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ALTERRA: Die Gemeinschaft der Drei (PAN) (German Edition)

ALTERRA: Die Gemeinschaft der Drei (PAN) (German Edition)

Titel: ALTERRA: Die Gemeinschaft der Drei (PAN) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxime Chattam
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dich noch schonen. Nicht zu viel auf einmal, okay? Ich werde deinem Freund Bescheid sagen.«
    »Tobias? Geht es ihm gut?«
    »Oh ja. Mach dir keine Sorgen.«
    »Aber wie lange liege ich denn schon hier? Und die Welt … Ist sie wieder normal geworden?«
    Die zwei Brüder wechselten einen angstvollen Blick.
    »Das nicht. Aber es ist einiges passiert, wir wissen inzwischen ein bisschen mehr und haben uns organisiert. Ich hole Tobias. Beweg dich am besten so wenig wie möglich, du bist sehr geschwächt.«
    Ehe Matt weiterfragen konnte, waren die beiden seltsamen Burschen verschwunden. Er nutzte ihre Abwesenheit, um einen neuen Versuch zu unternehmen, sich im Bett aufzusetzen. Vorsichtig diesmal. Es gelang ihm. Er hatte einen grauen Schlafanzug an, der natürlich nicht ihm gehörte. Und er stellte fest, dass er Hunger hatte. Da kam Tobias zur Tür hereingestürzt.
    Schockiert starrte Matt seinen Freund an.
    Er hatte abgenommen. Sein Gesicht war kantiger geworden, die kindlichen Pausbacken waren verschwunden.
    Tobias fiel ihm um den Hals.
    »Mensch, bin ich froh, dich zu sehen!«
    »Ich auch, Toby, ich auch. Aber … Was ist passiert?«
    Tobias hob die Augenbrauen und zog einen Stuhl ans Bett.
    »Eine ganze Menge!«, begann er. »Aber alles der Reihe nach. Wie fühlst du dich?«
    »Schlapp. Meine Beine sind wie aus Watte. Als hätte ich sechs Monate im Bett verbracht!«
    Tobias lachte nicht.
    »Was?«, fragte Matt beunruhigt. »Sag bloß nicht, dass ich schon seit sechs Monaten hier liege!«
    Tobias seufzte. Dann sagte er:
    »Fünf. Das geht seit fünf Monaten so.«
    »Fünf Monate?«, wiederholte Matt ungläubig. »Wie … wie ist das möglich?«
    »Erinnerst du dich an den Typen, der mich in dem Geschäft angegriffen hat? Er hat sich auf dich gestürzt, dich gewürgt und deinen Kopf auf den Boden geschlagen. Ich habe ihm eine Flasche auf den Schädel gedonnert, und da ist er ganz steif geworden. Aber du warst schon bewusstlos. Nachdem ich vergeblich versucht habe, dich wiederzubeleben, habe ich dich nach draußen getragen. Plusch kam angeschossen und …«
    »Geht es ihr gut?«, unterbrach ihn Matt.
    »Besser als je zuvor. Sie hat hier geschlafen, bis Doug sie rausgeworfen hat. Er sagt, dass es nicht gut ist, mit einem Hund in einem Zimmer zu schlafen. Ich finde das bescheuert, aber er ist nun mal der Arzt.«
    »Es gibt hier einen Arzt?«
    »Ja, du hast ihn vorhin gesehen.«
    »Der große Blonde?«
    »Ja, und sein kleiner Bruder. Sie sind zu zweit. Das waren die Söhne des Eigentümers, eines berühmten Doktors, der vor dem Sturm in der ganzen Welt bekannt war.«
    Matt schossen tausend Fragen durch den Kopf, aber er musste sich konzentrieren, um nicht den Faden zu verlieren.
    »Noch mal zu uns. Plusch kam angelaufen, hast du gesagt?«
    »Ja, ich glaube, sie hat den Krach gehört. Ich habe es geschafft, dich auf ihren Rücken zu hieven, und das arme Ding hat dich den ganzen Weg getragen, ohne Pause.«
    »Ich wusste, dass Plusch ein besonderer Hund ist.«
    »Sie hat dir das Leben gerettet, ohne sie hätte ich die anderen nie und nimmer gefunden.«
    »Wen?«
    »Die Kinder, die das Schild im Wald hinterlassen haben. Sie waren nur noch zu acht. Ein … Mampfer hatte einen von ihnen getötet.«
    »Ein Mampfer?«
    »Ja, so nennen wir jetzt die Mutanten. Um es kurz zu machen: Wir haben dir acht Tage lang Suppe eingeflößt, bis wir schließlich hier gelandet sind. Seither warst du in einem ganz seltsamen Koma. In letzter Zeit bist du immer öfter aufgewacht, konntest aber nicht mit uns sprechen. Du hast getrunken und alles gegessen, was wir dir gegeben haben. Manchmal konntest du sogar aufstehen und aufs Klo gehen, aber trotzdem war dein Blick immer leer, du warst nie richtig da. Bis heute Morgen.«
    »Das ist ja total verrückt!«
    Doug, der ältere der beiden Blondschöpfe, kam mit einem Tablett zur Tür herein, stellte es auf Matts Schoß und ging wieder hinaus. Auf dem Teller lag ein dampfendes Omelett, über das Matt sich mit Heißhunger hermachte.
    »Kannst du dich denn an irgendwas erinnern?«, fragte Tobias. »Du musst viele Alpträume gehabt haben. Manchmal hast du vor dich hin gemurmelt, dass jemand dich verfolgt, dass eine große schwarze Gestalt hinter dir her ist …«
    Matt hörte auf zu kauen und krallte sich an der Bettdecke fest. Der Torvaderon , fiel ihm mit einem Schaudern ein. Was für ein komischer Name  … Und diese unheimliche Anziehungskraft!
    Er wechselte lieber schnell das Thema.
    »Wo sind wir

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