Am Samstag kam das Sams zurück
wissen, ob der Wetterbericht schon durchgesagt worden ist. Wie wird das Wetter morgen?«
»Wer anderen eine Hand wäscht du das Auto fährt heute jemand soll kommen alle mit in die Schule fällt aus allen Wolken«, klang es dumpf unter der Jacke hervor.
»Oh, ich dachte ... ich habe ... Entschuldigung!«, sagte Frau Rotkohl verwirrt und machte schnell die Tür wieder zu.
»Wenn zwei dasselbe tun ist es nicht reizend wie viele Köche verderben den breiten Weg zum Erfolg gehört einfach ein Fach zwei Fächer drei Fächer ...«, plapperte Herr Kules weiter. Er redete jetzt ohne Pause.
»Jetzt könnte er ja langsam wieder aufhören damit. Ja, das könnte er«, schrie Herr Mon Herrn Taschenbier zu, und der Vogel sagte: »Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus den Augen aus dem Sinn der Sache zu dienen der Herr Sowieso nicht bald habe ich meinen Sie dass das Wetter so bleibt uns nichts anderes übrig geblieben ist.«
»Das kommt davon! Du hast gewünscht, dass er redet, und nun redet er!«, schrie Herr Taschenbier noch lauter, um den Papagei zu übertönen.
»Was kann man da machen? Nichts kann man machen. Nur zuhören«, klagte Herr Mon.
»Haben Sie für mich besteht die Frage darin ist er Meister vom Himmel gefallen lassen Sie das Wohl und Wehe wenn sie losgelassen Sie das bitte ...«, redete der Papagei unbeirrt weiter.
»Natürlich kann man etwas tun!«, rief Herr Taschenbier Herrn Mon zu. »Pass auf: Ich wünsche, dass Herr Kules nicht mehr redet!«
Die Maschine summte und blinkte, Herr Kules konnte gerade noch sagen: »Die dümmsten Bauern haben Sie bitte Feuer und Flamme ...« Da hörte das Licht auf zu blinken, und Herr Kules auf zu reden.
»Wir müssen deinen nächsten Wunsch gut überlegen, bevor du ihn aussprichst«, sagte Herr Taschenbier in die Stille.
»Meinen nächsten? Nein danke, ich habe keinen mehr!«, sagte Herr Mon abwehrend.
»Ich fürchte, du musst doch noch einmal wünschen«, sagte Herr Taschenbier kleinlaut. »In der Aufregung habe ich auch ziemlich unüberlegt gewünscht. Jetzt redet der Papagei nämlich überhaupt nicht mehr.«
»Nicht mal ›Guten Tag‹ und ›Herr Kules‹? Dann muss ich allerdings noch einmal wünschen: Ich wünsche, dass Herr Kules reden kann wie ich!«
»Nicht immer so hastig!«, warnte Herr Taschenbier, aber die Maschine summte schon.
»Habe ich eigentlich Durst von dem vielen Reden? Ja, das habe ich«, sagte Herr Kules laut und deutlich aus dem Vogelbauer. »Man reiche mir gefälligst etwas Wasser, aber schnell!«
»Er redet, er redet richtig! Er redet wie ein richtiger Mensch!«, rief Herr Mon begeistert und öffnete die Tür des Vogelkäfigs. »Komm heraus, Herr Kules, komm heraus! Gleich gibt es Wasser!«
Der Papagei kletterte ungeschickt aus dem Käfig, flatterte und setzte sich auf Herr Mons Schulter. »Gehen wir in die Küche? Ja, das tun wir«, sagte er von da oben. »Dort gibt es Tassen.«
»Natürlich, Herr Kules, das tun wir«, rief Herr Mon erfreut und lief mit dem Papagei in die Küche.
Herr Taschenbier blieb unschlüssig zurück.
»Fremde Tiere in meiner Küche, das ist die Höhe!«, hörte er Frau Rotkohl in der Küche empört ausrufen. Und dann den Papagei, der sagte: »Mein Name ist Herr Kules. Mit wem habe ich die Ehre?«
Einen Augenblick war Stille. Frau Rotkohl schien ziemlich verdattert, denn sie stotterte: »Wie ... ich heiße Rotkohl ... wie ist denn das möglich?!«
Nun wurde Herr Taschenbier neugierig. Er ging hinüber in die Küche und sah, dass der Papagei Frau Rotkohl aufmerksam musterte. »So, nun kennen wir uns«, sagte er gerade. »Nun bin ich kein fremdes Tier mehr, also darf ich in die Küche. Würden Sie mal das Fenster öffnen? Ja, das tun Sie ganz gewiss.«
»Das Fenster? Ja, natürlich«, stammelte Frau Rotkohl verwirrt und machte es auf.
Und schon war Herr Kules auf dem Fensterbrett. »Muss man sich nicht etwas die Beine vertreten, wenn man den ganzen Vormittag im Käfig gesessen hat? Ja, das muss man!«, rief er und hüpfte auf die Dachrinne.
Herr Mon stürzte zum Fenster. »Du kommst sofort zurück!«, rief er. Aber der Papagei startete schon von der Dachrinne, flog eine unsichere Schleife um den Kamin des gegenüberliegenden Hauses, flatterte von dort auf einen Kastanienbaum, dann auf einen Schuppen, über eine Mauer – und war verschwunden.
»Ich bin schuld, ich hätte das Fenster nicht aufmachen dürfen«, rief Frau Rotkohl bestürzt. »Was sollen wir nun tun?«
»Wir müssen ihn wieder
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