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Alles, was ich will, bist du

Alles, was ich will, bist du

Titel: Alles, was ich will, bist du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abby Green
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Küche lehnte sie ihre heiße Stirn für einen Moment gegen die Tür. Sie zitterte am ganzen Körper. Zum Glück erwartete Rocco nicht, dass sie ihnen den Champagner und die Häppchen servierte.
    Sie hätte gedacht, dass er so einen Moment genießen und sie absichtlich demütigen würde, doch zu ihrer Verwirrung hatte er es nicht getan.
    Sie richtete sich auf und begann mit den letzten Vorbereitungen für die Vorspeise, während sie versuchte, den Gedanken zu vertreiben, wie Rocco und die Blondine gerade zusammen ihren Champagner tranken.
    Rocco konnte an nichts anderes denken, als an Gracie in ihrem engen schwarzen Kleid. Es war nicht zu übersehen gewesen, dass er die Uniform eine Nummer zu klein gekauft hatte.
    Gracie hatte dezent und niveauvoll wirken sollen. Stattdessen sah sie in dem engen Kleid mit dem Schürzchen aufreizend erotisch aus, so als hätte sie sich zum Spaß als Dienstmädchen verkleidet. Aber daran war er ganz alleine schuld.
    „Rocco?“
    Beim Klang von Honoras Stimme zuckte er zusammen. Erst jetzt merkte er, dass er ganz in Gedanken versunken gewesen war. Schuldbewusst drehte er sich zu ihr um. Sie sah ihn fragend an. Eine ihrer perfekt gezupften Brauen war erhoben.
    „Bitte entschuldige …“, murmelte er.
    Nachdem Gracie die Vorspeise serviert hatte, schloss sie die Tür hinter sich und legte das Ohr lauschend an das kühle Holz, um die Kommentare über ihr Essen zu hören. Rocco murmelte etwas Unverständliches.
    Eine helle Frauenstimme kicherte. „Oh Rocco, du bist wirklich ein ganz Schlimmer!“
    Gracies Gesicht glühte. Hastig lief sie zurück in die Küche und kümmerte sich um den Hauptgang. Nach einer angemessenen Zeit ging sie zurück, um Wein nachzuschenken und das Geschirr abzuräumen. Roccos Teller war leer, aber die Besucherin hatte die Vorspeise kaum angerührt. Sie streifte Gracie mit einem Seitenblick, dann schob sie den Teller demonstrativ zur Seite.
    Nach einem warnenden Blick von Rocco brachte Gracie schweigend das Geschirr in die Küche und servierte den Hauptgang. Mit Befriedigung sah sie, wie Roccos Augen sich beim Anblick des Perlhuhns weiteten. Sie füllte beiden auf und ließ sie allein.
    Er hat nicht einmal Danke gesagt, dachte sie ärgerlich. So ungehobelt die Gäste in der Bar auch gewesen sein mochten, hatten sie ihr wenigstens in die Augen geschaut und nicht durch sie hindurch, als wäre sie unsichtbar.
    Sie versuchte, nicht auf das Stimmengemurmel im Wohnzimmer zu achten. Worüber mochten die beiden reden? Die Hochzeit?
    In einer Anwandlung von Eifersucht schlug Gracie mit dem Trockentuch auf den Tresen. Hör auf, so dumm zu sein! schimpfte sie mit sich. Abgesehen von Abneigung und Misstrauen, war jedes Gefühl an Rocco de Marco verschwendet.
    Sie schnellte herum, als sie hinter sich ein Geräusch hörte. George war in die Küche gekommen. In der Hand hielt er einen leeren Teller. Gracie hatte ihm draußen eine Portion vom Dinner serviert. Jetzt strich er sich zufrieden grinsend über seinen Bauch.
    „Das war das beste Essen meines Lebens“, lobte er sie.
    „Wirklich?“ Gracie strahlte vor Freude über das Kompliment. Immerhin einer, der ihr Essen zu schätzen wusste. „Danke, George!“ Sie küsste ihn auf die Wange.
    Genau in dem Moment kam Rocco herein. Gracie sprang einen Schritt zurück.
    Finster musterte Rocco die beiden. „Wenn Sie einen Moment Zeit erübrigen könnten, wären wir dann so weit“, sagte er schneidend. „Sie können abräumen.“
    Für einen Mann seiner Größe verschwand George bemerkenswert schnell aus der Küche. Rocco blieb im Türrahmen stehen, sodass Gracie sich an ihm vorbeiquetschen musste. Als ihre Hüfte seinen harten Körper streifte, konnte sie die Berührung in jeder Zelle spüren. Sie zitterte noch immer, als sie das Geschirr abräumte. Ausnahmsweise war sie dankbar, dass die blonde Besucherin sie keines Blickes würdigte.
    Danach servierte Gracie zum Nachtisch Zitronentorte und Kaffee. Als sie ins Wohnzimmer kam, hörte sie Miss Winthrop sagen: „Liebling, wie in aller Welt hast du es nur geschafft, Louis aus dem Four Seasons abzuwerben? Das Essen war einfach göttlich.“
    Gracie unterdrückte ein Grinsen und stellte die Torte auf den Tisch. Mit angehaltenem Atem wartete sie auf Roccos Antwort. Für einen Moment war es ganz still. Mit jeder Sekunde wurde ihr seine Antwort wichtiger.
    Er räusperte sich. „Um ehrlich zu sein, war Louis heute Abend verhindert. Gracie hat unser Essen zubereitet.“ Er drehte sich

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