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Alles nur aus Liebe

Alles nur aus Liebe

Titel: Alles nur aus Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Molay
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muß zugeben, daß ich anfange, Mike zu mögen, aber es ist hoffnungslos. Er glaubt, ich setze weibliche Tricks ein, um ihn mir vom Hals zu schaffen.”
    “Er hat manchmal einen seltsamen Ausdruck in den Augen.”
    Als fürchte er, seinen Gefühlen nachzugeben. Clara senkte nachdenklich den Kopf. “Es ist zu schade. Aber wenn Sie mich fragen, Sie sind nicht die einzige, die etwas verbirgt. Ich denke das gleiche gilt für Mike.”
    “Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt.” Wieder sah sie« zu ihm hinüber. “Besonders dann, wenn er so leicht ärgerlich l wird.”
    “Vielleicht wäre es besser für Sie, ihm die Wahrheit zu erzählen. Wenn Mike Sie mag, und so sieht es aus, wird er dafür Verständnis haben, da bin ich sicher.”
    Annie schüttelte den Kopf. “Ich weiß nicht, ob ich es riskieren darf. Die Anziehung zwischen uns kann schnell wieder vergehen. Ich darf einfach nicht das Risiko eingehen, Bobby und Joey verlassen zu müssen.”
    “Ich müßte mich schon sehr irren, wenn er nicht herkommt, sobald er seinen Rundgang durch den Garten beendet hat”, erklärte Clara und erhob sich. “Sagen Sie ihm die Wahrheit, Annie. Auch über Ihre Gefühle für ihn. Bitten Sie ihn um sein Vertrauen. Wenn Sie beide aufrichtig zueinander sind, werden Sie nicht fürchten müssen, was als nächstes geschehen mag.”
    Annie hörte Mikes Schritte, noch bevor sie ihn sah.
    “Hi”, sagte er, als er auf die Schaukel zuschlenderte. “Ist alles okay?”
    “Ja.” Annie zwang sich, aufzusehen und zu lächeln.
    “Ich dachte, wir könnten unsere Unterhaltung jetzt hier fortsetzen, wo uns keiner stört.”
    Ihr Lächeln verblaßte. Ihr Instinkt sagte ihr, dies sei nicht der geeignete Zeitpunkt, ihm ihre Seele zu offenbaren. “Haben Sie denn noch mehr Fragen?”
    “Eigentlich nicht.” Er stand da und hatte einen entschlossenen Ausdruck im Gesicht.
    “Sagen Sie mir jetzt nicht, daß Sie sich für vorhin entschuldigen wollen.”
    “Entschuldigen? Wofür?”
    “Für diesen Kuß. Mir ist klar, es war nur aus einem Impuls heraus und hätte nichts zu bedeuten.”

    “Ich werde mich niemals dafür entschuldigen, daß ich Sie küssen wollte.” Er packte sie bei den Schultern und zog sie hoch. “Ich habe im Gegenteil vor, dort weiterzumachen, wo ich vorhin aufgehört habe. Ich will uns beiden beweisen, daß Sie etwas vorgespielt haben.”
    “Etwas vorgespielt?” Annie sah ihn verwirrt an. Seine Stimmung wechselte schneller, als sie ihm folgen konnte.
    “Ja. Aber ich warne Sie. Egal, was dabei herauskommt, ich bin entschlossen, herauszufinden, wer Sie in Wirklichkeit sind und was Sie hier wollen.”
    Bevor sie ihm noch sagen konnte, was sie davon hielt, riß er sie an sich, nahm ihren Kopf in beide Hände und küßte sie. Diesmal waren seine Lippen hart - sie suchten, forschten, verlangten eine Antwort.
    Der erste Kuß war wie aus dem Nichts gekommen, dieser aber anscheinend aus den Tiefen seiner Seele. Alle ihre Gedanken und Befürchtungen über die Zukunft lösten sich in Luft auf. In diesem Augenblick gab es nur Mike. Sie begehrte ihn so sehr wie er sie. Leidenschaftlich schlang sie ihm die Arme um den Nacken. Ihre Lippen suchten seine, suchten etwas, nach dem sie schon so lange Sehnsucht gehabt hatte. Sie konnte nicht genug von ihm bekommen.
    Er schmeckte nach frischem Wasser und Seife und nach purer Männlichkeit.
    Eine Ewigkeit hatte Annie auf diesen Moment gewartet. Sie dachte an nackte Haut auf nackter Haut. Eine Hand, die sie an ihren empfindlichsten Stellen berührte, an Lippen, die über ihre Brüste glitten. An einen Zauber, der sie beide an Orte trug, von denen sie bislang nur geträumt hatte, als ihr nur noch Träume geblieben waren.
    Mit einem atemlosen Seufzer fuhr sie ihm durch das immer noch vom Meerwasser salzige Haar, als ein Blick in seine Augen ihr verriet, daß er sie hiermit nicht bloß auf die Probe stellte. Nein, das hier war echt. Er zog sie dichter an sich, so daß sie seine Erregung spüren konnte.
    Als er sie schließlich wieder freigab, hatte sie weiche Knie. Sie lehnte sich an ihn, schmiegte ihre Wange an seine und fühlte ihren gemeinsamen Herzschlag.
    Sie hörte, daß er ihren Namen wie eine unausgesprochene Frage in ihr Haar flüsterte. So, als könnte er ebensowenig wie sie begreifen, was gerade mit. ihnen geschah.
    Wenn er ihr hatte beweisen wollen, daß nichts zwischen ihnen war, dann war es gründlich danebengegangen.
    “Dies alles ändert nichts”, hörte sie ihn sagen, mehr

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