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Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition)

Titel: Als Flora zuviel Rotwein trank - Noch eine sehr romantische Komödie (Leckere Lords von Ruby Royce) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruby Royce
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einzufrieren.
    Flora war direkt vor dem Wasser stehen geblieben und suchte die Uferkante ab.
    Francesco grinste. Keine gute Idee, wenn das eigene Gesicht halb unter Wasser ist. Die gemeine Flüssigkeit schwappte in seinen Mund und er musste sie schlucken, um kein Geräusch von sich zu geben.
    Flora setzte sich ins Gras und öffnete ein in Leder gebundenes Büchlein. Hin und wieder lächelte sie, während sie darin las und der Prinz wurde bei jedem Lächeln gegen die Kälte des Wassers immun. Ein zartes Feuer schoss dann durch seine Adern. Mein Leben macht ohne sie keinen Sinn mehr!
    Er näherte sich vorsichtig weiter an. Als er nur noch ein paar Meter von ihr entfernt war, tauchte er ab und machte die letzten Züge unter Wasser.

9.

    Palazzo Sforza, im Park

    An seine Heiligkeit, den Papst:
    Guter alter Onkel Pius, ich habe Dir das Rezept für die Salbe geschickt. Das sollte gegen Deine Gicht helfen.
    Küsschen Flora.

    Flora gackerte wie ein Huhn, als sie ihre letzten Albernheiten las. Vielleicht sollte sie eine Karriere als Schriftstellerin starten? Das wäre sicher lukrativer, als in Bath Heilwasser zu schlürfen und auch unterhaltsamer. Man musste sich bloß einmal den Erfolg der kürzlich verstorbenen Miss Austen ansehen! Und Floras Ideen waren mindestens genau so romantisch und genauso lustig. Außerdem würde sie nicht über den Landadel schreiben, nein, die waren doch alle viel zu langweilig und zu manierlich. Sie würde sich dem Hochadel widmen. Sie würde die Geheimnisse der höchsten Gesellschaft offenbaren! "Die Liebesaffären des Darl von Schmeichlington" oder   "Die Düsteren Begierden des Schmoll von Grübly" oder "Die Schrecklichen Schandtaten des Lackscount Vickerby".   Vielleicht sogar "Des Erzherzogs mächtigstes Kronjuwel"!
    Sie grunzte vor Begeisterung und Scham über ihre eigenen schmutzigen Gedanken und war so überkommen, dass sie in den Ledereinband ihres Buches beissen musste.
    "Sie haben ein wunderschönes Lachen. Ich bin sehr enttäuscht, dass Sie es mir bislang vorenthalten haben."
    Mit einem lauten Kreischen katapultierte Flora sich auf ihre Füße. Der imposante Inhaber des mächtigen Kronjuwels befand sich direkt vor ihren Füßen. Also, dort befand sich seine spektakuläre Brustmuskulatur, sein Kopf war eher auf der Höhe ihrer Schienbeine.

    Ohne Vorwarnung sprudelten die Worte aus ihr heraus.
    "Kaiserliche Hoheit! Ich dachte, Sie wären hinüber! Ich meine, noch krank! Aber es ist gut, dass Sie es nicht sind, denn ich muss Ihnen versichern, und das müssen Sie mir glauben, dass ich Sie um Verzeihung bitten wollte für das, was geschehen ist, ich hatte nicht erwartet dass Sie so dich hinter mir sein würden und dann war da das ganze Blut und Sie sagten ich wäre eine verfluchte Hexe und ich hatte doch so gehofft, ich könne mich bei Ihnen entschuldigen aber ich dachte mir, Sie würden wohl nie wieder etwas von mir hören wollen nachdem ich Ihre Nase gebrochen habe und" halt den Mund, Flora, du Schnattermaul, halt den Mund "Ihre herrliche Uniform ruiniert habe, die ich natürlich ersetzten werde, obwohl ich glaube dass das Blut mit Salz und kaltem Wasser raus gehen wird und Sie es wieder tragen können und ich hoffe dass Sie mich nicht verhaften und hinrichten lassen werden, ich wollte Ihnen wirklich nichts zu Leide tun und ich bin ganz sicher keine Revolutionärin. Ich könnte niemanden aufs Schafott schicken, dabei habe ich mich schon oft gefragt, ob man die Leute mit Perücke enthauptet hat oder ohne und…" HALT'S MAUL, FLORA, HALT SOFORT DAS MAUL!!!   "warum sind Sie überhaupt hier, sollten Sie sich nicht ausruhen? Das kann doch für Ihre Gesundheit nicht zuträglich sein, dass Sie solche Distanzen in der kalten Morgenluft durchschwimmen, ich muss Ihnen dringen raten, aus dem Wasser zu kommen und sich mit einem Boot zurück bringen zu lassen, davon haben wir hier einige und es tut mir leid, ich weiß, ich sollte jetzt still sein, aber wenn ich nervös bin, dann redet mein Mund einfach weiter, immer weiter. Wäre ich die Heldin eines Romans, würde sich jeder vernünftige Leser fragen, warum der Held sich zu so einer geschwätzigen, nervtötenden Frau hingezogen fühlen sollte. Dabei bin ich sonst gar nicht so, wie Sie sich erinnern werden, habe ich in der Oper kaum ein Wort gesagt und NEIN! LESEN SIE DAS NICHT!"
    Das Tagebuch musste ihr heruntergefallen sein. Es lag auf dem Boden und war aufgeklappt. Ausgerechnet auf die   Seite, wo Flora ihre Unterschrift als Erzherzogin

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