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Alpha: Thriller (German Edition)

Alpha: Thriller (German Edition)

Titel: Alpha: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. T. Brannan
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schon so gut wie tot sind, warum verraten Sie uns nicht, worum das alles geht?«, sagte Adams. Wenn er schon sterben musste, wollte er wenigstens wissen, warum.
    Jacobs sah Eldridge an, der den Kopf schüttelte, und dann wieder Adams und Lynn. »Wahrscheinlich kann es nicht schaden, wenn Sie es jetzt erfahren, oder?«
    Er ignorierte Eldridges missbilligenden Blick, zog sich einen Schemel mit einer Sitzfläche aus Plastik heran und setzte sich. Lächelnd schaute er Lynn und Adams an, offensichtlich zufrieden mit sich und dem, was er erreicht hatte. Aber was hatte das alles für einen Sinn, wenn er nicht wenigstens ein wenig damit angeben konnte?
    »Beginnen wir am Anfang, ja?«, sagte er lächelnd.

16
    Für Jacobs war es schön, endlich die Geschichte ganz erzählen zu können, jedenfalls den Teil, den er direkt und aus erster Hand kannte.
    Er hatte den größten Teil seines Lebens mit einer gespaltenen Persönlichkeit gelebt, deren eine Seite nur in seinem Kopf existierte. Er verfügte über privilegierte Kenntnisse, von denen die meisten Menschen nicht einmal träumen konnten. Dadurch hatte sich seine Persönlichkeit stark verändert, bis er manchmal nicht mehr wusste, wer er wirklich war. Und jetzt würde sein Leben erneut eine Wende nehmen, und einmal mehr fragte er sich, wo sein Platz in dem Ganzen war.
    »Der Absturz von Roswell geschah am 8. Juli 1947. Nach den ersten Presseberichten wurde der ganze Vorfall später natürlich dementiert. Und dann wurde das Gesetz über die Nationale Sicherheit unterzeichnet, und im September desselben Jahres wurde die CIA gegründet. Zufall?« Er lächelte seinen beiden Gefangenen zu. »Selbstverständlich nicht. Präsident Harry S. Truman unterschrieb das Gesetz, nachdem man ihm die Beweisstücke des Absturzes von Roswell vorgelegt hatte.«
    Jacobs sah die interessierten Mienen von Lynn und Adams, die für kurze Zeit ihr bevorstehendes Ableben vergessen hatten. »Ja«, fuhr er fort, »wir haben an der Absturzstelle eine große Zahl solcher Beweise gefunden. Das Wrack eines Raumschiffs, das über drei Quadratmeilen der Wüste New Mexicos verstreut war. Wir haben es eingepackt und zu einer ersten Untersuchung heimlich zum Luftwaffenstützpunkt Roswell geschafft. Von dort aus wurde es später zum Luftwaffenstützpunkt Muroc transportiert, der heute unter dem Name Air-Force-Basis Edwards bekannt ist.« Er hielt inne und hielt dem Blick des Mannes und der Frau stand, die ihm gegenübersaßen. »Wir haben auch einen Körper gefunden.«
    »Was?«, fragte Lynn unwillkürlich.
    »Ja, wir haben an der Absturzstelle einen Körper geborgen. In gutem Zustand sogar, wenn auch leider tot. Aber er bewies, dass da draußen noch etwas war. Jetzt mussten wir uns nur noch fragen, ob diese Wesen uns freundlich gesonnen waren. Wozu waren sie in der Lage? Und so wurde die CIA gegründet, um die Nation gegen alle Bedrohungen von außen zu schützen, besonders von denen, die von außerordentlich weit draußen kamen, ja sogar außerirdischen Ursprungs waren. In Muroc begannen wir die Technologie nachzubauen, die wir vorgefunden hatten, und nahmen an dem Körper eine Autopsie vor. Wir waren in der Lage, Kontakt zu ihnen aufzunehmen, was angesichts unseres niedrigen technischen Niveaus damals zuerst schwierig war. Es wurde klar, dass diese Leute vorhatten, auf die Erde zu kommen und die Herrschaft zu übernehmen. Eine Katastrophe, die ihren Planeten zerstörte, hatte sie gezwungen, ins All zu fliehen, und seitdem sind sie dort oben und suchen nach einem geeigneten Planeten, um ihn zu besiedeln. Sie waren ganz offen und wollten unsere Hilfe.«
    »Und Sie waren einverstanden?«, fragte Lynn ungläubig.
    »Sie hatten eine unwiderstehliche Art, zu fragen«, gab Jacobs lächelnd zurück. »Anscheinend besitzen sie ein geradezu unheimliches Verständnis des menschlichen Charakters. Sie appellierten schlicht und einfach an unsere Gier und Eitelkeit und erklärten uns, wenn wir kooperierten, würden wir in der neuen, von ihnen geschaffenen Welt mit der gleichen Stellung wie sie belohnt und würden unsterblich sein.«
    »Und das haben Sie geglaubt?«, erkundigte sich Adams skeptisch.
    »Wir besaßen gewisse Garantien und Beweise«, antwortete Jacobs. »Aber das würde zu weit von der Geschichte wegführen. In Verhandlungen haben wir erreicht, dass einhundert Menschen überleben dürfen, und wir haben die Bilderberg-Gruppe gegründet, um die Besten, die die Welt zu bieten hatte, zu rekrutieren. Unsere erste

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