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Alles wird schwerer - Ich nicht

Alles wird schwerer - Ich nicht

Titel: Alles wird schwerer - Ich nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antonie Danz
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der alten Volksweisheit „Morgens wie eine Kaiserin, mittags wie eine Edelfrau und abends wie eine Bettelfrau" zu essen.
    Es ist somit für uns hilfreich, besonders abends darauf zu achten, Speisen zu essen, die unserem Nährungssystem die Arbeit erleichtern. Das sind vor allem gekochte Gemüse- und Getreidegerichte, insbesondere in Form von Suppen. Milchprodukte sowie rohes Obst und rohes Gemüse verträgt unser Nährungssystem hingegen abends nur schlecht. Als Anregung finden Sie auf den folgenden Seiten einige Rezepte für Suppen.
    Während der Nacht und der frühen Morgenstunden brauchen unsere Verdauungsorgane Ruhe. Es ist daher gut, zu diesen Zeiten nichts zu essen. Insbesondere die Leber muss verschiedene Stoffwechselfunktionen ungestört bewältigen können. Die aktivste Zeit der Leber ist zwischen 1 und 3 Uhr nachts. Je mehr Stunden zwischen der letzten Mahlzeit und dieser Zeit liegen, umso besser können diese Stoffwechselprozesse ablaufen. Daher beeinträchtigen späte Mahlzeiten unser Wohlsein.
    Jede Mahlzeit benötigt eine gewisse Zeit (ca. 3–5 Stunden), um von unserem Nährungssystem gut umgewandelt zu werden. Die Nahrungszufuhr zwischen diesen Mahlzeiten, zu Neudeutsch „Snacking" oder „Grazing", verschlechtert diese Umwandlung und begünstigt daher die Bildung von Feuchtigkeit. Das ist, als würden wir einen Bohneneintopf kochen und 1 Stunde, nachdem wir den Eintopf aufgesetzt haben, noch ein paar Bohnen und dann, nach einer weiteren Stunde, wieder ein paar Bohnen hinzufügen. Der Eintopf wird auf diese Weise nie richtig fertig gekocht und wird uns auch nicht besonders gut munden.
2. Rhythmus – tut uns gut
    Unser Verdauungssystem braucht zu einer guten Funktionstüchtigkeit eine gewisse Regelmäßigkeit. Häufige Diäten und einseitige Kost verschlechtern seine Funktion. Hier sei an den bekannten Jo-Jo-Effekt häufiger Diäten erinnert. Unser Nährungssystem ist nach solchen Diäten einfach nicht mehr gut im Training, quasi aus dem Rhythmus geraten und hat sich daran gewöhnt, weniger zu arbeiten. Das gilt insbesondere, wenn wir das Frühstück ausfallen lassen – eine beliebte, auf Dauer jedoch nicht erfolgreiche Methode vieler Frauen, ihre Nahrungszufuhr zur Gewichtskontrolle einzuschränken.
    Lassen wir das Frühstück ausfallen, nutzen wir die optimale Arbeitszeit des Nährungssystems, die morgens ist, nicht aus. Das ist vergleichbar mit einer Sportlerin, die wir in der Zeit ihrer höchsten Leistungsfähigkeit nicht trainieren lassen. Die Sportlerin und eben auch unser Nährungssystem wird auf diese Weise nie Bestleistung vollbringen können. Ebenso beeinträchtigen alle Extreme wie: zu viel, zu wenig, zu fett, zu spät, zu süß, zu heiß, zu kalt die Effizienz unseres Nährungssystems. Es gilt, die goldene Mitte einzuhalten.
3. Einfachheit – schmeckt gut
    Je einfacher die Lebensmittelkombination in einer Mahlzeit ist, umso leichter ist sie auch für unser Nährungssystem umzuwandeln. Mit einer einfachen Mahlzeit ist hier nicht eine einseitige und geschmacklose Kost gemeint. Nahrungsmittel, die einen natürlich guten Geschmack haben, ergeben auch ohne viele Zutaten ein schmackhaftes Gericht. Der Geschmack ist ein wichtiger und guter Orientierungsfaktor bei der Auswahl von Nahrungsmitteln.
4. Regional und saisonal – die Natur sorgt für uns
    Wählen wir Gemüse und Obst entsprechend der Saison und der Region aus, können wir in der Regel sicher sein, dass diese ausgereift sind und von ihrer thermischen Wirkung her genau das Richtige für unser Nährungssystem sind.
    Südfrüchte und unreife Früchte sowie in Treibhäusern schnell gewachsene Gemüse- und Obstsorten sind von ihrer thermischen Wirkung her eher kühlend. Das heißt, unser Nährungssystem muss viel Verdauungsfeuer aufbringen, um dieseLebensmittel zu verkochen. Wie bereits erwähnt, ist das Nährungssystem vieler Frauen ab dem mittleren Lebensalter, insbesondere bei schwacher Grundveranlagung, mit diesen kalten Früchten und dem kalten Gemüse überfordert. Dementsprechend wird sich vermehrt Feuchtigkeit bilden, beispielsweise in Form eines vermehrten Körpergewichts. Zudem wird weniger Wärme und Energie bereitgestellt. Das zeigt sich dann anhand verstärkter Kälteempfindungen und zunehmendem Energiemangel.
5. Gekochtes – nimmt uns Arbeit ab
    Essen wir viel gekochte und damit vorverdaute Lebensmittel, erleichtern wir unserem Nährungssystem die Arbeit. Für rohe und kalte Lebensmittel muss unser Nährungssystem viel

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