Am heißen Strand von Mexico
natürlich würde sie das. Sie durfte jetzt nicht sentimental werden. Immerhin war sie auf dem Weg nach New York. Dies hier war nur ein kleiner Umweg, der sich allerdings als wundervoll herausstellte. Jared hatte ihr ein paar Dinge gezeigt, die in keinem der Bücher erwähnt wurden, die sie gelesen hatte.
Sie lächelte bei dem Gedanken.
Jared griff nach der Sonnenlotion. "Du wirst einen Sonnenbrand bekommen. So viel von deiner Haut ist nie zuvor der Sonne ausgesetzt worden." Er verteilte Lotion auf ihrer Brust, wobei seine Finger wie zufällig unter das knappe Oberteil glitten.
"Jared!" Lindsey griff nach seinem Handgelenk. "Wir sind doch nicht alleine hier!"
"Was denn?" fragte er unschuldig. "Ich creme dich doch nur ein. Das ist doch nicht verboten!"
Sie lachte. "Mit der Vorderseite komme ich auch ohne deine Hilfe zurecht." Sie drehte ihm den Rücken zu. "Wie wäre es, wenn du mich hinten einreiben würdest?"
"Spielverderberin."
Sie grinste ihm über die Schulter zu. "Davon hast du letzte Nacht nichts erwähnt."
"Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du eine scharfe Zunge hast?"
"Nein."
"Das liegt daran, dass du sie unter dieser königlichen Haltung verbirgst. Leg dich hin, damit ich deine Beine auch einreiben kann." Das tat er dann, von dem hohen Beinausschnitt ihres Bikinis bis zu den Knöcheln. "Letzte Nacht hast du allerdings bewiesen, dass dahinter eine Tigerin steckt. Diese Entdeckung hat mich sehr gefreut."
Er massierte ihre Beine bis ganz oben, wo er wie zufällig mit einem Finger zwischen ihre Beine geriet. Sie zuckte zusammen und sah ihn böse an. "Da brauche ich keinen Sonnenschutz."
Jared stand auf und zog Lindsey mit hoch. "Vielleicht doch. Lass uns ins Wasser gehen." Als sie das Wasser erreicht hatten, hob er Lindsey auf seine Arme und rannte mit ihr hinein. Sie quietschte, aber er blieb nicht stehen, bevor er bis zur Brusthöhe drin war.
Lindsey klammerte sich an seinen Hals. "Hier kann ich nicht mehr stehen, weißt du das?"
Er grinste. "Ich lasse dich schon nicht ertrinken. Komm, wir machen es dir ein bisschen bequemer." Er legte ihre Beine um seine Hüften.
"Das kannst du doch nicht …" Sie wurde rot.
"Dich hier lieben? Doch."
"Aber da sind all diese Leute am Strand …"
"Und keiner kann irgendwas erkennen, außer dass du die Arme um meinen Hals gelegt hast." Er schob das bisschen Stoff zwischen ihren Beinen aus dem Weg und drang in sie ein.
Sie schloss die Augen und stöhnte. Offenbar war sie in Jareds Nähe immer erregt.
Er umfasste ihren Po und drückte sie an sich. "Gut so?" Seine Augen funkelten.
"Du bist unersättlich." Sie küsste ihn.
Er fing an, sich schneller in ihr zu bewegen, und sie klammerte sich an ihm fest, bis sie schließlich aufschrie. Jared machte noch eine tiefe Bewegung ein und begann zu beben.
Lindsey sank selig gegen ihn. Sie fand es herrlich, Jared in sich zu spüren. Nun schloss sie die Augen und lächelte. Sonne, Meer und Sex machten Flitterwochen doch erst richtig komplett.
"Oh, Jared, ich habe noch nie etwas so Aufregendes erlebt. Ich kann das gar nicht in Worte fassen. Jedenfalls werde ich diesen Vormittag nie vergessen."
Sie aßen in einem Straßencafé zu Mittag, nachdem sie den Vormittag auf den Islas Mujeres verbracht hatten.
"Ich merke schon, wie du mich einschätzt. Ich bin für dich nicht so unvergesslich wie das Schwimmen mit den Delfinen, was?" Aber Jared genoss es sehr, Lindsey so begeistert zu erleben. Sie wollte alles kennen lernen, hatte keine Angst, Gefühle zu zeigen, lachte viel und hatte mehr als einmal die Initiative ergriffen, um mit ihm zu schlafen.
Der Senator würde seine Tochter nicht mehr wieder erkennen.
Nun schnitt sie eine Grimasse. "Du weißt schon, was ich meine. Wie viele Leute bekommen denn eine Chance, diesen wunderbaren Wesen so nahe zu kommen? Sie sehen einen mit einer solchen Intelligenz und einem solchem Verständnis an, als würden sie alle Geheimnisse des Universums durchschauen."
"Ich bin froh, dass es dir gefallen hat." Jared lächelte ihr zu. Inzwischen war sie so braun geworden, dass sie schon fast wie eine Einheimische aussah.
"Ich werde mich immer gern an sie erinnern:" Lindsey seufzte.
Sie aßen weiter.
"Die Woche ist fast vorbei", stellte Lindsey fest, als sie mit der Mahlzeit fertig waren. "Erstaunlich, wie schnell die Zeit vergangen ist."
"Bevor wir hergekommen sind, war mir gar nicht klar, wie sehr ich es nötig hatte, der wirklichen Welt mal zu entkommen."
"Die wirkliche Welt. Die
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