ein, liebkost zu werden.
“Du solltest lieber noch einen Moment warten, bevor es zu spät ist.” Er lachte unsicher und schob sie von sich. Als sie protestierte, fügte er rasch hinzu: “Nur eine Minute, ich verspreche es.” Mit einem Griff holte er ein Päckchen aus seiner Jeans und warf es auf den Nachttisch.
Annie schüttelte den Kopf. “Eine Minute ist viel zu lang.” Ungeduldig zerrte sie an seinem Hemd und zog es ihm aus. “Ich habe schließlich auch noch etwas zu tun.”
“Ich stehe zu deiner Verfügung”, antwortete er atemlos. “Tu mit mir, was du willst, Sweetheart. Die Nacht ist noch jung, und ich bin zu allem bereit.”
“Ich werde dich beim Wort nehmen”, hauchte sie und griff nach seinem Gürtel.
Als sie mit der schweren Schnalle nicht zurechtkam, stöhnte sie frustriert auf.
“Komm, ich
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