Alles so schoen rund hier - Mein erstes Schwangerschaftsabenteuer
Blick auf die Highlights werfen. Dann sieht er uns an.
»Ihre Gebärmutter fängt an, sich zusammenzuziehen«, sagt er überaus freundlich zu mir. Vielleicht hat er Angst, dass ich ihn noch einmal schlage.
Ich nicke.
»Ich könnte Sie noch sechs Stunden in den Wehen liegen lassen, wenn Sie das wollen. Aber dieses Baby ist erschöpft, und ich denke, wir sollten einen Kaiserschnitt machen.«
»Alles klar«, sage ich. Was bleibt mir auch anderes übrig.
Er tätschelt meinen Arm.
»Wir sehen uns in einer halben Stunde.«
IN EINER HALBEN STUNDE Ich werde IN EINER HALBEN STUNDE operiert Ohne Beratung Ohne ein Wort des Trostes Kommt gar nicht infrage. Ich rufe meine Mutter an.
»Mommy, in einer halben Stunde bekomme ich einen Kaiserschnitt.«
Ich hätte es besser wissen müssen. Ihr Schrei hallt im ganzen
Zimmer wider. Sogar Martin schaut von seinem Sandwich auf. »Armer Liebling«, schluchzt sie. »Ich komme sofort! Michael«, ruft sie meinem Vater zu, »man wird sie aufschneiden.« Jetzt kommt das Schlimmste. »Mommy, du kannst nicht kommen.«
Martin wirft den Kopf herum. »Sie kommt her«
Jetzt versuche ich zwei Leute auf einmal zu beruhigen.
»Es darf nur eine andere Person dabei sein, und das ist Martin.«
Meine Mutter schweigt einen Moment.
»Aber ich werde mir furchtbare Sorgen machen! Muss es Martin sein«
»Na ja, er ist der Vater.«
Martin zischt mir quer durchs Zimmer zu: »Und ob ich das bin!«
Sie schluckt. »Ich werde für dich beten. Ruf mich anschlie ßend SOFORT an und sag, dass es dir gut geht. Versprochen«
Ich verspreche ihr, zu meinem Handy zu greifen, kaum dass man mich aufgeschnitten hat.
Schwester Sarah kehrt zurück, sie ist mit einem Rasierapparat bewaffnet. »Ich bin gekommen, um Sie zu rasieren«, verkündet sie.
Ich nutze die Gelegenheit. »Sie wollen nicht zufällig auch Beine und Bikinizone machen, oder Es ist nämlich eine Weile her, dass ich dazu in der Lage war.«
Komischerweise lautet ihre Antwort nein.
Jetzt geht es los, und meine Umgebung bekommt etwas Surreales. Ich merke noch, wie ich aus dem Zimmer geschoben
werde, sehe die Lampen im Flur und nehme einen großen grünblauen OP-Saal wahr. Martin geht, und als er zurückkommt, sieht er aus wie Anthony Edwards aus Emergency Room . Er umklammert seine Kamera.
»Wenn du auch nur ein einziges Bild von mir machst, werde ich nie mehr ein Kind mit dir zeugen.«
Martin macht nicht den Eindruck, als wäre das eine Katastrophe für ihn.
Der Anästhesist beugt sich über mich. »Hallo, ich bin Ihr Anästhesist.«
Gut.
»Ich werde sicherstellen, dass Sie keinerlei Schmerzen verspüren.«
Umso besser.
Der Frauenarzt kommt. Schwester Sarah drapiert ein grünes Papierlaken über meinen dicken Bauch, und dann geht alles ganz schnell. Ich sehe jede Menge Gewusel hinter dem Hügel meines Bauchs, aber der ist so riesig, dass ich keinen brauchbaren Blick darauf erhaschen kann.
Martin sitzt mit offenem Mund am Kopfende.
»Babe, sie haben dich aufgeschnitten wie einen Rugbyball.«
Trotz allem werde ich neugierig.
»Was siehst du«, aber er schüttelt nur den Kopf und starrt weiter mit offenem Mund hin. Ich will gerade unhöflich werden, als sich der Frauenarzt an mich wendet.
»Wie soll der junge Mann heißen«
Ich sage laut: »Er heißt Christopher Michael Blignaut.«
Der Arzt strahlt und sagt: »Willkommen daheim, Christopher!«
Es dröhnt in meinen Ohren, und ich spüre ein merkwürdiges Ziehen in meinem Bauch. Dann hält der Arzt meinen Sohn hoch, und ich sehe Christopher zum ersten Mal. Er ist … riesig. Und wütend. Mein Sohn sieht eindeutig wütend aus. Sein Gesicht ist vollkommen verbeult, und er lässt ein leises Miauen hören wie eine hungrige Katze. Ich strecke die Hände nach ihm aus.
»Darf ich ihn in den Arm nehmen, darf ich ihn anfassen«
Aber er ist weg, wurde in eine Decke gewickelt und befindet sich in den erfahrenen Armen eines Kinderarztes.
»Was geht hier vor« Doch niemand hat mehr Augen für mich. Der Frauenarzt näht mich zu, und Martin ist weg, um sich Chris anzusehen, der gerade seine erste Untersuchung über sich ergehen lässt. Ich fühle mich vollkommen machtlos. Ich liege bewegungsunfähig da, während mein Kind unter den wachsamen Augen meines Mannes einen Apgar-Test machen muss. Mein Arzt repariert das Loch in meinem Bauch, und die Schwester wäscht irgendwas im Waschbecken. Das war alles Ich habe mein Soll erfüllt Ich komme hier nicht mehr vor
»Wo ist Christopher« Ich versuche
Weitere Kostenlose Bücher