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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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jemand an die Tür klopfte, zuckte sie zusammen.
    "Gwen, ist alles in Ordnung?"
    Alec machte sich Gedanken um sie. Ein Mann zeigte so etwas wie Mitgefühl.
    Sie seufzte. "Nein", rief sie.
    „Lass, mich rein."
    Sie öffnete die Tür einen Spaltbreit. "Männer sind Fieslinge. Möchtest du trotzdem reinkommen?"
    "Natürlich." Er trat ein, ging zum Sofa, setzte sich, legte ein Bein über das andere und sah sie aufmerksam an. "Was ist denn los?"
    "Meine Eltern machen mich noch mal wahnsinnig." Sie setzte sich neben ihn.
    "Moment mal." Alec nahm ihre Hand und neigte den Kopf leicht nach links.
    "Erzähl weiter. Ich bin ganz Ohr."
    Was sollte denn das schon wieder? Da bemerkte sie den übertrieben mitleidigen Ausdruck auf seinem Gesicht und entzog ihm ihre Hand. "Was soll das?"
    "Ich höre aufmerksam zu."
    "Das stimmt doch gar nicht."
    "Wieso? Wirke ich nicht echt?"
    "Nein."
    Alec atmete tief durch und neigte mit einem falschen Lächeln den Kopf zur anderen Seite. "Ist das besser?"
    "Jetzt siehst du aus wie ein Gebrauchtwagenhändler."
    "Das verstehe ich nicht. In der letzten Ausgabe der Zeitschrift ‚Ratgeber für Fieslinge' steht, dass ein Mann die Hand der Frau, die ihm von ihrem Kummer erzählen will, halten soll, ihr mit geneigtem Kopf in die Augen sehen und hin und wieder verständnisvoll nicken soll. Zu Letzterem hast du mir noch gar keine Gelegenheit gegeben."
    "Das ist nicht komisch." Zu ihrem größten Entsetzen traten ihr Tränen in die Augen. Sie plinkerte verzweifelt.
    „Ach Gwen." Alec legte ihr den Arm um die Schultern und zog sie an sich. Mit der anderen Hand strich er ihr das Haar aus der Stirn. "Sag mir doch einfach, was los ist."
    Sie spürte seine Ruhe, seine Wärme und fühlte sich so sicher und geborgen wie schon lange nicht mehr. Es war ihr gleichgültig, dass emanzipierte Frauen solche Gefühle in den Armen eines Mannes eigentlich nicht haben sollten.
    Die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus. Sie erzählte Alec von ihren Schwierigkeiten mit ihren Eltern, von ihrem Bemühen, ihr Leben anders zu gestalten, und sogar ein wenig von Eric, obgleich Männer normalerweise nicht besonders gern von früheren Beziehungen hörten.
    Alec unterbrach sie nicht, sondern massierte ihr sanft die Schultern. Vorsichtig drückte er ihr Gesicht an seine Brust, so dass sie seinen beruhigenden Herzschlag hören konnte.
    Schließlich hatte sie sich beruhigt. "Ich habe mich mit meiner Mutter immer darüber gestritten, dass sie ihr Leben eigentlich nur nach Dad ausrichtet. Dabei ist sie zur Zeit der Frauenbewegung aufgewachsen. Sie behauptet immer, einen ganz bestimmten Plan zu haben, aber ich habe schon lange befürchtet, dass genau so etwas wie jetzt passieren könnte. Dass mein Vater sie verlässt, obwohl sie so viele Opfer für ihn gebracht hat. Ich hasse es, in diesem Fall Recht zu haben."
    "Vielleicht beurteilst du die Sache falsch."
    Gwen machte sich von Alec los und schüttelte stumm den Kopf.
    "Sie sind fast dreißig Jahre verheiratet. Vielleicht gibt es Dinge zwischen ihnen, von denen du nichts verstehst."
    Ihr Vater hatte nahezu das Gleiche gesagt. "Es ist trotzdem furchtbar. Ich werde mein Leben jedenfalls nicht dem eines anderen unterordnen. Warum können Männer sich nicht auch einmal nach den Frauen richten?"
    "Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du also, dass der Mann, den du liebst, ein Leben lebt, das du für dich selbst ablehnst?"
    "So habe ich das nicht gesagt."
    "So klingt es aber. Möchtest du wirklich, dass dein Lebenspartner vollkommen von dir abhängig ist?"
    Nein, bestimmt nicht.
    "Oder soll er nicht lieber ein echter Mann sein?"
    Das klang irgendwie auch schief. Doch wenn sie ehrlich war, so gefiel es ihr sehr, wie Alec sie ansah, mit männlichem Selbstbewusstsein und ernst. Ebenso hatte sie genossen, in seinen starken Armen an seiner kräftigen Brust zu liegen.
    Sie hätte nichts dagegen, das noch einmal zu tun . ..
    Das Telefon klingelte. Sicher war es wieder ihr Vater. Nein, sie wollte das Gespräch nicht annehmen. Aber es war Laurie.
    "Gwen, hier ist Laurie." Es klang, als sei sie auf einer Party. "Wenn du zu Hause bist, nimm bitte ab. Es geht mich ja eigentlich nichts an, aber wenn das meine Mutter wäre und meine Freundin würde sie so sehen, dann würde ich davon erfahren wollen ... "
    Alec und sie stürzten zum Telefon. Er riss den Hörer hoch. Sie stand wie erstarrt da.
    "Laurie, Moment mal, Gwen ist hier." Er reichte ihr den Hörer.
    "Laurie?"
    "Gwen, gut, dass du da bist. Ich

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