Am heißen Strand von Mexico
Jared bewegte sich immer weiter, bis auch er vor Vergnügen aufstöhnte.
Lindsey schlang die Arme fest um ihn.
"Tue ich dir weh?" flüsterte er liebevoll.
Sie schüttelte den Kopf.
"Willst du jetzt zurück ins Bett?"
Sie hob den Kopf. Ihr Gesicht war nur Zentimeter von seinem entfernt. "Wenn du es wagst, mit dem aufzuhören, was du gerade tust", hauchte sie atemlos, "musst du mit den Konsequenzen leben. Und glaub mir, die werden nicht schön sein."
Er lachte und küsste sie. Dann hob er leicht die Hüften und drang tief in Lindsey ein, so langsam wie er konnte. Allmählich begann er zu schwitzen. Aber zweifellos lag das an dem warmen Wasser und weniger daran, dass er sich so sehr kontrollieren musste, obwohl sein Körper dem Höhepunkt entgegenfieberte.
Sie küssten sich hemmungslos, bis Lindsey plötzlich leise aufschrie und sich schneller zu bewegen begann. Da konnte auch Jared sich nicht mehr bremsen. Er hielt sie ganz fest und steigerte das Tempo, bis sie schließlich den Höhepunkt erreichte. Und einen Moment später auch Jared.
Als er wieder einigermaßen zur Besinnung gekommen war, hörte er bloß Lindseys raschen Atem und das leise Blubbern des Wassers. Er wartete noch einen Moment, bis er wieder bei Kräften war. Dann stand er auf, stieg mit Lindsey aus der Wanne, schaltete die Düsen ab, blies die Kerzen aus und ließ das Wasser ablaufen.
Es gefiel ihm, wie Lindsey sich an ihn schmiegte. Er griff nach einem Handtuch und trocknete sie beide einigermaßen ab, bevor sie ins Schlafzimmer zurückkehrten.
Das Mondlicht schien zu den Fenstern herein. Jared ließ Lindsey auf dem Bett nieder und sank dann auf sie.
"Wahnsinn", sagte sie.
Er stützte sich auf den Unterarmen auf. "Mindestens." Er verteilte Millionen kleiner Küsse auf ihrem Gesicht, ihren Ohren und ihrem Nacken.
"Ich hatte ja keine Ahnung", sagte Lindsey.
"Ehrlich gesagt, ich auch nicht." Diese plötzliche Erkenntnis brachte Jared ein bisschen durcheinander.
Er küsste Lindsey auf den Mund, und dann sprachen sie nicht mehr. Stattdessen brachte er ihr andere Arten der Kommunikation bei. Und er freute sich, dass er eine so gelehrige Schülerin in ihr gefunden hatte.
Vormittags wachte Jared davon auf, dass ihm Sonnenlicht ins Gesicht schien. Fast die ganze Nacht hatten sie sich geliebt, bis sie endlich erschöpft, aber widerwillig eingeschlafen waren. Jared hatte Lindsey viele verschiedene Arten gezeigt, wie ein Mann und eine Frau einander Freude bereiten konnten.
Er lag auf der Seite, und Lindsey lag mit dem Rücken an seine Brust gekuschelt. Mit einer Hand umschloss er eine von Lindseys Brüsten. Offenbar hatte er sie nicht mal im Schlaf loslassen wollen. Jared lächelte.
Nun strich er mit den Fingern seitlich an ihr entlang. Sie rührte sich nicht.
Jared verspürte den Wunsch, Lindsey ganz für sich zu haben, beschloss aber, das lieber für sich zu behalten. Nachdem sie nun endlich dabei war, sich von ihrem Vater zu lösen, legte sie großen Wert auf ihre Unabhängigkeit.
Die Ehe war für sie beide gut. Lindsey hatte bekommen, was sie wollte, und Jared hatte zum Wohl seiner Familie den Senator zufriedengestellt.
Heute Morgen fühlte er sich allerdings gar nicht wie ein beklagenswertes Opferlamm.
Er stand auf, duschte und rasierte sich. Er beschloss, sich diese Woche jeden Tag zweimal zu rasieren, damit er Lindseys zarter Haut nicht wehtat.
Nachdem sie in Ruhe gefrühstückt hatten, zogen sie ihre Badesachen an und gingen an den Strand. Diesmal trug Lindsey einen der Bikinis.
Während Jared ein großes Badetuch unter einem Sonnenschirm ausbreitete, beobachtete Lindsey das Spiel der Muskeln auf seinem Rücken und seinen Schultern. Letzte Nacht hatte sie seinen Körper mit Mund und Händen fasziniert erforscht, aber jetzt im Sonnenschein fand sie ihn sogar noch attraktiver.
Sie kniete sich neben ihn und streifte die Bluse ab, die sie über den Bikini gezogen hatte. "Du könntest ebenso gut nackt sein." Er verzog das Gesicht. Es gefiel Lindsey, wie besitzergreifend er sie ansah, aber das hätte sie nie zugegeben. Dann wäre er ja noch arroganter geworden, falls das überhaupt möglich war.
Sie hatte so eine Ahnung, dass sie dabei war, von einem Meister zu lernen. Schon vom ersten Abend an hatte sie gewusst, dass Jared eine größere Wirkung auf sie ausübte als je zuvor irgendein Mann. Nachdem sie nun mit ihm geschlafen hatte, fragte sie sich, ob sie es nach ihrer Trennung je mit einem anderen würde tun können.
Aber
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