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Am heißen Strand von Mexico

Am heißen Strand von Mexico

Titel: Am heißen Strand von Mexico Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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wartet zu Hause auf uns."
    "Du hast noch ein paar Wochen Zeit, bis du nach Norden fliegst. Vergiss nicht, Parka und Winterstiefel einzupacken."
    "Ja, das Wetter wird dort wirklich sehr anders sein."
    "Sollen wir allmählich zum Festland zurückzukehren?"
    "Ich denke schon. Wir haben noch viel vor, wenn wir morgen zu den Maya-Ruinen wollen."
    "Wir müssen da nicht hin, weißt du?"
    "Doch. Morgen ist unser letzter Tag, und ich will nicht abreisen, ohne etwas davon gesehen zu haben."
    Sie verließen das Café und gingen zur Bootsanlegestelle.
    "Du bist wirklich müde, was?" fragte Jared auf dem Wasser.
    Sie sah ihn provozierend an. "Was hast du denn im Sinn?"
    Obwohl einige Leute interessiert zusahen, zog Jared Lindsey an sich und küsste sie leidenschaftlich. Damit war klar, wie sie den Rest des Nachmittags verbringen würden.

10. Kapitel
     
    Jared und Lindsey kamen spät am Sonntagabend bei Jareds Haus an. Sie waren beide müde von der Reise und enttäuscht, in ihr normales Leben zurückkehren zu müssen. Lindsey war eingeschlafen, sobald sie im Auto gesessen hatte, und rührte sich auch jetzt nicht, als Jared den Motor abstellte.
    Er berührte ihre Wange. "Hey, Schlafmütze. Wir sind zu Hause."
    Lindsey öffnete ganz langsam die Augen. Dann lächelte sie. "Schon?"
    Er schmunzelte. "Da du die ganze Zeit geschlafen hast, kam es dir offenbar wie eine kurze Fahrt vor."
    Sie streckte sich. "Wie spät ist es?"
    "Kurz nach Mitternacht."
    "Wahrscheinlich bin ich den Rest der Nacht hellwach."
    "Kann ich mich darauf verlassen?" Er knabberte an ihrem Ohr. Sie drehte den Kopf herum und küsste ihn auf den Mund. Als sie sich dann wieder voneinander lösten, sagte Jared: "Wir können die Sachen auch morgen aus dem Auto holen. Lass uns ins Bett gehen."
    Sobald sie im Haus waren, hob er Lindsey hoch, und sie schlang die Beine um seine Taille. Dann trug er sie in sein Schlafzimmer.
    Dort machte er kurzen Prozess mit ihrer Kleidung. Als sie im Bett lagen, beugte er sich über Lindsey und verteilte kleine Küsse auf ihrem Kinn, ihrem Nacken und weiter hinunter bis zu ihren Brüsten. "Ich hatte den ganzen Tag Entzugserscheinungen", stöhnte er.
    "Warum?" fragte sie atemlos.
    "Seit unserem ersten Abend in Cancún sind nicht mehr so viele Stunden vergangen, ohne dass wir uns leidenschaftlich geliebt haben."
    Sie hielt den Atem an, als er eine ihrer Brustspitzen mit den Lippen umschloss. "Die Flitterwochen sind vorbei. Wir können jetzt nicht mehr so viel Zeit im Bett verbringen wie in dieser Woche."
    Jared hob den Kopf. "Doch, das können wir."
    Damit war Lindsey durchaus einverstanden, und sie redeten nicht mehr weiter. Es waren bloß noch Seufzer und freudiges Stöhnen zu hören.
     
    Am nächsten Morgen machte Lindsey Frühstück. Jared räumte die letzten Sachen in das Zimmer, das Lindsey benutzen würde. Danach schaute er zum Fenster hinaus.
    Er würde sie vermissen. Je besser er sie kennen lernte, umso mehr mochte er sie. Es war sogar mehr als das. Ihre gemeinsame Woche hatte Spaß gemacht. Sie hatten viel über ihr Leben und ihre Zukunftspläne geredet, aber auch miteinander schweigen können. Jeder hatte die Gesellschaft des anderen genossen.
    Eigentlich hätte Jared zufrieden sein müssen, nachdem sie sich so oft geliebt hatten. Und das war er auch. Oder nicht? Sie hatten eine Vereinbarung. Gleich nach Weihnachten würde jeder seiner Wege gehen.
    Jared dachte daran, dass er ja gar nicht vorgehabt hatte zu heiraten. Und es war doch auch nichts geschehen, durch das er seine Meinung geändert hätte, oder?
    Sie würden Freunde bleiben. Das würde ihm gefallen. Er würde wissen wollen, wie ihr die Arbeit im Museum gefiel. Sie konnten sich E-Mails schicken. Warum nur wollte ihm dieser Gedanke nicht so recht gefallen?
    Er befahl sich energisch, sich endlich zusammenzureißen. Es lief ja alles wie geplant.
     
    Mittags saßen sie gerade auf der hinteren Veranda, als jemand an die Vordertür klopfte.
    Jared sah Lindsey an. "Unser erster Besuch. Wenigstens haben sie bis zu einer vernünftigen Zeit gewartet. Ich sehe nach, wer es ist."
    Lindsey folgte ihm ins Wohnzimmer und sah zu, als er die Tür öffnete.
    Es überraschte Jared, seinen Vater zu sehen. Joe lächelte, aber nur mit dem Mund. Die Augen sprachen eine ganz andere Sprache. Jared hatte sofort ein ungutes Gefühl.
    "Hi, Dad. Komm rein."
    "Die Reise hat dir offenbar gut getan. Du siehst ausgeruht aus." Joe nickte Lindsey zu. "Und du auch, Lindsey. Hat es euch in Cancún

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