Alles wird schwerer - Ich nicht
Dinge ablenken zu lassen. In einer angenehmen Atmosphäre und einer guten Stimmung gelingt uns das besonders gut. Wir kauen dann ausgiebiger, der Sättigungseffekt ist größer, wir fühlen uns zufriedener, achten besser darauf, wann wir satt sind und können spüren, welche Lebensmittel uns guttun und welche nicht.
Im Sitzen zu essen, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind, entspannt den Verdauungstrakt, was unserem Nährungssystem die Arbeit erleichtert. Außerdem fokussiert es unsere Aufmerksamkeit auf das Essen.
Zudem ist es sehr entspannend, wenn wir uns in unserem Tun auf eine Sache konzentrieren und nicht davon getrieben sind, alles mögliche gleichzeitig zu erledigen.
Alles, was wir tun, gewinnt an Wirkkraft, wenn wir unsere ganze Aufmerksamkeit darauf lenken .
12. Liebe – geht durch den Magen
Wenn die Zubereitung der Nahrung aus der Liebe zu uns selbst und zu anderen heraus genährt wird, dann fühlt sich auch unser Nährungssystem entsprechend wohl. Das zeigt sich in einer guten Verträglichkeit der Speise und nach dem Essen fühlen wir uns wohl und energiegeladenen. Nicht zuletzt macht es sich daran bemerkbar, dass uns das Essen gut schmeckt, denn, was mit Liebe gekocht ist, das schmeckt besonders gut. Das weiß auch der Volksmund zu berichten.
Wie mit der Zubereitung, so verhält es sich auch mit der Aufnahme der Nahrung. Eine liebevolle Essensatmosphäre lässt uns die Speise besonders gut munden, denn mit der Speise nehmen wir ebenso die Energie, die um uns herum herrscht, auf.
So wie die Liebe, geht jedoch auch der Ärger, die Hektik, der Streit und die schwer verdaulichen Informationen aus der Zeitung und dem Fernseher, die am Tisch verbreitet werden, durch den Magen. All diese unangenehmen Gefühle und eben auch die Themen und Dinge, die solche Gefühle hervorrufen, sind beim Essen fehl am Platz. Sie bereiten unserem Nährungssystem unnötig viel Arbeit und schwächen es, mit all den Nachteilen, die für uns daraus erwachsen: das Unwohlsein, der Druck im Magen, die Verdauungsbeschwerden, die Energielosigkeit, die Gewichtszunahme, um nur einige der unerwünschten Folgen zu nennen.
13. Wertschätzung – richtet unseren Blick auf die Fülle
Die Wertschätzung und die Dankbarkeit, die wir der Nahrung entgegenbringen, kommt in gleichem Maße unserem Wohlsein zu gute. Das ist vergleichbar mit der bewussten Wertschätzung eines Menschen, dem wir für seine Nähe und Fürsorge dankbar sind. Mit der Wertschätzung und der Dankbarkeit diesem Menschen -und eben auch der Nahrung – gegenüber richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Fülle in unserem Leben. Mit einem auf die Fülle gerichteten Blick fühlen wir uns wohl und gut versorgt.
Bereits ein kurzer, jedoch bewusster Moment der Dankbarkeit bei jeder Mahlzeit, stärkt unser Vertrauen, dass uns das Leben nährt. Und das führt uns weg von dem Fokus auf die Angst vor Krankheiten und Übergewicht und dem Blick auf den Mangel an Nährstoffen.
Feine Suppen, die guttun
Die aufgeführten Rezepte bieten ein Basisrepertoir an einfach zuzubereitenden, wohlschmeckenden und bekömmlichen Speisen. Die am Ende der Rezepte angegebenen Variationsmöglichkeiten erweitern diesen Fundus an Gerichten auf pfiffige Weise. Ein besonders harmonisch wirkendes und damit gut schmeckendes Gericht erhalten Sie, wenn Sie die Reihenfolge der Zutaten bei der Zubereitung genau beachten. Ihr Nährungssystem und Ihre Gäste werden es Ihnen danken.
Frühlingssuppe mit Kräutern
Zutaten für 4 Personen:
200 g Kartoffeln
20 g Butter oder Ghee
300 ml Gemüsebrühe
800 g Salatgurke
8 Schalotten
3 EL Dill
Garam Masala
Salz
1 TL Zitronensaft
150 g saure Sahne
Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und kurz in der Butter/Ghee anbraten. Mit Gemüsebrühe übergießen, zum Kochen bringen und ca. 10 Min. köcheln lassen.
Salatgurke schälen, der Länge halbieren und mit einem Löffel die Kerne entfernen. Gurke in Würfel schneiden und in den Topf geben. Dann die Schalotten schälen und in dünne Scheiben schneiden und ebenfalls der Suppe zufügen. Alles nochmals kurz aufkochen und dann weitere 10–15 Min. köcheln lassen.
Mit dem Pürierstab das Gemüse und die Kartoffeln pürieren. Die Kräuter, dann die Gewürze und nachfolgend das Salz zugeben. Den Zitronensaft hinzufügen und zum Schluss die saure Sahne einrühren.
Varianten
Salatgurke → Zucchini, Spargel
Schalotten → Lauch (2 Stangen)
Dill → Schnittlauch
Garam Masala → Ingwer, Koriander
Gemüsesuppe mit
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