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 Alptraum zwischen den Welten -Teil 1

Alptraum zwischen den Welten -Teil 1

Titel: Alptraum zwischen den Welten -Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa Seebauer
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ist eine Mutantin?“
    "Ja, ich vermute es nachdem Jenny mir berichtet hat, was in der letzten Zeit alles vorgefallen ist. Um Genaueres zu erfahren, muss das Mädchen getestet werden. Ich möchte das aber nicht alleine verantworten. Ich werde einen...“
    "Bei Hooklas dann war es nicht der Tiger der..., Samina, warum hast du dich uns nicht anvertraut?
    "Aber dann hättest du mich doch in die Mutanten Schule geschickt und ich wollte doch nicht weg von zu Hause.“
    Wieder weinte sie herzzerreißend. Da hielt es Jenny nicht mehr an ihrem Platz. Alles war vergessen. Jetzt zählte nur noch, dass ihre kleine Tochter seelischen Kummer hatte. Sie zog das Mädchen hoch, setzte sich und nahm sie auf den Schoss. Samina schlang die Arme um ihren Hals und weinte bitterlich: "Mami ich wollte dir und Nomir doch nichts Böses tun. Ich liebe euch doch alle und möchte bei euch bleiben. Mami hilf mir bitte hilf mir.“
    Amorin war über den Ausbruch seiner Kleinen mehr erschüttert, als er sich eingestehen wollte.
    "Pscht ist ja gut, ist ja gut. Ich bin dir nicht mehr böse. Ich bin bei dir und wir alle werden dir helfen“, beruhigend strich Jenny der Kleinen über den Kopf und langsam wurde das Schluchzen leiser.
    Ombra kratzte sich nachdenklich am Kopf: "Ganz so einfach ist es nicht. Seit wann hat sich das Mädchen so verändert?“
    "Verändert ist gut“, meldete sich Tenian zu Wort, "seit einem Jahr terrorisiert sie mich und ihre ganze Umgebung mit ihren Launen.“
    "Und warum hast du uns nie etwas gesagt“, wollte Amorin unwillig wissen.
    "Weil sie es mir verboten hat. Einmal war ich nahe daran Mutter alles zu erzählen. Da hat sie mich gezwungen in eine Schlangengrube zu steigen. Es war entsetzlich. Samina hat extra zwei dieser schwarzen Giftschlangen gefangen und mit ihrem Willen zwang sie die Tiere, sich ruhig zu verhalten.“
    Um Himmels Willen du meinst doch nicht, dass sie dich zu den Springschlangen geschickt hat?“
    "Doch Mama und ich hatte eine Heidenangst.“
    "Kann ich mir vorstellen“, brummte Ombra. "Sie sind mindestens drei Meter lang und haben eine enorme Sprungkraft. Schlimmer ist, dass ihr Biss absolut tödlich ist. Hat sie diese Vipern tatsächlich in Schach halten können?“
    "Und ob! Es hat ihr keinerlei Mühe bereitet. Sie hat sich an den Rand gesetzt und sich mit mir über allerlei unterhalten.“
    Wenn das stimmt und ich zweifle Tenians Geschichte nicht an, dann ist sie bereits eine hervorragende Telepathin und ich beginne zu glauben auch eine Telekinetin. Und was Nomir Jenny erzählt hat, steckt in diesem kleinen Persönchen jetzt schon die Kraft von drei erwachsenen Mutanten. Sie muss so schnell wie möglich in die Schule sonst entwickelt sie sich zu einer wandelnden Zeitbombe.“
    Die Terranerin blickte auf das jetzt friedlich schlafende Kind in ihren Armen. Musste sie sich von ihrer kleinen Tochter jetzt schon trennen? Sie hatte doch so gehofft, dass sie erst in drei Jahren gehen würde. Trockenes Schluchzen stieg in ihre Kehle und die Augen füllten sich mit Tränen, als Ombra die kleine Gestalt hoch hob und sie in einen anderen Raum trug.
    "Wann sehe ich meine Tochter wieder?“
    "Sie bleibt erst einmal bei mir. In den nächsten Tagen wird ein Kollegium hier aufkreuzen und das Mädchen auf Herz und Nieren prüfen. Bestätigt sich meine Vermutung werden sie Samina in die Mutanten Schule mitnehmen. Nur dort kann sie lernen mit so außergewöhnlichen Fähigkeiten umzugehen und diese Kräfte beherrschen lernen.
    "Dann sehe ich Samina ja viele Jahre nicht mehr. Ombra eure Gesetze sind grausam. Genügt es nicht, dass man mir meinen Sohn mit vierzehn Jahren entführt?“
    Amorin schüttelte verwundert den Kopf: "Aber Jenny! Niemand entführt Tenian. Es ist so üblich, dass die jungen Leute mit Vierzehn in die Lehrschulen müssen. Das hast du doch immer gewusst.“
    "Du hast leicht reden. Ich hoffte Samina noch bei mir behalten zu können.“
    "Sei vernünftig. Das Mädchen wäre für alle eine Gefahr“, entgegnete Ombra und strich Tenian mit der Hand über seine hellblau leuchtenden Haare. Erst mit dem Beginn der Reife färbten sich die Haare der Yurge und schimmerten dann in einem satten dunklen blau. "Na mein Sohn, du hast im letzten Jahr wohl sehr viel unter der Macht deiner Schwester leiden müssen?“
    "Das schon aber weißt du Ombra, ich mag Samina. Sie ist mein stärkeres "Ich" und sie wird mir sehr fehlen.“
    Amorin blickte zu seinem Sohn, der mit leuchtenden blauen Augen zu Ombra aufsah. Er

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