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ALTERRA: Die Gemeinschaft der Drei (PAN) (German Edition)

ALTERRA: Die Gemeinschaft der Drei (PAN) (German Edition)

Titel: ALTERRA: Die Gemeinschaft der Drei (PAN) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxime Chattam
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weder das Telefon noch irgendein anderes elektrisches Gerät.«
    Matt nickte und wechselte das Thema, als er sah, dass seinem Freund wieder Tränen in die Augen stiegen.
    »Hast du warme Sachen?«, fragte er mit einem Blick auf Tobias’ Schlafanzug.
    »Ja. Ich geh mich umziehen … Warte hier«, antwortete er und wischte sich über die Augen.
    »Steck am besten auch eine Taschenlampe ein, wenn du eine hast.«
    Matt wollte gerade vorschlagen, noch ein paar Vorräte mitzunehmen, da fiel ihm das Wesen ein, das sich in der Küche verkrochen hatte. Er hat gesagt, dass es vielleicht sein Vater ist! Dann gibt es also Leute, die verschwunden sind, und andere, die sich … in Krätze-Shar-Pei-Menschen verwandelt haben. Mutanten. Matt überlegte weiter, ob vielleicht alle Gebäude, die nicht von den Blitzen durchbohrt worden waren, jetzt von Mutanten bevölkert waren, während alle anderen Bewohner sich in Luft aufgelöst hatten. Er dachte wieder an seine Eltern und spürte einen dicken Kloß im Hals. Was war ihnen zugestoßen? Er räusperte sich und schluckte die Tränen hinunter.
    Während er auf Tobias wartete, hörte er den Mutanten im Flur gegen die Wände schlagen und knurren. Nach einer Weile wurde ihm klar, dass er unabsichtlich an die Mauern stieß. Dieses Ding sieht nichts im Dunkeln!
    Tobias kam zurück. Über seinen Dufflecoat hatte er noch eine grüne Windjacke gezogen. Matt fand das übertrieben, sagte aber lieber nichts dazu. Tobias sollte tun, was er für richtig hielt.
    »Hier drin habe ich meine Pfadfinderausrüstung«, erklärte er und tätschelte seinen Rucksack.
    »Super, dann los.«
    Sie setzten ihren Plan in die Tat um, und zu Matts großer Erleichterung lief alles glatt. Er hatte sich schon vorgestellt, wie sie die ganze Nacht lang vor der Küchentür Wache hielten.
    Sobald sie unten angekommen waren, stapften sie durch den tiefen Schnee in Richtung Newtons Wohnung los. Nach knapp einer Stunde hatten sie schwitzend und keuchend etwa drei Viertel des Wegs zurückgelegt.
    Tobias sah sie als Erster.
    »Da!«, schrie er. »Andere Menschen!«
    »Schrei nicht so, die sollen uns nicht entdecken, wenn es Mutanten sind.«
    Matt konnte niemanden erkennen. Tobias holte ein nagelneues Fernglas aus seinem Rucksack und blickte hindurch. Es kam ihm so unwirklich vor, inmitten dieser Stille durch das eingeschneite New York zu irren, ohne ein einziges Lebewesen zu sehen … bis jetzt.
    »Na, so was!«, rief er. »Das sind Kinder. Warte, zwei, nein drei Jugendliche sind dabei. Es sind mindestens zehn.«
    »Keine Erwachsenen?«
    »Ich sehe keinen.«
    Matt fing an, ihnen aus voller Kehle hinterherzubrüllen.
    »Sie scheinen dich nicht zu hören«, bemerkte Tobias, der sie weiter durch sein Fernglas beobachtete.
    »Kein Wunder, sie sind zu weit weg, und der Wind bläst in unsere Richtung.«
    »Sollen wir versuchen, sie einzuholen?«
    »Unmöglich. Sie sind zu weit voraus, bei dem Schnee schaffen wir das nie. Wir halten uns lieber an unseren Plan«, beschloss er resigniert.
    Tobias steckte das Fernglas wieder ein und marschierte im bisherigen Tempo weiter. Als er einen kurzen Blick in Richtung der Gestalten warf, verschwanden sie gerade in der Ferne um eine Straßenecke.
    »Glaubst du wirklich, dass es keine Erwachsenen mehr gibt?«, fragte er nach einer Weile.
    »Keine Ahnung. Ich denke lieber nicht daran.«
    Sie kamen bei Newton an, stiegen vorsichtig die Treppe hoch und durchsuchten das gesamte Stockwerk, ohne etwas zu finden. Alle Fenster waren zersplittert. In Newtons ungemachtem Bett lagen eine Unterhose und ein T-Shirt.
    »Vielleicht hat er sich irgendwo in der Nähe versteckt?«, warf Tobias ein.
    »Glaube ich nicht«, entgegnete Matt mit einem vielsagenden Blick auf die Kleider im Bett.
    Ihr Freund war wie alle anderen von den seltsamen Blitzen in Luft aufgelöst worden.
    »Was machen wir jetzt?«
    Matt zuckte mit den Achseln.
    »Am besten rausgehen und andere Leute suchen. Je mehr wir sind, desto besser. Wenn wir so viele Zeugen wie möglich zusammenkriegen, finden wir vielleicht heraus, was passiert ist.«
    »Glaubst du, dass noch andere diesen … Dingern entkommen sind?«
    »Ja, die Gruppe, die wir vorhin gesehen haben, ist doch der beste Beweis dafür. Genauso wie wir beide.«
    Dann wurde Matt sich bewusst, dass er seit dem Vortag nichts mehr gegessen hatte und sein Hunger bald unerträglich wurde, und er fügte hinzu:
    »Es ist bestimmt schon fast Mittag, lass uns erst mal was essen.«
    »Ich bin nicht

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