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 Alptraum zwischen den Welten -Teil 1

Alptraum zwischen den Welten -Teil 1

Titel: Alptraum zwischen den Welten -Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa Seebauer
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Tieren gegenüber, die über ihr plötzliches Auftauchen irritiert waren. Dann aber, als sie das kleine Wesen als Zwischenmahlzeit eingestuft hatten, sich dem neuen Opfer zuwandten.
    Noch nie hatte sie so hässliche Tiere gesehen. Sie waren etwa so groß wie irdische Löwen, hatten sechs Beine einen unglaublich langen Schwanz und die Farbe des zottigen Fells, war weder braun noch grau. Es schimmerte in der untergehenden Sonne in den unterschiedlichsten Farben. Der runde Kopf war bis auf ein paar Haarbüschel nackt und die kleinen roten Augen verfolgten jede ihrer Bewegungen. Die gelbe lange Zunge hing geifernd aus dem aufgerissenen Maul mit den spitzen Zähnen.
    "Das sind Werlacks. Sie fressen nur schwächere, verwundete oder tote Tiere“, murmelte Amorin und hob die Laser. Der feine Strahl fraß sich in den Boden knapp einen Meter vor den Tieren. Das genügte, um sie zur Umkehr zu bewegen.
    "Die kommen so schnell nicht wieder“, trumpfte Tenian auf und sah sich um.
    "Da bin ich mir nicht so sicher“, gab Jenny skeptisch zur Antwort und drehte sich nach dem Tier um, das ihr vorhin die Warnung übermittelte. Es war tatsächlich ein Ochil. Enttäuscht sah Jenny, dass es nicht der Gesuchte war. Der Tiger war viel zierlicher und kleiner. Seine blauen Augen musterten argwöhnisch die zwei Yurge und den Menschen.
    "He, ich bin Jenny, Nomirs Freundin. Kannst du mir sagen wo er ist?“
    *Du willst seine Freundin sein? Hast du ihn deshalb getötet?*
    "Nomir ist... oh nein, nein“, schluchzte sie auf, "bitte sag mir, dass das nicht die Wahrheit ist!“
    Stumm und verzweifelt wartete sie auf Antwort, doch der Ochil schwieg. Kein Gedanke erreichte sie und so standen sie sich eine Weile schweigend gegenüber und starrten sich an. Nach einer wie sie glaubte endlos langen Zeit, erreichte sie ein Gedanke ein Wort, *Komm!*
    Ohne zu zögern folgte sie dem schwarzen Tier. Tenian versuchte seiner Mutter nachzulaufen, doch Amorin erwischte ihn am Arm und hielt ihn zurück: "Nein mein Sohn, lass deine Mutter vorangehen. Ich weiß nicht wie der Tiger auf uns reagiert. Wenn mich nicht alles täuscht, ist es ein Ochil Weibchen. Sie kennt uns nicht und was sie aus unseren Gedanken erfahren hat, ist nicht gerade schmeichelhaft für uns.“
    Der Junge nickte und blieb an seiner Seite. In gebührendem Abstand folgten sie dem Tiger und Jenny. Die beiden hatten die Lichtung überquert und als der Ochil im Dickicht verschwand, kniete sie sich nieder und robbte hinter ihm her. Nach ein paar Metern erreichten sie eine Art Nest. Dichte Büsche rundherum ließen kaum Tageslicht bis hierher durchdringen und die Terranerin bemerkte den Tiger erst, als sie vor ihm kniete.
    "Nomir, Nomir bei allen Hooklas du bist es.“ Sie beugte sich über ihn, tastete mit den Händen seinen Körper ab und als sie mit den Fingern den Hals entlang fuhr, bemerkte sie ein leichtes zittern.
    "Er lebt“, flüsterte sie, dann sank ihr Kopf auf das dunkle Fell nieder und vor Erleichterung und Freude weinte sie.
    *Nicht mehr lange, wenn du nur dasitzt und dich selbst bemitleidest.*
    "Da hast du Recht“, murmelte sie, hob den Kopf und rief laut nach ihrem Sohn und Amorin. Es dauerte nicht lange und er war mit Tenian an ihrer Seite.
    "Was ist mit ihm?“
    "Er ist bewusstlos, darum konnte ich seine Gedanken nicht empfangen.“
    "Wo habe ich ihn getroffen?“
    "Ich konnte keine Verletzung sehen, es ist zu dunkel.“
    "Tenian leuchte mir, ich will nachsehen wo Nomir verletzt ist.“
    "Nein Vater, ich werde ihn untersuchen und du hältst die Lampe. Irgendwie muss sich Ombras Unterricht ja bezahlt machen.“
    Wieder gab der Yurge seinem Sohn nach und mit wachsendem Erstaunen sah er zu, wie fachkundig der Junge den Ochil untersuchte. "Er ist sehr schwer verletzt. Wir müssen ihn zu Ombra bringen. Nur er kann noch helfen.“
    "Tenian wir dürfen ihn nicht bewegen. Wie sollen wir ihn von hier fortschaffen?“
    "Ich gehe zurück und hole eine Robot trage“, sagte Amorin nach kurzer Überlegung.“
    Jenny wehrte verzweifelt ab: "Und in der Zwischenzeit kommen die Werlacks zurück und entreißen uns Nomir.“
    Der Junge öffnete seine Tasche und während er verschiedene Gegenstände entnahm, sagte er über die Schulter: "Weder das eine noch das andere. Wir nehmen ihn jetzt sofort mit. Ombra hat mir seine neueste Erfindung geschenkt, ein Magnet - Transportgerät. Allerdings wurde es noch an keinem lebenden Objekt getestet.“
    Er legte ein winziges Gerät auf den Körper des Ochil,

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