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Alpha: Thriller (German Edition)

Alpha: Thriller (German Edition)

Titel: Alpha: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. T. Brannan
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Versammlung fand im Mai 1954 statt, und dabei wurde beschlossen, den Vertrag zu ratifizieren, der zur Gründung des CERN am 29. September desselben Jahres führte. Das CERN – die Europäische Organisation für Kernforschung – wurde gegründet, um die Technologie zu entwickeln, die nötig ist, um unsere Besucher auf die Erde zu holen.«
    »Aber das Raumschiff war doch schon hier gewesen«, warf Lynn ein. »Warum brauchten diese Leute dann Ihre Hilfe?«
    Jacobs nickte. »Das ist ein berechtigter Einwand. Sie besaßen die Fähigkeit, große Strecken zurückzulegen, aber nur mit sehr kleinen Einmannschiffen, und dazu musste der Pilot in einen Kälteschlaf versetzt werden, was sich häufig als gefährlich erwies – wie bei dem Absturz von Roswell, von dem wir annehmen, dass der Pilot nicht aus seinem Tiefschlaf aufgewacht ist. Sie wollten mehr – ihre ganze Bevölkerung sollte hierher versetzt werden, zusammen mit allen ihren Transportmitteln und technischen Geräten, um sofort mit der Invasion beginnen zu können.«
    Jacobs ignorierte Adams’ und Lynns entsetzte Mienen. »Man beschloss, diese Forschungen lieber in Europa als in den USA durchzuführen, um die Verbindung zwischen unserer Arbeit dort und unserem Nachbau der Technologie von der Absturzstelle zu verschleiern, der inzwischen hier, in Area 51, stattfand. Nicht lange nachdem wir die Kommunikation eröffnet hatten, kam man zu der Einschätzung, dass Muroc zu öffentlich war, und daher sponserte die CIA die Errichtung einer neuen Basis am Groom Lake in der Wüste von Nevada, einem Ort, an dem unsere Anonymität praktisch garantiert war. Hier wurden die Projekte entwickelt, die jedermann kennt – das U2-Spionageflugzeug, der Stealth-Bomber, das Stealth-Kampfflugzeug und all die neuen unbemannten Drohnen –, sämtlich das Ergebnis dessen, was wir in diesem Raumschiff entdeckt hatten.
    Unsere Arbeit am CERN geht noch einen Schritt weiter. Während wir in Area 51 Technologie entwickeln, die die bleibende Überlegenheit des Westens über unsere Feinde sichert, beschäftigen wir uns am CERN ausschließlich mit dem Bau eines Wurmlochgenerators – der Maschine, über die unsere Besucher hierher kommen werden.«
    »Ein Wurmlochgenerator?«, fragte Lynn ungläubig. »Ich dachte nicht, dass so etwas möglich ist.«
    »Ist es auch nicht, zumindest nicht mit der Technologie, die Sie gegenwärtig für möglich halten. Aber wir arbeiten mit einem Volk zusammen, das Tau se n de von Jahren weiter fortgeschritten ist als wir, sodass deren Wissenschaft für uns Primitive ebenso gut Magie sein könnte. Sogar mit ihrer Hilfe ist es uns sehr schwergefallen, die Maschine richtig zum Funktionieren zu bringen. Unsere ist natürlich nur eine von zweien – die andere befindet sich auf ihrem Mutterschiff, das sich Millionen von Lichtjahren entfernt am anderen Ende der Galaxis befindet. Stellen Sie sich vor, dass Sender und Empfänger gekoppelt sind. Ihre Maschine wird die Raumzeit krümmen und zu einem Bogen formen; unsere Maschine, der ›Empfänger‹, wird dafür sorgen, dass ihr Standpunkt und unserer sich treffen, damit sie sich kreuzen können. Wenn beide Maschinen nicht perfekt aufeinander abgestimmt sind, könnten sie überall im Universum landen.«
    »Und die Maschine ist fertig?«, fragte Adams, der an Jacobs’ Aussage in seiner Villa in Mason Neck dachte.
    Jacobs lächelte breit. »Innerhalb der nächsten paar Tage, ja. Wir haben es fast geschafft.«
    »Und was passiert, wenn sie kommen?«, wollte Lynn wissen.
    »Eine globale Pandemie wird ausbrechen, biologische Kriegsführung von kolossalem Ausmaß. Sie wird die Weltbevölkerung um geschätzte achtundneunzig Prozent dezimieren. Der Rest wird zu seinem eigenen Besten gejagt und versklavt, sodass der größte Teil des riesigen Lebensraums der Erde ausschließlich den Besuchern zur Verfügung steht. Und einhundert Überlebenden natürlich.«
    »Wie kommen Sie auf die Idee, dass diese Leute Sie leben lassen?«, fragte Adams verbittert.
    »Wir haben bereits die Formeln für die Biowaffen und auch die Gegenmittel erhalten«, antwortete Jacobs. »Und der Lohn ist das Risiko wert.«
    »Sie Abschaum«, stieß Lynn heftig hervor. »Sie sind bereit, für Ihren Lohn sechs Milliarden Menschen umzubringen? Ich hoffe, Sie brennen in der Hölle.«
    Jacobs lächelte nachsichtig. »Unwahrscheinlich«, gab er zurück. »Ich bin unsterblich, schon vergessen?«
    Adams schnaubte höhnisch. »Wenn Sie glauben, dass diese Leute ihre Seite

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