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Alpha: Thriller (German Edition)

Alpha: Thriller (German Edition)

Titel: Alpha: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. T. Brannan
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– kein Flugplan, keine Aufzeichnungen über Start oder Landung. Vielleicht suche ich auch nur an den falschen Stellen, aber es sieht so aus, als habe die Maschine nie existiert.«
    »Klingt nach Militär«, meinte Adams und dachte an den Besuch kürzlich in seinem Haus. Die Männer waren anscheinend Regierungsagenten gewesen. »Wahrscheinlich in Verbindung mit den Geheimdiensten.«
    Lynn nickte. »Das dachte ich auch«, fuhr sie fort. »Aber warum? Ich meine, warum sollten sie das tun?«
    »Vermutlich würden sie von der nationalen Sicherheit reden, aber wer weiß das schon wirklich? Es könnten Elemente sein, die auf eigene Faust handeln. Es könnte alles sein. Klar ist nur, dass diese Leute skrupellos sind.« Adams wies auf den Rucksack. »Und diese Beweise, die du da hast, sind unser einziges Druckmittel.«
    Adams streckte sich aus und dachte daran, was sich in dem Rucksack befand. Hochauflösende Filmaufnahmen der Fundstätte, Messdaten, Notizen, Diagramme und, am wichtigsten, DNS-Proben von dem Leichnam selbst.
    »Wenn wir aus dieser Sache herauskommen wollen, müssen wir mehr über diese Leiche erfahren – wer der Mann ist, was er dort gesucht hat und warum er so verdammt wichtig ist.« Er überlegte weiter. »Wir müssen zurück in die USA und diese Proben testen lassen, den Rest der Beweise kopieren und breit streuen. Als Lebensversicherung sozusagen.«
    Lynn nickte. Sie wusste, dass er recht hatte. Plötzlich war sie außerordentlich froh darüber, dass sie Matt die E-Mail geschickt hatte. Er war sich immer so sicher, so stark. Sie hatte sich hier so allein gefühlt; gestrandet und allein der gewaltigen Maschinerie der US-Regierung ausgesetzt. Oder wer auch immer hinter ihr her war.
    Sie spürte unvertraute Gefühle im Bauch; Gefühle, die sie nicht mehr empfunden hatte, seit – nun ja, seit dem letzten Mal, als sie mit Matt zusammen gewesen war, gestand sie sich endlich ein. Lag das am Stress? Oder waren die Gefühle real?
    Darauf wusste sie keine Antwort. Sie legte sich auf das Bett zurück, schloss die Augen und gab ihrem Schlafbedürfnis nach.
    Später in dieser Nacht wachte sie in kalten Schweiß gebadet auf. Albträume von dem Hubschrauberabsturz überfluteten ihr Unterbewusstsein und störten ihre inneren Dämonen auf.
    Und dann war Matt bei ihr, hielt sie in den Armen und flüsterte ihr ins Ohr, sie werde wieder in Ordnung kommen und alles werde gut werden.
    Er stieg zu ihr ins Bett und umschlang sie, und als sie seine starken Arme spürte, wusste sie, dass er recht hatte.
    Eldridge lächelte in sich hinein, während das Flugzeug mit über sechstausend Kilometer pro Stunde dreißig Kilometer über der Erde durch die dünne Luft des erdnahen Weltraums schoss.
    Das Aurora-Tarnkappenflugzeug war ein militärisches Projekt, von dem viele glaubten, dass sein Abschluss noch Jahre in der Zukunft lag, doch in Wahrheit war es bereits einsatzbereit. Es wurde von einem vollkommen neuen Pulstriebwerk angetrieben und konnte Geschwindigkeiten erreichen, die man früher für unmöglich gehalten hatte. Von der Landebahn in Groom Lake in der Wüste von Nevada bis zum Himmel über Santiago würde es weniger als eine Stunde brauchen.
    Das einzig Ungünstige, überlegte Eldridge, während er die Gurte an seinem Fallschirm überprüfte, war, dass das Flugzeug nicht landen konnte – die Gefahr, gesehen zu werden, war einfach zu groß. Stattdessen würden sie das geringere Risiko eingehen und die Geschwindigkeit und die Höhe vermindern, damit er am Zielort mit dem Fallschirm abspringen konnte.
    Eldridge hatte Erfahrung mit Fallschirmsprüngen und freute sich auf die Zusammenarbeit mit seinem Team. Sechs Mitglieder der Alpha-Brigade, die in Punta Arenas nach Lynn Edwards gesucht hatten, seit sie ihre E-Mail geschickt hatte, befanden sich bereits am Boden in Santiago. Später würden weitere Teammitglieder zu ihnen stoßen, die momentan von anderen Operationen zurückgerufen und Eldridge in Santiago zugeteilt worden waren. Sie würden auf konventionellere, langsamere Art fliegen müssen, aber sie würden am nächsten Vormittag vor Ort sein.
    Und dann würde die Jagd richtig beginnen.
    Jacobs, der sich in seiner Privatsauna entspannte, rieb sich nachdenklich das Kinn. Schweiß tropfte von jedem Quadratzentimeter seines Körpers und lief auf dem Boden aus skandinavischem Kiefernholz zusammen. Er holte tief Luft, atmete schwer aus und reckte die Brust.
    Die Information war unerwartet hereingekommen, und sie hatten rasch

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