Alles, was ich will, bist du
hielt es bestimmt nicht für nötig, ihr etwas vorzulügen, um sie ins Bett zu bekommen. Hätte er mit Honora Winthrop geschlafen, würde er ihr auch das ganz offen sagen.
Ihr rasender Herzschlag dröhnte in ihren Ohren. Sie wollte nicht noch mehr hören. Mehr konnte sie nicht aushalten.
Rocco zog sie noch näher an sich. Ihr war, als würde sie in einem Zug sitzen, der nur ein Ziel kannte und mit Vollgas vorwärts raste. Ohne Möglichkeit abzuspringen.
Als wüsste ihr Körper noch vor ihr, was sie wollte, stellte sie sich auf Zehenspitzen. Rocco beugte seinen Kopf. Er umfasste ihr Gesicht mit seinen großen, warmen Händen. Sein wundervoller Mund kam näher und näher. Gracie schloss die Augen. Dann setzten seine heißen Lippen ihren Körper in Brand.
Alles drehte sich um sie. Instinktiv griff sie nach Roccos Hemd, um sich festzuhalten. Als wäre mit dem ersten Kuss eine Schranke gefallen, riss sie eine Welle der Leidenschaft mit sich.
Roccos Kuss war hart und sanft zugleich. Tastend, erkundend, liebkoste er ihre Lippen. Sein Duft berauschte Gracie wie Champagner, und sie vergaß alles um sich herum.
Irgendwann löste er seine Lippen, nur um unglaublich sanft ihre Mundwinkel zu küssen. Langsam öffnete Gracie die Augen. Ihr Mund war heiß und wund von seinen Küssen. Sie konnte nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war. Sie hatte jedes Gefühl für Zeit und Raum verloren, nur Rocco zählte noch.
Für einen Moment schauten sie einander nur an. Zum ersten Mal sah Gracie, dass seine dunklen Augen golden gesprenkelt waren. Rocco nahm sanft eine Strähne von ihrem dicken roten Haar, wickelte sie um einen Finger und betrachtete sie nachdenklich. Plötzlich wirkte er sehr ernst.
„Was ist?“, fragte Gracie. Ihre Stimme zitterte.
„Das hier …“, er sah ihr wieder in die Augen, „… so etwas habe ich noch nie gefühlt.“
Gracie schüttelte den Kopf. „Ich auch nicht“, wisperte sie.
Er streichelte ihre Hüfte, dann ihrer Taille. Ganz langsam ließ er seine Hand zum Ansatz ihrer kleinen Brüste hinaufgleiten. Er schloss die Augen und liebkoste mit seinem Daumen die empfindsamen Spitzen.
Gracie keuchte auf.
„Es hat schon bei unserer ersten Begegnung begonnen“, fuhr Rocco fort.
Meinte er das wirklich ernst? Gracie legte den Kopf zurück und versuchte, in seiner Miene zu lesen. Sie hatte diese ganz besondere Verbindung selbst gespürt, so als hätte ihr Leben erst in dem Moment begonnen, in dem sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Aber sie hatte nicht geahnt, dass es ihm genauso ging.
Ihr Verlangen nach ihm wurde so stark, dass sie nicht länger warten konnte. Sie wollte ihn spüren, ganz und gar. Sofort. Sie hob ihre Arme, griff in seine seidigen Haare und zog seinen Kopf zu sich herunter, bis sie seine Lippen auf ihren spürte.
Rocco stöhnte auf. Er umfasste ihre Taille und küsste Gracie leidenschaftlich. Als er ihren Körper hart an seinen presste, spürte sie seine Erregung. Unwillkürlich stöhnte sie auf und bewegte ihre Hüften.
Sie bemerkte kaum, wie Rocco ihr Schürzchen herunterzerrte und seine Finger unter die Knopfleiste schob. Er nahm sich nicht die Zeit, das Kleid aufzuknöpfen, sondern zog es mit einem Ruck auf. Wie von fern hörte Gracie, wie der Stoff zerriss. Ein kalter Lufthauch strich über ihre nackte Haut.
Gracie schrie leise auf, als seine großen Hände endlich ihre Haut berührten. Ihr Herz raste, und ihr war schwindelig. Rocco löste seine Lippen von ihren. Sein Atem ging schnell. Hastig streifte er den Stoff von ihren Schultern.
Gracie erinnerte sich, dass sie nur einen schlichten schwarzen BH trug, aber das kümmerte sie jetzt nicht. Sie brauchte diesen Mann, seine Berührungen, seine Lippen.
Als hätte Rocco ihre Gedanken gelesen, löste er geschickt den BH. Für einen Moment betrachtete er nur fast andächtig ihre zarte blasse Haut, dann bedeckte er ihre festen Brüste mit seinen Händen. Ganz langsam bewegte er seine Finger und reizte die harten Knospen.
Gracie biss sich auf die Lippen, um nicht laut aufzuschreien. Rocco senkte den Kopf, immer tiefer. Endlich schloss er seine Lippen um eine Brustspitze. Er knabberte an der festen Knospe und spielte mit ihr, bis sie noch härter wurde.
Langsam ließ sie den Kopf zurückfallen. Er stieß gegen die Wand, aber sie spürte es gar nicht. Instinktiv stellte sie sich auf die Zehenspitzen und rieb ihre Hüften an Roccos Männlichkeit. Das Blut floss wie Lava durch ihre Adern. Sie wollte Roccos nackte Haut an ihrer
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