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Alpenglühen am Broadway (Bronco Baxter - Gay Crime Story 3)

Alpenglühen am Broadway (Bronco Baxter - Gay Crime Story 3)

Titel: Alpenglühen am Broadway (Bronco Baxter - Gay Crime Story 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Dillinger
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mich.«
    Ich warf ihm
einen provozierenden Blick zu. »Sonst niemand?«
    Der
Feuerwehrmann sah an mir vorbei und gab keine Antwort. Er winkte den Kellner
herbei und bezahlte die Rechnung.
     
    Auf der Straße
bedankte ich mich für die Einladung.
    »Das werden
wir öfters machen«, meinte er und gab mir zum Abschied die Hand »Also, mach’s
gut, Bronco, und halte die Ohren steif und alles andere.«
    »Dafür bin ich
bekannt«, sagte ich und sah ihm tief in die Augen. Donald grinste mich verlegen
an.
    Ich fand ihn
süß.
     
    *
* *

»Hast du Tony
gesehen? Er ist noch nicht da«, rief William, als ich am anderen Abend auf die
Seitenbühne kam.
    »Vielleicht
hat er sich verspätet?«, vermutete ich.
    »Das ist so
gar nicht seine Art«, meinte der Inspizient.
    Ich zuckte mit
den Achseln. »Keine Ahnung, wo er steckt.«
     
    Donald stand
mit Leila vor der Nische und hielt ein Foto in der Hand. »Das ist die
Siegerehrung«, sagte er stolz zu ihr. »Und ich habe einen Pokal gewonnen.«
Leila schaute sich das Foto an und kicherte. Ich war sauer. Das ging sie nichts
an.
    Die Tänzerin
schrie leise auf. »Oh, je, ich habe die falschen Schuhe an.« Sie lief davon,
Donald steckte das Foto ein und winkte mich zu sich. Er griff in die
Uniformjacke und drückte mir ein Päckchen in die Hand. »Für dich, Bronco«,
sagte er. »Aus einem Geschäft, in dem Getränke verkauft werden, die der
Besitzer nach alten deutschen Rezepten herstellt. Ich hoffe, er schmeckt dir.«
    Ich wickelte
das Päckchen aus und hielt nun eine kleine Flasche in der Hand, auf deren
Etikett Alpenglühen zu lesen war.
    »Das ist ein
Schnaps, der seinen Namen zu Recht trägt«, meinte Donald. »Nicht so ein
billiger Fusel wie beim Italiener. Lass ihn uns nach der Vorstellung gemeinsam
trinken.«
    »Gerne«, sagte
ich, bedankte mich und steckte die Flasche in die rechte Kitteltasche. Das
Einwickelpapier warf ich in einen Papierkorb, der neben dem Inspizientenpult
stand.
     
    William kam zu
mir und berichtete, dass Tony sich telefonisch krankgemeldet hatte.
    »Und gibt es
Ersatz?«, erkundigte ich mich.
    »Sicherlich«,
meinte William. »Es gibt immer einen Extra-Tänzer, der sich während der
Aufführung in der Garderobe bereithält und gegebenenfalls für einen der Tänzer
einspringen kann, falls jemand krank ist oder sich verletzt hat.«
    »Und was macht
ihr, falls einer der Stars nicht auftreten kann?«
    »Auch dafür
haben wir vorgesorgt. Einige aus der Truppe haben bei den Proben ihre Rollen
gelernt. Es kann also nichts passieren. Leila ist zum Beispiel das Standby für
Betty Grable. Und für Leila rückt dann eine Tänzerin nach, die sich ebenfalls
den gesamten Abend im Theater aufhält, falls etwas passieren sollte. Der
Vorhang wird also an jedem Abend hundertprozentig aufgehen.«
    »Und was ist,
falls Ethel Merman ausfällt?«, hakte ich nach. »Sie ist die Attraktion der
Show.«
    William zuckte
mit den Achseln. »Darüber machen wir uns keine Sorgen. Sie besitzt eine eiserne
Gesundheit. Und noch etwas. Du sollst in der Pause Matthew, der für Tony als
Barkeeper einspringt, die Szene in der Cocktailbar nochmals erklären. Du kennst
sie doch, oder?«
    Ich nickte.
»Ich habe Tony dabei beobachtet, ich weiß Bescheid.«
     
    Mr. Idaho
betrat die Seitenbühne und zupfte am Ärmel meines Kittels. »Hi, Bronco, kannst
du bitte zur Pforte gehen und die neuen Farbscheiben für die Scheinwerfer
abholen. Ich hab’s vergessen.«
    Ich wollte
loslaufen, William hielt mich am Arm fest. »Hiergeblieben«, sagte er. »Zunächst
gehst du zu Bert und informierst ihn, dass wir seinen Stuhl aus der zweiten
Szene repariert haben. Er hat sich beschwert, dass er wackelig wäre.«
    Brenda ging
über die Bühne und steuerte auf mich zu. »Ich brauche Sie, Mr. Baxter. Bitte
bringen Sie nach Beginn der Vorstellung einige Programmhefte ins Foyer. Die
Oberschließerin sagte mir, dass sie zu wenig hätten.«
    »Aber als
erstes holst du die Farbscheiben. Wir brauchen sie in der dritten Szene für
Mrs. Merman«, rief Mr. Idaho und verließ die Bühne.
    »Nein«, sagte William.
»Erst gehst du zu Bert Lahr. Sonst tritt er nicht auf.«
    »Und dann
sagen Sie den Tänzern Bescheid«, befahl Brenda. »Sie sollen sich mit dem
Kostümwechsel für die fünfte Szene beeilen. Gestern kamen sie erst auf den
letzten Drücker auf die Bühne.«
    Donald, der
alles mitbekommen hatte, beugte sich aus der Nische hervor. »Willst du es nicht
doch bei der Feuerwehr versuchen?«, fragte er.
    »Um Katzen

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