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Am Anfang ist die Ewigkeit

Am Anfang ist die Ewigkeit

Titel: Am Anfang ist die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Faegen
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»Davon war bisher noch nie die Rede gewesen. Du hast gesagt, ich soll nicht mit ihr schlafen, damit sie nicht markiert wird.«
    Â»Wenn sie durch Sex markiert wird, sodass wir sie überall auf der Welt wiederfinden können, muss doch wohl auch ein Kuss irgendeine Wirkung haben, oder?«
    Verdammt. »Und hört die Wirkung nie wieder auf?«
    Â»Nein. Es sei denn, Mephistopheles kann Luzifer davon überzeugen, es rückgängig zu machen. Aber du kannst dir selbst ausrechnen, wie wahrscheinlich das ist. Er wünscht sich ja noch mehr als du, dass sie eine Mephisto wird.«
    Jax war fassungslos. »Und wenn sie mich jetzt hasst? Was dann?«
    Â»Wenn sie ein normaler Mensch bleiben möchte, kann sie gehen. In diesem Fall versetzt Luzifer sie wieder in den Zustand vor eurem ersten Kuss zurück. Dann ist sie nur noch eine Anabo und kann sich an nichts mehr erinnern, weder an dich noch an irgendetwas, was sie über Eryx und die verlorenen Seelen erfahren hat. Luzifer wird zwar stinkwütend auf dich sein, weil du’s vermasselt hast, aber er kann nichts daran ändern. Letztendlich müssen wir uns alle dem freien Willen fügen.«
    Jax steuerte den Fitnessraum an, der in der ehemaligen Milchkammer untergebracht war.
    Â»Wo willst du denn hin?«
    Â»Ich muss mir was Neues überlegen. Im Augenblick kann sie mich jedenfalls nicht ausstehen.«
    Phoenix war mit ein paar schnellen Schritten neben ihm. »Sie muss dich zumindest ein bisschen gern haben, sonst hätte sie dich nicht geküsst.«
    Â»Ich küsse ständig irgendwelche Mädchen, aber nicht, weil ich sie mag.«
    Â»Klar, du bist ja auch ein Mann. Bei Mädchen ist das was anderes. Bei denen ist ein Kuss nicht bloß das Vorspiel vor dem Sex.«
    Â»Aber ich habe Sasha doch auch nicht geküsst, weil ich Sex haben wollte.«
    Â»Und das Gleiche gilt für sie. Alles, was du ihr erzählt hast, muss ihr im Moment ziemlich verwirrend vorkommen, Jax. Lass ihr ein paar Tage Zeit, damit sie sich darauf einstellen kann.«
    Mit einem schweren Seufzer fuhr er sich durch die Haare und blieb vor dem Fitnessraum stehen. »Ich verstehe einfach nicht, wieso ich ihr so viel erzählt habe, Phoenix. Irgendwie konnte ich überhaupt nicht mehr aufhören.«
    Phoenix schüttelt den Kopf. »Jetzt mach dir doch nicht so viele Vorwürfe, Jax. Was passiert ist, ist passiert. Und es war ganz sicher nicht das letzte Mal, dass du Mist gebaut hast. Wir sind zwar unsterbliche Söhne der Hölle, aber unterm Strich sind wir auch nicht anders als die Kerle da draußen. Beim Basketball können wir jede Bewegung haargenau kontrollieren, aber sobald wir in der Nähe eines weiblichen Wesens sind, kann man für nichts mehr garantieren.«
    Nachdem er zwei Stunden lang immer mehr Gewichte aufgelegt hatte, bis er vor Anstrengung zitterte, war Jax zwar vollkommen erschöpft, aber mit seinen Überlegungen kein Stückchen weiter. Er hatte keine Ahnung, wie er sich Sasha noch einmal nähern sollte. Er hatte ihr versprochen, sie in Ruhe zu lassen, und erst jetzt wurde ihm klar, wie überhastet und bescheuert das gewesen war.
    Nach dem Duschen und Anziehen setzte er sich an den Computer. Vielleicht fand er im Internet etwas, das ihm auf die Sprünge helfen konnte. Er kam sich zwar oberspießig und uncool vor, aber trotzdem gab er bei Google die Stichworte »Romantik«, »Wie spreche ich sie an« und »Was Mädchen mögen« ein.
    Er las gerade einen Bericht über Sternzeichen und die dazu passenden Blumen, den er genauso wenig hilfreich fand wie den Artikel zum Thema »Mädchen, ihre Haustiere und wie du damit punkten kannst«, als es an der Tür klopfte. Er war froh über die Unterbrechung.
    Key kam herein. Seine Miene war so ernst wie immer. Hastig klappte Jax seinen Laptop zu und wartete, bis sein Bruder neben dem offenen Kamin Platz genommen hatte. »Was gibt’s?«
    Â»Ich wollte mich mal erkundigen, wie es gelaufen ist.«
    Â»Du freust dich bestimmt zu hören, dass ich alles vergeigt habe, genau wie du es prophezeit hast.«
    Key lehnte sich im Sessel zurück, stützte die Ellbogen auf die Armlehnen und legte die Fingerspitzen zusammen. Jax hasste diese Geste. Key sah dann so überheblich aus und ließ jedes Mal etwas wahnsinnig Bedeutungsvolles vom Stapel. Jax war davon total genervt. »Sag einfach, was du zu sagen hast, und dann lass mich

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