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Althea - Das Erwachen

Althea - Das Erwachen

Titel: Althea - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derik Peterson
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hin, und fragte mich, was ich gerade alles erlebt hatte und was das bedeutete.
Sabine hatte überraschend intensiv auf mich reagiert; ob sie sich wohl zu Frauen hingezogen fühlte?
Ihre Reaktion auf mich wärmte mein Herz, sie war mir ebenfalls lieb und teuer. Meine sexuelle Ausrichtung war mir ein Rätsel, ich hatte überhaupt keinerlei Ahnung davon. Vielleicht würde ich das irgendwann noch herausfinden, aber jetzt noch nicht. Später, irgendwann. Ich schaffte es, trotz aller Aufregung irgendwann einzuschlafen.
Ich erwachte von alleine am späten Abend und ging nach unten zur Küche. Georg war ebenfalls schon auf und genoss seinen Kaffee sichtlich.
Ich blickte mit flehenden Augen in Richtung Hans und bekam daher ebenfalls eine Tasse in die Hand gedrückt. Kaffee, eine wirklich gute Idee, Aufwachen war wichtig. Ich hoffte, meine Koffeinabhängigkeit würde mir unterwegs keine Probleme bereiten. Mein Körper war eigentlich zu jung für so manches, was ich ihm zumutete. Aber so ein bisschen Luxus ist doch eine feine Sache, vor allem wenn man es so gewöhnt war.
Nun, die nächsten Tage oder vielleicht sogar Wochen würde ich so oder so ohne auskommen müssen, vielleicht nicht das Schlechteste. Wir packten unsere Sachen zusammen und verließen das Haus. Mein Rucksack war noch mal deutlich schwerer, genau wie meine Kleidung, aber ich kam mit beidem überraschend gut klar, ich spürte das zusätzliche Gewicht kaum.
Das harte Training und die regelmäßigen Mahlzeiten hatten ihre Wirkung gezeigt, ich war deutlich fitter als damals, als ich hier angekommen war. Ich war immer wieder erstaunt, wie schnell sich mein neuer Körper neuen Belastungen anpasste, früher hätte ich nach Jahren nicht diese Art Wirkung erzielt. Sechs weitere Soldaten kamen zur nächtlichen Stunde in Hans´ Küche, zwei seiner Offiziere und vier sehr leicht gerüstete Soldaten, ganz ähnlich gekleidet wie wir.
„Hallo, was habt ihr denn vor?“, fragte Georg verblüfft.
„Das Gleiche wie wir, vermute ich mal, wenn jeder in eine Himmelsrichtung startet, haben wir die größten Chancen, dass eine Gruppe auch durchkommt, nicht wahr?“
„Genau, ich hoffe zwar, dass alle durchkommen, ich habe auch lange mit mir gerungen ob wir tatsächlich sechs Leute entbehren können, aber wir haben keine andere Wahl. Hört mir zu, von euch hängt alles ab, ob wir überleben oder nicht. Haltet euch bedeckt und lauft so schnell und so leise, wie ihr könnt, dann habt ihr eine Chance.“
Wir nickten alle Hans zustimmend zu.
„Also, jetzt macht euch los, und möge Gott mit euch allen sein.“
Er nickte seinen beiden Offizieren zu, die ihre Soldaten zum Ost- und zum Südwall führten und ihnen vermutlich noch ein paar warme Worte mit auf den Weg gaben. Hans selbst führte uns zwei zum Nordwall, wo wir unsere Reise antreten wollten.
„Ihr werdet in euren Rucksäcken eine Wanderkarte finden, von vor dem Umbruch noch, das sollte euch genug Orientierung verschaffen, um hierher zurückzufinden. Ich habe auch die Riemer Festung eingezeichnet, für den Fall der Fälle. Ich bin nicht sicher, wo ihr auf eine größere Siedlung treffen werdet und ob ihr überhaupt etwas ausrichten könnt, aber wir alle drücken hier die Daumen. Ob tatsächlich Hilfe für uns verfügbar und auch zum Aufbruch bereit ist, ist die nächste Frage. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand bereits ein Heer auf die Beine stellen kann, das gegen das da draußen bestehen kann. Es ist einfach zu wenig Zeit vergangen seit dem Umbruch. Schaut euch um und schickt uns, was auch immer ihr an Hilfe findet. Irgendwo müssen sich auch die Elfen gesammelt haben, und vielleicht auch noch andere, Zwerge oder eine andere freundliche Rasse. Ihr müsst sie davon überzeugen, dass die Grenzfeste hier für die Sicherheit aller wichtig ist. Ohne sie werden alle, auch die anderen, auf Dauer hilflos den Ork ausgeliefert sein. Vielleicht solltet ihr nach Norden gehen, es gibt sicherlich noch mehrere Siedlungen wie unsere, ich hoffe nur, dass ihr auch eine Größere findet. Ich habe mich leider nie wirklich intensiv darum gekümmert, die Kommunikation mit den anderen aufzunehmen. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass irgendjemand ein so großes Heer so schnell nach dem Umbruch aufstellen könnte, und habe mich erst mal um unsere Befestigung gekümmert, damit wir kleinere Angriffe abwehren konnten.“
Er machte sich ernste Vorwürfe, aber ich fand, er hatte alles Menschenmögliche getan.
„Okay, macht euch jetzt auf

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